Vor der Polizei in den Wald geflüchtet

Ein Pannenfahrzeug haben Einsatzkräfte der Bundespolizei am späten Dienstagabend an der A6 entdeckt. Als sie helfen und die Gefahrenstelle absichern wollten, flüchtete ein Mann in den nahe gelegenen Wald.

Zusammen mit der verständigten Autobahnpolizei und der hinzugerufenen Diensthundestaffel wurde die Umgebung abgesucht. Der geflüchtete Mann konnte schließlich im Waldbereich gestellt werden. Der 38-Jährige aus dem Landkreis Alzey-Worms war stark alkoholisiert – laut Schnelltest hatte er 1,67 Promille. Er gab allerdings an, dass nicht er, sondern ein Bekannter das Fahrzeug geführt habe und beim Anblick der Polizei geflüchtet sei. Die Beamten hatten jedoch starke Zweifel an dieser Version, und es fanden sich auch keine Hinweise, die diesen Bericht gestützt hätten.

Der Hinweis auf ein zweites Auto, das bei dem Pannenfahrzeug gehalten hatte und vor Eintreffen der Polizeistreife davon gefahren war, ergab, dass der 38-Jährige offenbar seine Freundin zu Hilfe gerufen hatte – die sich dann allerdings beim Anblick des Streifenwagens ebenfalls wieder aus dem Staub machte. Nach einem erneuten Anruf kehrte die junge Dame zurück. Sie wurde ebenfalls auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft. Bei ihr schien jedoch alles in Ordnung zu sein. Die weiteren Ermittlungen dauern an.