Internationale Wochen gegen Rassismus 12. – 25. März 2012

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Die aktuellen Ereignisse zeigen uns, dass Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung in unserer Gesellschaft immer wieder ein aktuelles Thema sind. Menschen werden aufgrund Ihrer Herkunft, Religion, Weltanschauung oder Geschlecht diskriminiert und angegriffen.

Vor kurzem haben wir erfahren, dass in den Vergangenen zehn Jahren eine Serie von Morde auf mehrere Migranten verübt wurden, die keine andere Motivation als Fremdenhass hatten. Die Tatsache, dass sie so lange unentdeckt blieben hat viele gesellschaftliche Fragen aufgeworfen und unsere Wachsamkeit wieder geweckt. Solche Ereignisse sind unerträglich und mit Rechtsstaat und Demokratie nicht zu vereinbaren. Wir verurteilen aufs Schärfste alle Angriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund und fordern die Verantwortlichen auf, streng gegen solche Menschen verachtende Taten vorzugehen.

Auch in diesem Jahr finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Viele Organisationen, Vereine und Menschen beteiligen sich daran und versuchen durch Veranstaltungen und Aktionen einen Beitrag zu Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung zu leisten.

Der Landauer Beirat für Migration und Integration beteiligt sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus und unterstützt diese mit Veranstaltungen und Aktionen. Es sind folgende Veranstaltungen und Aktionen geplant:

· 12. März um 12:00 Uhr, Anbringung des Banners „Landau gegen Rassismus“ durch den Stadtvorstand und Beiratsmitglieder am Landauer Rathaus.
· 20. März um 17:00 Uhr, Gedenkminute für die Opfer des Rechtsextremismus in der Landauer Stadtratssitzung.
· 21. März um 11:00 Uhr, Schüler lesen für Schüler aus dem Buch „Papa was ist ein Fremder?“ in der Realschule Plus Landau, Schulzentrum Ost.
· 21. März um 19:00 Uhr, Vortrag zum Thema „Rassismus im Alltag“ mit Prof. Dr. Franz Hamburger in Pfarrheim Heilig Kreuz, Augustinnergasse Landau.

Der Beirats für Migration und Integration der Stadt Landau lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, die Veranstaltungen und Aktionen zu besuchen und gemeinsam mit uns ein Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung zu setzen.