Bereits im Mai gelang der Ermittlungsgruppe Rauschgift des Polizeipräsidiums Mannheim ein Schlag gegen die örtliche Drogenszene.
Bei Durchsuchungsmaßnahmen in einem anderen Rauschgiftverfahren war die Polizei auf einen 36-jährigen Mannheimer aufmerksam geworden. Einem Mittäter gegenüber soll dieser geäußert haben, dass er jährlich etwa 30 bis 40 kg Amphetamin und ca. 20 kg Marihuana verkaufe.
Daraufhin hatte das Amtsgericht Mannheim auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 36-Jährigen erlassen.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnräume am 23. Mai händigte der Tatverdächtige den Beamten eine größere Menge Drogen aus. Das Rauschgift hatte er an verschiedenen Stellen in seiner Wohnung versteckt gehalten.
Insgesamt wurden im Rahmen der Durchsuchung 1,3 kg Amphetamin und 8.000 Ecstasy-Tabletten, mehrere Mobiltelefone sowie weiteres noch auszuwertendes Beweismaterial gefunden.
Die bisherigen Ermittlungen bestätigten, dass der Mannheimer einen schwunghaften Drogenhandel betrieb. Bezüglich seiner Lieferanten und Abnehmer dauern die Untersuchungen noch an.
Die sichergestellten Betäubungsmittel haben einen Gesamtwert von etwa 67.500 Euro.
Der Haftrichter des Amtsgerichts Mannheim erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.