Schäferstündchen mit weitreichenden Folgen

Logo Polizei Rheinland-Pfalz (Foto: Polizei)
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Zweibrücken – Am Mittwochabend, gegen 23.45 Uhr, nutzte eine 30-Jährige aus Blieskastel die laue Nacht, um sich mit einem 25-jährigen Zweibrücker zu vergnügen.

Da sie dies in der Hilgardstraße im Freien, deutlich alkoholisiert und zudem recht laut taten, wurden Anwohner auf das Paar aufmerksam. Weil die Dame schrie, hatten die Zeugen die Befürchtung, dass sie zum Sex gezwungen wurde und verständigten die Polizei.
Die eintreffenden Beamten forderten die Beiden zunächst auf, sich anzuziehen und anschließend, sich auszuweisen. Der junge Mann durfte nach der Kontrolle nach Hause gehen.

Die Überprüfung der Frau ergab jedoch, dass sie keinen Ausweis mit sich führte und mehrmals falsche Personalien angab. Um die Identität feststellen zu können, sollte sie mit zur Dienststelle genommen werden. Dabei leistete sie erheblichen Widerstand und trat und spuckte gegen die eingesetzten Beamten.
Aus diesen Gründen wurde ein Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet.
Später stellte sich auf der Polizeiwache heraus, dass sie mit Haftbefehl gesucht wird und eine Freiheitsstrafe von einem Jahr zu verbüßen hat. Die nächsten 12 Monate wird sie nun Enthaltsamkeit in der Justizvollzugsanstalt Zweibrücken üben müssen.