Grundschulen können sich für MAUS bewerben

Das Mannheimer Unterstützungssystem Schule (kurz: MAUS) wird um zwei weitere Schuljahre bis 2014 verlängert. Interessierte Grundschulen in Mannheim können sich jetzt dafür bewerben.

„In den kommenden Schuljahren 2012/2013 und 2013/2014 können insgesamt 13 Schulen an MAUS teilnehmen, das sind zwei mehr als in der vergangenen Förderphase“, berichtet Anna Hartung, Leiterin des Regionalen Bildungsbüros des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim. „Mit dem Kinder- und Jugendtheater Schnawwl erweitert sich das Angebot an Unterstützungsleistungen für die Kinder und Jugendlichen auf insgesamt sechs kommunale Bildungspartner.“

Das Mannheimer Unterstützungssystem Schule startete im Schuljahr 2008/09 und wird nun für die kommenden zwei Schuljahre ein weiteres Mal fortgesetzt und ausgebaut werden. 13 statt bisher elf Schulen können sich ab heute im Regionalen Bildungsbüro der Stadt Mannheim dafür bewerben. Reichen bisherige MAUS-Schulen ihren Antrag ein, gelten sie als gesetzt. Zwei weitere Grundschulen sollen neu in das Unterstützungssystem aufgenommen werden. Damit erhalten insgesamt zwei Gymnasien, zwei Realschulen, drei Haupt-/Werkrealschulen, eine Förderschule und fünf Grundschulen über MAUS zusätzliche Unterstützungsangebote in Höhe von 412.500 Euro jährlich. Diese Angebote erhalten die Schulen von sechs beteiligten kommunalen Bildungspartnern: einem anerkannten Träger der Aus-, Fort- und Weiterbildung, die städtische Musikschule, die Stadtbibliothek, die Jugendförderung, das Stadtmedienzentrum, und seit dieser Förderphase auch das Kinder- und Jugendtheater Schnawwl.

Bei MAUS III geht es weiterhin um die Stärkung von Bildungserfolgen an vier zentralen Bildungsübergängen: Den Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule, das Erreichen eines Schulabschlusses, das Vermeiden von Klassenwiederholungen sowie die mögliche Rückschulung von Förderschülern an allgemeinbildende Schulen. Neben Eltern und Lehrkräften richtet sich das freiwillige und kostenlose Zusatzangebot insbesondere an leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler, deren Begabungspotenzial noch nicht voll ausgeschöpft ist.