A 61: Mobile Stauwarnanlage soll Zahl der Unfälle reduzieren

Eine mobile Stauwarnanlage ist jetzt auf der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz Mutterstadt und dem Autobahnkreuz Frankenthal in Fahrtrichtung Norden in Betrieb gegangen. Auf einer Strecke von 20 Kilometern warnt die Anlage Verkehrsteilnehmer automatisch und frühzeitig vor einem beginnenden Stau oder einem Stauende.

Durch die Anlage soll die Zahl der Unfälle reduziert werden. Sie dient als Zwischenlösung, bis der sechsstreifige Ausbau auf diesem Streckenabschnitt umgesetzt wird.

Auf den insgesamt 18 Anzeigentafeln zeigt die Anlage je nach Verkehrszustand die Worte „Staugefahr“ oder „Stau“ an. Die Anlage ermittelt die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf den einzelnen Streckenabschnitten und schaltet die entsprechende Anzeige. Die visuelle Warnung der Verkehrsteilnehmer wird zusätzlich durch eine CB-Funkwarnung unterstützt. Lkw-Fahrer werden so durch ein zusätzliches akustisches Warnsignal von ihren CB-Funkgeräten in vier Sprachen auf Staus aufmerksam gemacht.

Auf der A 61 zwischen Mutterstadt und Frankenthal kam es vor allem in Fahrtrichtung Norden immer wieder zu staubedingten Unfällen. Besonders die Zahl der Lkw-Unfälle mit tödlichem Ausgang ist im vergangenen Jahr angestiegen. Auf der Strecke ist das Verkehrsaufkommen hoch, einen großen Anteil macht dabei der Schwerlastverkehr aus.

Um die Zahl der Unfälle zu reduzieren, hat die Verkehrsunfallkommission den Bau der mobilen Stauwarnanlage beschlossen. Die Verkehrsunfallkommission besteht aus Experten der Straßenverkehrsbehörde, der Polizei und des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz als Straßenbaubehörde. In diesem Fall ist das Autobahnamt Montabaur federführend.