Kaiserslautern (ots) – Eine Vielzahl von Verkehrsunfällen ist auf die Unaufmerksamkeit durch Ablenkung der Fahrzeugführer zurückzuführen. Auch die Überalterung der Fahrzeugführer dürfte auf die zunehmende Anzahl von Parkplatzunfällen aufgrund abnehmender Wahrnehmungsfähigkeiten hinsichtlich Fahrzeugabmessungen oder Bremswegeinschätzung zurückzuführen sein.

Beobachtungen in der Vergangenheit führten zu der Feststellung, dass die Verkehrsmoral der Bürger stark nachgelassen hat. Trotz vielfältiger Kontrollen scheint es für viele nicht mehr „modern“ die Verkehrsregeln einzuhalten.

Erwachsene Fußgänger, die von Kindern als Vorbild im Straßenverkehr wahrgenommen werden, überschreiten sehr häufig die Fußgängerampeln in der Stadt bei Rotlicht. In der Fußgängerzone sind Radfahrer trotz Verbot fahrend unterwegs und benutzen häufig während dem Radfahren das Mobiltelefon.

Dieser Entwicklung wird die Polizeidirektion Kaiserslautern mit einer Projektwoche „Verkehrssicherheit“ vom 18. bis 21. Juli im Stadtgebiet entgegen wirken. Durch verschiedene Verkehrskontrollen in der Fußgängerzone und Präventionsveranstaltungen soll eine Stärkung des Bewusstseins zur Einhaltung der Verkehrsregeln und die Bekämpfung von Verkehrsunfällen erreicht werden.