Karlsruhe (ots) – Am vergangenen Wochenende wurden vier Personen im Hauptbahnhof Karlsruhe durch Beamte der Bundespolizei verhaftet. Zwei Personen wurden in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Am Freitag wurde ein 50-jähriger Italiener kontrolliert, der mit Haftbefehl, wegen Erschleichen von Leistungen, gesucht wurde. Er wurde zu einer Geldstrafe von 200 Euro, ersatzweise 20 Tagen Haft, verurteilt. Diese konnte er bezahlen und im Anschluss seine Reise fortsetzen.
Am Samstagmorgen wurde ein 47-Jähriger verhaftet, der mit zwei Haftbefehlen, wegen Erschleichen von Leistungen, gesucht wurde. Der aus Polen stammende Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert und muss dort eine 90-tägige Freiheitsstrafe absitzen.
Mehr Glück hatte ein 51-jähriger Deutscher, der vier Stunden später kontrolliert worden ist. Gegen den Mann lagen ebenfalls zwei Haftbefehle wegen Erschleichen von Leistungen vor. Er konnte die Geldstrafe von insgesamt 600 Euro zunächst nicht bezahlen. Dafür hatte sein Chef Erbarmen und bezahlte die Geldstrafe für ihn. Somit musste er die 60-tägige Ersatzfreiheitsstrafe nicht antreten.
Gestern Abend wurde ein 23-jähriger Mann kontrolliert, der ebenfalls zur Festnahme ausgeschrieben war. Der aus Deutschland stammende Mann wurde wegen Beleidigung zu einer Gelstrafe von 300 Euro verurteilt. Bei der Durchsuchung wurde zudem eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes wurde eingeleitet. Der Mann konnte die Geldstrafe nicht bezahlen und muss nun die 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe absitzen.