Neustadt: Das Schulangebot Neustadts stärken – Informationsveranstaltung von Pascal Bender

Giorgina Kazungu-Haß und Pascal Bender (Foto: SPD Stadtverband Neustadt)
Giorgina Kazungu-Haß und Pascal Bender (Foto: SPD Stadtverband Neustadt)

Neustadt an der Weinstraße – „Wir müssen darauf achten, dass beim Antrag zur Schaffung einer IGS jetzt keine groben Fehler gemacht werden“, fasste Pascal Bender den aktuellen Stand zur Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule in Neustadt zusammen. Gemeinsam mit Giorgina Kazungu-Haß, Mitglied des Landtags, informierte der Kandidat der SPD für die Oberbürgermeisterwahl in Neustadt am vergangenen Montag Abend zur Frage „IGS – eine Schule für alle?“.

Nachdem auch der Schulentwicklungsplan im Frühsommer die Einrichtung einer IGS empfohlen hatte, war deutlich geworden, dass in Neustadt noch Informationsbedarf zu dieser Schulform besteht. Daher hatte Bender mit Kazungu-Haß eine ausgewiesene Fachfrau zum Thema eingeladen, die bei bereits vier IGS-Gründungen aktiv mitgewirkt hat. Kazungu-Haß informierte zunächst über den Aufbau einer IGS und die verschiedenen Grundelemente des pädagogischen Konzeptes. Dabei räumte sie auch mit Vorurteilen wie der IGS als einer „Einheitsschule“ auf. Sie ging dann auf die Voraussetzungen für die Zulassung einer IGS ein. Neustadt habe bisher mit Anträgen keine Chance gehabt, weil die Mehrheitskoalitionen in der Vergangenheit einen Schulentwicklungsplan entweder nicht oder nur verzögert entworfen hätten, sagte Bender. Damit sei Neustadt die einzige Stadt unter vergleichbaren Kommunen im Land ohne IGS. Mit der Durchsetzung eines Schulentwicklungsplans und dem Interesse der Realschule plus an einer IGS bestehe nun endlich die Möglichkeit, auch diese Schulform in Neustadt anbieten zu können. Er werde alles tun, um im Dialog mit den beteiligten Gruppen den Antrag der Stadt Neustadt zum Erfolg zu verhelfen, sicherte Bender zu.