Schadhafte Reifen und mangelhafte Ladungssicherungen sowie fehlende Genehmigungen waren die häufigsten Beanstandungen im Rahmen einer am Donnerstag durchgeführten Kontrolle auf der Autobahn 61, bei Ludwigshafen.
Mit insgesamt 44 speziell ausgebildeten Kontrollkräften der POLIZEI Baden-Württemberg, Hessen und dem Zoll überprüften Beamte der Verkehrsdirektion Rheinpfalz, am 16. Februar 2012, zwischen 08.00 Uhr und 15.00 Uhr, Großraum und Schwertransporte sowie „normale“ Lastkraftwagen.
Kontrolliert wurde auf der Bundesautobahn 61, im Bereich der Tank und Rastanlagen Dannstadt, bei Ludwigshafen, in beiden Fahrtrichtungen.
Im Rahmen der länderübergreifenden Kontrolle wurden insgesamt 39 Schwertransporte und „normale“ Lastkraftwagen überprüft. Unzureichende Ladungssicherung und Verstöße gegen die Gewichtsbeschränkungen sowie fehlende Genehmigungen führte in 18 Fällen zur Untersagung der Weiterfahrt. Beanstandete ausländischen Lkw-Fahrer mussten rund 10.000 € direkt hinterlegen.
Sobald sich die Fahrzeuge wieder in einem einwandfreien technischen Zustand befinden, die Ladung nachgesichert wurde und die erforderlichen Genehmigungen vorliegen, erfolgt eine Freigabe der Fahrzeuge durch die POLIZEI.
In 24 Fällen wurde gegen Fahrer und Verantwortliche in den Speditionen ein Bußgeldverfahren eingeleitet. In diesen Fällen haben die betroffenen Firmen und Fahrer mit Bußgeldern und entsprechenden Punkten in Flensburg zu rechnen.
Gegen den Fahrer eines Schwertransportes wurde ein Strafverfahren eingeleitet da er im Verdacht steht, Arbeitslosengeld zu beziehen, obwohl er einer geregelten Arbeit als LKW-Fahrer nachgeht.