Leben in der multikulturellen Gesellschaft – Öffentliche Ringvorlesung zu Interkulturalität

Eine Ringvorlesung des Fachbereichs 6: Kultur- und Sozialwissenschaften an der Universität widmet sich in diesem Sommersemester dem Thema „Interkulturalität“. Dabei wird eine Zwischenbilanz des interkulturellen Zusammenlebens im zunehmend multikulturellen Deutschland vorgestellt. An sieben Abenden, jeweils donnerstags, werden die gesellschaftlichen, pädagogischen, sprachlichen sowie religiösen und politischen Aspekte der Interkulturalität berücksichtigt. Die Vorlesungen finden bis auf Ausnahme der Auftaktveranstaltung ab 18 Uhr auf dem Campus in Hörsaal II statt.

Zur Auftaktveranstaltung am 10. Mai 2012 spricht Miguel Vicente, Integrationsbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz im Audimax der Universität auf dem Campus. Titel des Vortrages, der ausnahmsweise bereits um 17 Uhr startet, lautet „Deutschland interkulturell? Zwischen Ansprüchen und Wirklichkeit“. Weiter geht es am 24. Mai mit Dott. Francesca Chillemi Jungmann von der Landauer Universität. Sie spricht über „Von Folklore zur politischen Teilhabe – Integration in der Kommune“. Der Theologe, Journalist und Kabarettist Martin Graff stellt am 14. Juni das Elsass als „ein Beispiel für gelebte Interkulturalität?“ vor. Sprache, Interkulturalität und Mehrsprachigkeit ist Thema des Landauer Germanistikprofessors Stephan Merten am 21. Juni. Am 28. Juni spricht Norbert Wenning, Professor für Interkulturelle Bildung am Campus Landau, über „Interkulturelle Bildung – Bildung in der pluralen Gesellschaft oder für sie?“. Dem Thema „Pluralismus der Religionen“ widmet sich am 5. Juli Reinhold Bernhardt von der Universität Basel. Die Abschlussveranstaltung am 12. Juli widmet sich dem Thema Recht und Integration.

Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung des Fachbereichs 6: Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Koblenz-Landau, der Evangelischen Akademie der Pfalz und des Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstitut der Evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz (EFWI). Alle Interessierten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.