Lorsch / A 67: Frühzeitiges Ende einer Umzugsfahrt

Eine Umzugsfahrt von Griesheim nach München endete am Mittwoch (20.06.2012) früher als geplant. Das vorläufige Ende der Fahrt war bereits in Lorsch. Beamte des Verkehrsdienstes des Polizeipräsidiums Südhessen befuhren am Mittwochmittag die Autobahn 67 in südlicher Richtung. Kurz vor Lorsch fiel ihnen ein Klein-Lkw-Kastenwagen auf, der augenscheinlich überladen war. Sie hielten den Kastenwagen an. Es erfolgte eine Kontrolle von Fahrer und Fahrzeug. Bei einer Wiegung bestätigte sich die Annahme der Beamten sehr deutlich. Laut der Kraftfahrzeugzulassung durfte der Kastenwagen mit maximal einer Tonne beladen werden. Das zulässige Gesamtgewicht lag somit bei 3,5 Tonnen.

Auf der Waage, blieb die Anzeige jedoch erst bei 4,5 Tonnen stehen. Somit lag eine Überladung um eine Tonne vor, also exakt das doppelte des erlaubten. Der Fahrer einer Umzugsfirma aus Fürstenfeldbruck war mit Umzugsgut von Griesheim nach München unterwegs. Er musste seinen Kastenwagen erst einmal stehen lassen. Erst nach mehreren Stunden traf ein Ersatzfahrzeug ein, mit dem die überschüssige Ladung umgeladen werden konnte und erst dann durfte die Fahrt fortgesetzt
werden. Auf den Fahrer und den mitverantwortlichen Chef des  Unternehmens kommen jetzt eine Anzeige mit jeweils 140,- Euro Geldbuße und 3 Punkten in Flensburg zu.