Bereits 266 Experimente im städtischen Kinderhort Wallgasse

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Schon seit 2006 werden im Städtischen Kinderhort Wallgasse jeden Montagmittag vor der Hausaufgabenzeit Experimente angeboten. 266 sind so in den vergangenen Jahren zusammen gekommen. Dieses Projekt zieht sich wie ein roter Faden durch die pädagogische Arbeit.

„Besonders Versuche mit Wasser und die dabei möglichen Beobachtungen kommen sehr gut bei den Kindern an“, weiß Kinderhort-Erzieherin Katharina Leis. Hoch im Kurs stehe derzeit auch das aktuell entdeckte Phänomen der elektrisierenden Aufladung durch Reibung an synthetischen Stoffen, das den Kindern die Haare zu Berge stehen lasse.

Ziel aller Angebote und Anstrengungen ist es, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung die Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“ verliehen zu bekommen. Dazu besucht seit 2011 neben Katharina Leis auch Carola Beckefeld einen Fortbildungsworkshop im Bildungsbereich Naturwissenschaft und Technik bei der Volkshochschule. Für den Antrag müssen zudem alle Experimente fotografiert und dokumentiert und später eingereicht werden.

Auch nach der angestrebten Preisverleihung bleibt den Kindern – wie schon seit Jahren – im Gruppenraum jederzeit ein Experimentierregal zum Forschen zur Verfügung stellen, bemerkt Kinderhortleiterin Marianne Arlt. Denn viele Anregungen und Ideen werden häufig in der unmittelbaren Umgebung entdeckt und gleich weiterentwickelt. Naturwissenschaftliche Zusammenhänge werden so untersucht und vor allem freiwillig geübt.

Fotos dokumentieren die Arbeit und liegen für kleine und große Leute zum Nachschauen bereit.