Neunkirchen: Nach gefährlicher Körperverletzung in Regionalbahn – Bundespolizei sucht Zeugen – Update

Gesuchter Täter
Gesuchter Täter

Neunkirchen (ots) – Am 28.08.16 zwischen 05:45 Uhr und 06:03 Uhr kam es im Regionalex-press der VLEXX von Saarbrücken nach Neunkirchen zu einer körperlichen Auseinandersetzung.

Ein Gruppe Jugendlicher prügelte nach vorausgegangenen verbalen Attacken auf zwei afghanische Asylbewerber aus Neunkirchen in Alter von 18 und 22 Jahren ein. Während der 18-Jährige durch Fußtritte gegen den Kopf so schwer verletzt wurde, dass er kurzzeitig das Bewusstsein verlor und später notärztlich und stationär im Krankenhaus behandelt werden musste,
wurde die zweite Person nur leicht verletzt.

Nachdem die Täter von den Beiden abließen, kümmerten sich zwei ebenfalls zu der Gruppe Jugendlicher gehörende junge Frauen um den Verletzten. Die Täter verließen in Neunkirchen den Zug. Die Tat wurde durch die zugeigene Videoüberwachung aufgezeichnet.

Die Bundespolizei sucht jetzt nach Zeugen und erhofft sich durch Veröffentlichung der Bilder weitere Hinweise auf Tat und Täter. Insbesondere werden die jungen Frauen, die sich um den Verletzten kümmerten, gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion Bexbach in Verbindung zu setzen. Die Bundespolizeiinspektion Bexbach hat ein Strafverfahren eingeleitet und die Ermittlungen aufgenommen.

Update 04.11.2016

Videoauswertung und Zeugenhinweise bringen Ermittler der Bundespolizei auf die richtige Spur

Neunkirchen (ots) – Am 28.10.2016 bat die Bundespolizeiinspektion Bexbach im Rahmen einer durch das Amtsgericht Saarbrücken angeordneten Öffentlichkeitsfahndung die Bürgerinnen und Bürger um ihre Mithilfe. Zuvor hatte sich im Regionalexpress von Saarbrücken nach Neunkirchen eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe junger Männer entwickelt, in deren Folge ein Geschädigter stationär im Krankenhaus behandelt werden musste. Es kam zu einer Vielzahl von Hinweisen aus der Bevölkerung zu Zeugen, Tatgeschehen und Tatverdächtigen. Die Ermittler werten nun die Erkenntnisse aus. Die Bundespolizei bedankt sich in diesem Zusammenhang bei allen Mitteilerinnen und Mitteilern für die zahlreichen Hinweise.