Mainz: Wohnen am Hartenbergpark

Pläne stehen fest

Mainz – Die Wohnbebauung „Am Hartenbergpark“ kommt voran. Nachdem die Pläne für das Vorhaben mit den städtischen Fachämtern abgestimmt sind, soll der Bau- und Sanierungsausschuss des Mainzer Stadtrates in seiner heutigen Sitzung die Planstufe I des Bebauungsplanverfahrens beschließen und damit die Phase der Bürgerbeteiligung einleiten.

Auf einer Grundstücksfläche von rund 23.000 m² auf dem Gelände der ehemaligen Peter-Jordan-Schule, Am Judensand 76 im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld, entsteht ein gemeinsames Wohnquartier der WB Wohnraum Mainz GmbH & Co. KG (ein Tochterunternehmen der Wohnbau Mainz GmbH) und der emag GmbH (ein Tochterunternehmen der Mainzer Aufbaugesellschaft mbH und der Epple Holding GmbH). Der Mainzer Stadtrat hatte im September 2013 beschlossen, die bisherige Schulnutzung aufzugeben und das Gelände für eine Wohnbebauung freizugeben.

Zusammen haben die beiden Unternehmen in enger Abstimmung mit der Stadt Mainz einen europaweit ausgeschriebenen städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt, an dem sich 16 Architekturbüros beteiligten. Im Jury-Verfahren wurden 4 dieser Architekturbüros jeweils mit einem 2. Preis ausgezeichnet.
Nach strenger Bewertung der städtebaulichen Konzeption, der Realisierbarkeit in Bezug auf Schall- und Brandschutz sowie nach Wirtschaftlichkeitsmaßgaben fiel die Wahl letztendlich auf die Planungen des Architekturbüros „Kuehn Malvezzi“, Berlin.

„Uns hat das exzellente städtebauliche Konzept in Verbindung mit seiner wirtschaftlichen und fachlichen Realisierbarkeit überzeugt“,

betont Martin Dörnemann, Geschäftsführer der emag GmbH,

„und deshalb haben wir Kuehn Malvezzi beauftragt“.

In enger Abstimmung mit der Stadt Mainz wurden in den letzten Monaten die Entwürfe überarbeitet, um die Idee des Wohnens im Park weiter auszugestalten und vor allem den möglichen Freizeitlärm aus dem beliebten Hartenbergpark aufzufangen. Die Pläne tragen der Anforderung Rechnung, dass die Funktionen des Parks nicht eingeschränkt werden.

Mit der Präsentation des mit den Ämtern abgestimmten städtebaulichen Konzeptes werden die Pläne heute im Bau- und Sanierungsausschuss des Stadtrates beraten. Zur Abstimmung kommt im Bebauungsplanverfahren die Vorlage in Planstufe I und die Durchführung der nach Baurecht vorgeschriebenen frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, zu der zeitnah von der Stadt eingeladen wird.