Ludwigshafen – Nachdem in den letzten Tagen zahlreiche Fälle von Myxomatose bei Kaninchen aufgetreten sind, fordert der Tierschutzverein Ludwigshafen alle Kaninchenhalter auf dringend ihre Tier impfen zu lassen.

Die Myxomatose wird hauptsächlich über Fliegen übertragen. Zunächst schwillt bei den betroffenen Tieren das Geschlechtsteil an, dann erkranken die Ohren, die Augen und die Nase. Normalerweise ist diese Erkrankung unheilbar und die Tiere müssen eingeschläfert werden. Die rechtzeitige Impfung ist die einzige Möglichkeit dies zu verhindern.

Die Myxomatose

Die Myxomatose (Kaninchenpest) ist eine durch das Leporipoxvirus myxomatosis oder Myxomatosevirus, welches zu den Pockenviren gehört, ausgelöste Viruserkrankung, die fast ausschließlich unter Haus- und Wildkaninchen auftritt. Feldhasen sind für die Erkrankung weitgehend unempfindlich.

Die Übertragung des Virus findet am häufigsten indirekt durch stechende, blutsaugende Insekten wie Stechmücken und Flöhe statt. Ein wirksamer Mückenschutz ist deshalb gerade für größere Bestände wichtig. Eine erhöhte Insektenpopulation der Vektoren in feuchtwarmen Sommern und im Herbst führt zu einem gehäuften Auftreten der Erkrankung in diesen Jahreszeiten. Ferner kann das Virus mit der Äsung sowie durch direkten Kontakt von Tier zu Tier durch Beschnuppern und Schleimhautkontakt übertragen werden. (Quelle: Wikipedia)