Frankfurt: Verkehrsdezernent Majer unterschreibt Kooperationsvereinbarung zum Radschnellweg Frankfurt – Darmstadt

Frankfurt am Main Ende 2015 hat der Regionalverband das Ergebnis der Machbarkeitsstudie für die Findung einer Radschnellwegtrasse von Frankfurt nach Darmstadt vorgestellt. Der rund 30 Kilometer lange Radschnellweg verläuft aus dem Frankfurter Süden durch die Städte Neu-Isenburg, Dreieich und Langen, anschließend wird er entlang der Bahnlinie über die Kommunen Egelsbach und Erzhausen nach Darmstadt geführt.

Zur Weiterführung der Arbeit zwischen der Machbarkeitsstudie und Vorplanung sind noch einige planerische und organisatorische Fragen zu klären. Zu Klärung dieser Fragen möchte der Regionalverband FrankfurtRheinMain die Erstellung einer „Roadmap“ beauftragen. Dazu werden gerade mit allen projektbeteiligten Kommunen Kooperationsvereinbarungen geschlossen.

Verkehrsdezernent Stefan Majer hat am Montag, 11. Juli 2016, die Kooperationsvereinbarung mit dem Regionalverband unterschrieben:

„Die weiteren Planungen zum Radschnellweg Frankfurt-Darmstadt sollen nun zügig voran gehen, denn für Frankfurt als Pendlerhauptstadt ist es immens wichtig, unser Radnetz mit leistungsfähigen Verbindungen in die Region zu verknüpfen und somit den Pendlerverkehr auch auf längeren Strecken zwischen Frankfurt und Darmstadt aufs Rad zu verlagern.“,

so Stadtrat Majer.

Die „Roadmap“ beinhaltet das Arbeitsprogramm zur Strukturierung des weiteren Vorgehens. Dazu soll ein Planungsbüro beauftragt werden, welches unter anderem die Baulastträgerschaft, die notwendigen Schritte zur Baurechtsschaffung und die Kosten und Finanzierung des weiteren Verfahrens klärt. Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet einen Vorschlag für die Aufteilung der Auftragskosten. Die Stadt Frankfurt am Main beteiligt sich mit bis zu 6.800 Euro.

Ziel des Radschnellwegs ist es, den Pendlerverkehr zwischen Darmstadt und Frankfurt beziehungsweise den dazwischen liegenden Kommunen auf das Fahrrad zu verlagern und es somit als alltägliches Verkehrsmittel im Berufsverkehr zu etablieren. Die Kosten werden auf über 8 Millionen Euro geschätzt. Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung hat eine Förderung des Vorhabens in Aussicht gestellt. Auch für einen Radschnellweg zwischen Frankfurt und Hanau laufen inzwischen die Planungen.