Karlsruhe: Badisch-pfälzisches Derby in Kaiserslautern

Karlsruhe – In ihrem zweiten Auswärtsspiel in Serie wollen die KIT SC GEQUOS am Sonntag zurück in die Erfolgsspur. Beim Tabellenvierzehnten Kaiserslautern treten die Karlsruher als Favorit an. Trotzdem warnt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris davor, die Gastgeber zu unterschätzen. „Sie spielen schnell und aggressiv. Dafür müssen wir auch mental bereit sein“, sagt er. Die Bilanz des FCK täuscht ein wenig über die bisherigen Leistungen hinweg. Mit zwei Siegen und sechs Niederlagen stehen sie im hinteren Drittel – doch die Korbbilanz von nur -16 zeigt, dass einige enge Spiel dabei waren.

Ein Blick auf den Kader des FCK verrät jede Menge Regionalliga-Erfahrung, einige Akteure haben sogar schon höherklassig gespielt. Neben Genc Sefaja punkten bisher auch Gergely Hosszu, Japhet McNeil und Kevin Luyeye zweistellig. Dagegen haben die beiden Big Men Waldemar Nap und Theo Tarver noch nicht richtig in die Saison gefunden – möglicherweise teilweise dem Spielstil der Pfälzer geschuldet. „Sie drücken aufs Tempo, nehmen viele frühe Würfe. Das Umschalten auf Defensive, das Zurücksprinten wird ein echter Schlüsselfaktor für uns werden“, sagt Harris.

Aus der vermeidbaren Niederlage im Spitzenspiel in Limburg am vergangenen Wochenende haben die GEQUOS ihre Lehren gezogen: „Jeder macht Fehler, mich eingeschlossen. Unser Job ist es, diese Phasen zu minimieren und uns so als Team in eine bessere Position zu bringen“, sagt Harris. Auch deshalb legt er in dieser Woche großen Wert auf die mentale Vorbereitung. „Wir sind bereit für ihr Tempo und ihre körperliche Spielweise. Wenn wir sie ins Halbfeldspiel zwingen, haben wir gute Chancen.“

Info:

Los geht’s in Kaiserslautern am Sonntag (13.11.16) um 16.30 Uhr. Das nächste Heimspiel der GEQUOS steht eine Woche später gegen den USC Heidelberg II an.