Saarbrücker Zoll stellte 46 Gramm Heroin samt Streckmittel sicher

46 Gramm Heroin und 50 Gramm Streckmittel stellte die Kontrolleinheit Verkehrswege des Saarbrücker Zolls am 12. Oktober gegen 07:30 Uhr bei Merzig sicher.

Die Zöllner kontrollierten an der Bundesautobahn 8 (Fahrtrichtung Saarbrücken) die 35-jährige Fahrerin eines Kastenwagens. Auf ihren Reiseweg angesprochen, gab sie gegenüber den Zöllnern an, aus Südfrankreich zu kommen und auf dem Weg nach Saarbrücken zu sein.
Der Umstand, dass die Frau jedoch keinerlei Reisegepäck mit sich führte, machte die Beamten stutzig. Anschließende Fragen nach verbotenen Gegenständen und Betäubungsmitteln wurden von der kontrollierten Person mehrfach verneint.

Als die Zöllner sich zu einer körperlichen Durchsuchung entschlossen und dies der Fahrerin mitteilten, übergab sie den Beamten ein Päckchen mit braunem Pulver, das sie in ihrem Büstenhalter versteckt hatte. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Es besteht der Verdacht, dass es sich bei dieser Substanz um bereits gestrecktes Heroin handelt.

Auf dem Weg zu einem nahegelegen Durchsuchungsraum bemerkten die Kontrollbeamten, wie die Frau einen Gegenstand aus ihrer Kleidung zog und in ihrer Jackentasche verschwinden ließ. Bei der Überprüfung des Gegenstandes stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen Beutel mit 46 Gramm Heroin handelte. Dieser wurde umgehend von den Beamten sichergestellt und die 35-Jährige vorläufig festgenommen.

Unmittelbar vor Ort wurde gegen sie ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Wegen starker Entzugserscheinungen wurde sie zunächst in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfandungsamt Frankfurt am Main – Dienstsitz Kaiserslautern.