Regionalsieger von „Jugend forscht“ ausgezeichnet

Talentförderung mit großer Wirkung

Mainz – Im Rahmen einer Feierstunde bei der SCHOTT AG in Mainz wurden die Preisträger des Regionalwettbewerbs Mainz-Rheinhessen von „Jugend forscht“ / „Schüler experimentieren“ ausgezeichnet.

Am diesjährigen Wettbewerb, der unter dem Motto „Neues kommt von Neugier“ stand, nahmen 105 Schülerinnen und Schüler im Alter von neun bis 19 Jahren aus Mainz und Umgebung teil. Die Themen der 57 Arbeiten kamen aus den Fachgebieten Chemie (17 Arbeiten), Physik (11), Mathematik / Informatik (8), Arbeitswelt (6), Geo- und Raumwissenschaften (6), Biologie (5) und Technik
(4).

Am Vormittag präsentierten die Teilnehmer ihre Arbeiten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Anschließend wurden sie von einer Fachjury bewertet. „Jugend forscht / Schüler experimentieren haben sich in den Jahren zu wirkungsvollen Talentschmieden entwickelt“, freut sich Wettbewerbsleiter Klaus Frölich, Mathematik- und Physiklehrer am Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey.

Die SCHOTT AG organisiert und unterstützt den Regionalwettbewerb seit 1970 als Patenunternehmen. Hans-Peter Langer, Personalleiter des SCHOTT Konzerns, würdigte in seiner Festansprache den Talentwettbewerb und die „großartigen Leistungen“ der Jugendlichen und betonte das Engagement von SCHOTT für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses:

„Kinder und Jugendliche durch diesen Wettbewerb für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern und gezielt zu fördern, ist eine Erfolgsgeschichte. Auf diese Weise lassen sich langfristig Nachwuchskräfte für die Naturwissenschaften und die Technik gewinnen.“

Wettbewerbsleiter Klaus Frölich sowie Volker Leinweber, Leiter Ausbildung der SCHOTT AG, und Patenbeauftragter von „Jugend forscht“, nahmen die Preisverleihungen in den einzelnen Wettbewerbskategorien vor. Im Rahmen der Feierstunde wurden zudem verschiedene Förder- und Sonderpreise überreicht, unter anderem von der SCHOTT AG an besonders engagierte Betreuungslehrkräfte sowie die beiden Schulen mit den meisten eingereichten Arbeiten. In diesem Jahr ist dies das Private Bischöfliche Willigis-Gymnasium in Mainz mit 14 Arbeiten und das Otto-Schott- Gymnasium in Mainz mit 26 Arbeiten, dotiert mit einem Geldpreis in Höhe von jeweils 500 Euro.

„Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ sind die größten Nachwuchswettbewerbe in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik in Europa. Diesmal nahmen bundesweit 12.000 Jugendliche teil. Das ist die zweithöchste Teilnehmerzahl seit dem Start im Jahr 1965.

„Jugend forscht“ (für Schülerinnen und Schüler von 15 bis 21 Jahre) ist in drei Stufen gegliedert: 84 Regional- und 16 Landeswettbewerbe sowie den finalen Bundeswettbewerb. Die Sieger der acht Regionalwettbewerbe in Rheinland-Pfalz qualifizieren sich für den Landeswettbewerb, der im April in Ludwigshafen stattfinden wird. Die Landessieger bestreiten dann das Bundesfinale im Mai in Paderborn. Die Alterssparte „Schüler experimentieren“ (für Schülerinnen und Schüler ab 4. Klasse bis 14 Jahre) endet mit dem Landeswettbewerb im April in Ingelheim.

Die Arbeiten des diesjährigen Regionalwettbewerbs werden am Samstag, dem 20. Februar 2016, von 10 bis 14 Uhr im Hörsaalgebäude des Fachbereichs Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Duesbergweg 10-14, öffentlich ausgestellt. Der Weg zur Ausstellung ist auf dem Universitätscampus beschildert.