Umfrage zur Sicherheit in Mannheim

Präsentation des Fragebogens

In den nächsten Tagen erhalten 6.500 zufällig ausgewählte Mannheimer Bürger einen Brief von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz mit einem Fragebogen: Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Stadtverwaltung soll ermitteln, wie die Menschen die Sicherheitslage in der Quadratestadt einschätzen.

„Wir wollen die objektive Sicherheitslage und das persönliche Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger weiter steigern“, erläutert Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht das Ziel der Umfrage. „Dabei binden wir die Menschen aktiv ein und bitten sie um ihre persönliche Meinung, um unsere Maßnahmen noch besser an ihren tatsächlichen Bedürfnissen ausrichten zu können.“ Die Sicherheit in einer Stadt lässt sich einerseits an objektiven Kriterien wie der Zahl der gemeldeten Straftaten messen. Andererseits spielt aber auch das individuelle Sicherheitsempfinden der Menschen eine wichtige Rolle: Die ‚gefühlte Sicherheit‘ hängt oft eng mit so genannten ‚weichen Faktoren‘ zusammen – also wie sauber zum Beispiel eine Stadt wirkt. .

Die repräsentative Studie wurde vom Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg konzipiert. Sie orientiert sich an einem einheitlichen Grundaufbau, der vom Deutsch-Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (DEFUS) verabschiedet wurde. Mannheim ist in diesem Forum Mitglied. Das Institut führte bislang in Stuttgart, Heidelberg und mehreren Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises Bürgerbefragungen zur Sicherheitslage durch. Die einzelnen Befragungsergebnisse lassen sich wegen des einheitlichen Aufbaus gut miteinander vergleichen. Um Veränderungen des Sicherheitsempfindens im Zeitverlauf feststellen zu können, soll die Befragung in Mannheim regelmäßig wiederholt werden.

Im November 2011 hat die Landespolizei unabhängig von der geplanten Sicherheitsstudie der Stadt Mannheim eine telefonische Umfrage durchgeführt. Dabei hat das Polizeipräsidium Mannheim, wie alle Polizeidirektionen in Baden-Württemberg, die Bürger zu polizeitypischen Themen befragt. Ziel war es, landesweit die Zufriedenheit der Bürger mit der Arbeit der Polizei zu ermitteln.

„Wir bitten alle repräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürger, die Chance zu nutzen, sich direkt zu äußern und so die Zukunft ihrer Stadt mitzugestalten“, betont Specht. Die Teilnahme an der Umfrage ist selbstverständlich freiwillig und dank des beiliegenden Rückumschlags kostenlos. Rücksendeschluss ist der 9. März. Die Fragebögen werden direkt von der Universität Heidelberg ausgewertet, die auch die Anonymität der Antworten garantiert.
Fragen zur Studie beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung unter der Rufnummer 0621-293-90 68.