Bad Dürkheim: Ankündigung Dürkheimer Advent

Bad Dürkheim – Nach mehrjähriger Pause lädt Bad Dürkheim in diesem Jahr erstmals wieder zu einem Weihnachtsmarkt ein. Der „Dürkheimer Advent“ findet an allen vier Adventswochenenden in der Innenstadt inmitten der festlich beleuchteten Kulisse von Römerplatz, Kurgartenstraße, Ludwigsplatz und dem Eingangsbereich zum Oberen Kurpark statt.

Die Öffnungszeiten sind jeweils freitags von 16 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 21 Uhr. Offiziell eröffnet wird der „Dürkheimer Advent“ am Freitag, 25. November um 17 Uhr auf dem Ludwigsplatz.

Zwei Schubkarchstände auf dem Römerplatz, die abwechselnd von insgesamt 21 Dürkheimer Vereinen bewirtschaftet werden, sind das Herzstück des „Dürkheimer Advents“ und sorgen mit Glühwein aus Dürkheimer Weinen für die typische Weihnachtsmarktatmosphäre.

In zwei Pfadfinder-Jurten gibt es ein Kinderprogramm für die kleinen Marktbesucher: In der Weihnachtswerkstatt wird gebastelt und im Weihnachtszelt gelesen und gesungen. Die Weihnachtsbäckerei im Pfadfinderstand auf dem Römerplatz bietet Kindern die Möglichkeit, leckere Weihnachtskekse unter Anleitung zu verzieren. Das Kinderprogramm wird freitags von 16 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr angeboten und ist kostenfrei.

Umrahmt wird der neue Weihnachtsmarkt durch ein abwechslungsreiches Musikprogramm in den angrenzenden Kirchen und vor dem Portal der Kirche St. Ludwig sowie auf der Bühne auf dem Römerplatz.

Über 40 Stände und Aussteller haben sich für die Premiere des „Dürkheimer Advents“ zusammengetan. Handwerkerstände und zahlreiche bis in die Abendstunden geöffnete Ladengeschäfte laden zum Flanieren und Einkaufen ein.

Am 27. November 2016 ist verkaufsoffener Sonntag und damit eine weitere Gelegenheit, in den weihnachtlich dekorierten Geschäften das perfekte Geschenk für das nahende Weihnachtsfest zu entdecken.

An diesem Tag können Kinder zwischen 14 und 16 Uhr einen mitgebrachten Stiefel am Römerplatz abgeben. Die Einzelhändler füllen die Schuhe mit Leckereien und verstecken sie in den nächsten Tagen in ihren Schaufenstern. Die Kinder können die gefüllten Nikolaus-Stiefel dann suchen und ab dem 6. Dezember in dem jeweiligen Geschäft abholen.

Ein Wunschzettelbaum auf dem Römerplatz soll dafür sorgen, dass auch die kleinen Wünsche bedürftiger Kinder in Erfüllung gehen. Das Haus für Kinder koordiniert diese Aktion in Zusammenarbeit mit anderen sozialen Einrichtungen und stellt die Wünsche der Kinder aus Familien mit wenig finanziellem Spielraum zusammen. Interessierte Spender können die Wunschzettel vom Baum abnehmen und das jeweilige Geschenk bis spätestens 15. Dezember im Haus für Kinder, Wellsring 162, oder im „Haus der guten Weine“ am Römerplatz abgeben.

Der Gewerbeverein lädt am Samstag, 3. Dezember um 16 Uhr auf dem Römerplatz zum großen Nikolaus-Treffen ein. Die größte Gruppe verkleideter Nikoläuse erhält 300 Euro, die zweitgrößte Gruppe 200 Euro und die drittgrößte immerhin 100 Euro.

Für das leibliche Wohl ist an allen 12 Veranstaltungstagen ebenfalls bestens gesorgt. Das kulinarische Angebot reicht von Flammlachs und Raclette über Wildspezialitäten bis hin zu Bratwurst und Dampfnudeln. Neben Glühwein gehören auch Glühbier und alkoholfreie Getränke zum Angebot.
Dabei ist der „Dürkheimer Advent“ kein Weihnachtsmarkt wie andere Märkte. Das Konzept für diesen Markt wurde bei zwei Ideenwerkstätten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Der Wurstmarkt-und Festausschuss verabschiedete schließlich im Februar das Konzept für den Neustart.
„Wir hatten nicht viel Zeit, um Aussteller für unseren Markt zu gewinnen, aber mehr als 40 Stände und Ausschankstellen im ersten Jahr sind eine tolle Leistung“, so Bürgermeister Christoph Glogger. „Wichtig war uns, dass viele Bad Dürkheimer aktiv mitgestalten und der Dürkheimer Advent so zu etwas ganz Besonderem wird“, freut sich das Stadtoberhaupt.

Besonders ist auch der Name des neuen Weihnachtsmarktes: er erinnert an das Jahr 1038, als bei einer Synode auf der Klosterruine Limburg die vier Adventssonntage für das gesamte christliche Abendland festgelegt wurden.