Bad Kreuznach: Unwettereinsätze

Bad Kreuznach – Die Feuerwehr wurde am 30.05.2016 ab 6:30 Uhr angefordert. Mehrere Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach aufgrund von Starkregen mussten abgearbeitet werden. Kräfte der Löschbezirke Süd, Nord und West waren im Einsatz, wobei der Einsatzschwerpunkt in Bad Münster lag.

  • Aufgrund der anhaltenden und starken Regenfälle, liefen größere Wassermengen das Rotenfelsmassiv hinab und rissen Schlamm und Geröll mit sich. Zunächst wurde die Straße gesichert, später mit Besen und Schaufeln gereinigt.
  • Auch in Hochstädten musste die Straße gesichert werden, bis die Freiwilligen Feuerwehren der VG BME die Einsatzstelle übernahmen.
  • In Altenbamberg wurde bei der Füllung von Sandsäcken geholfen.
  • In der Berliner Str. musste in der Adler Apotheke und dem Restaurant Rheingrafeneck Wasser aus den Kellern gepumpt werden.
  • Mit einem LKW wurden Sandsackbeutel nach Roth bei Stromberg gefahren.
  • Auf der Zufahrt zum BME fiel ein Baum in ein Telefonkabel.
  • Sandsäcke wurden nach Weinsheim gefahren und die dortigen Kameraden der VG Rüdesheim bei der Befüllung der Sandsäcke unterstützt.
  • Einige umgestürzte Bäume auf dem Radweg von Bad Münster nach Norheim mussten entfernt werden.
  • Der Bauhof wurde mit einem Wechselladerfahrzeug beim Transport der Hochwasserschutzelemente unterstützt. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Bauhofes und den Wehrleuten verlief sehr gut. Der Hochwasseralarmplan Stufe 1 wurde Punkt für Punkt abgearbeitet und ist aus den bereits in der Vergangenheit gewonnenen Erkenntnisse mittlerweile Routine. Die Ellerbach trat glücklicherweise nicht wie zunächst befürchtet über die Ufer. Es waren nur noch wenige Zentimeter Platz, als der Wasserstand wieder zu sinken begann. Lediglich ein etwas tiefer liegendes Grundstück im oberen Mühlweg stand unter Wasser.
  • Der Nahepegel an den Brückenhäusern stand um 17:00 Uhr bei 5,35 m und soll noch bis ca. 5,50 m steigen, bis der Wasserstand wieder fallen wird.

Derzeit (18 Uhr) sind alle Kräfte wieder eingerückt. Die Feuerwehreinsatzzentrale bleibt zunächst noch besetzt, weil die Pegelstände weiterhin regelmäßig kontrolliert werden.