Verdachtsdiagnose auf Schmallenberg-Virus bleibt bestehen

Das Landesuntersuchungsamt in Koblenz hat die beiden verendeten Schaflämmer aus Dernbach, bei denen die Veterinärabteilung der Kreisverwaltung am 12. April Symptome feststellte, wie sie durch das Schmallenberg-Virus verursacht werden, weitergehend untersucht.

Obwohl der Krankheitserreger nicht nachgewiesen werden konnte, diagnostizierte das Landesuntersuchungsamt an den Tierkörpern ebenfalls die für das Virus typischen krankhaften Veränderungen. Insofern bleibt es laut der Veterinärabteilung bei der Verdachtsdiagnose einer Infektion mit dem Schmallenberg-Virus.

Das Landesuntersuchungsamt teilte weiter mit, dass dieser Untersuchungsbefund nicht außergewöhnlich sei, da trotz des Vorliegens charakteristischer Krankheitssymptome der Nachweis des Schmallenberg-Virus-Genoms in ca. 30% der Fälle nicht möglich sei und bezog sich dabei auch auf Informationen des Friedrich-Loeffler-Institutes.