Drogenbekenntnis zieht Einweisung in die Klinik „Zum Guten Hirten“ nach sich

Ludwigshafen – Äußerst laute Musik hat einer 31-Jährigen in der Gudrunstraße am frühen Mittwochmorgen, 18. Mai 2016, einen "Besuch" des Kommunalen Vollzugsdiensts (KVD) eingebracht, in dessen Verlauf ihr Drogenbekenntnis zur Einweisung in die Klinik "Zum Guten Hirten" führte.

Einer Lärmbeschwerde nachgehend klingelte der KVD kurz nach Mitternacht an der Wohnungstür der Verursacherin. Sie öffnete den Einsatzkräften und sagte, sie müsse nach ihrem Personalausweis suchen, um sich auszuweisen. Danach lief sie desorientiert und hektisch umher. Die Frage, ob sich weitere Menschen in der Wohnung aufhielten, verneinte sie. Bei der Überprüfung der weiteren Räume aus Gründen der Eigensicherung trafen die Einsatzkräfte einen 50-jährigen Mann an und entdeckten ein Tablett mit weißem Pulver darauf. Da es sich hierbei um Betäubungsmittel handeln konnte, wurde die Polizei verständigt. Mit dem Drogenverdacht konfrontiert, gab die Frau an, es handele sich um Modeliermasse, griff aber dann nach dem Tablett und versuchte die Reste des Pulvers aufzulecken, was der KVD unterband. Im Verlauf des Einsatzes wurden weitere verdächtige Pulverreste gefunden. Die 31-Jährige gab an, abhängig von Amphetamin zu sein und sich umbringen zu wollen, falls man ihr alle Drogen abnehmen würde. Da Aufgrund dieser Aussagen von einer akuten Gefährdung ihres Lebens und ihrer Gesundheit ausgegangen wurde, brachte der KVD die Frau ins Krankenhaus "Zum Guten Hirten".