Bingen: Bundesverdienstkreuz würdigt Lebenswerk – Ehrenbürger Seppel Götze ausgezeichnet

Staatssekretär Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Ehrenbürger Seppel Götze, Oberbürger- meister Thomas Feser, SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Hüttner MdL (Foto: Stadtverwaltung Bingen)
Staatssekretär Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Ehrenbürger Seppel Götze, Oberbürger- meister Thomas Feser, SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Hüttner MdL (Foto: Stadtverwaltung Bingen)

Bingen – „Ohne Übertreibung kann ich sagen, dass Dein Herz für Bingen schlägt, lieber Seppel“, so begrüßte Oberbürgermeister Thomas Feser zur Feierstunde anlässlich der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Binger Ehrenbürger Josef Anton genannt Seppel Götze am vergangenen Sonntag.

Im Beisein vieler Mitglieder des Rates der Stadt Bingen am Rhein, von Ehrenbürgerin Brigitte Giesbert, Ehrenbürger Clemens Hahn und Bürgermeister Ulrich Mönch verlieh Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Salvatore Barbaro die hohe Auszeichnung an den verdienten Binger Mitbürger. Barbaro hob die Bedeutung der Ehrung hervor und führte beispielhaft das Engagement Götzes vor Augen. Neben zahlreichen Funktionen etwa bei der Arbeiterwohlfahrt und in vielen Vereinen war Götze auch bei der AOK Mainz-Bingen, bei der Prüfungskommission der IHK oder als Schöffe an Gerichten ehrenamtlich tätig. Das Binger Stadtoberhaupt betonte in seiner Gratulation, dass Seppel Götzes Wirken eine Haltung verkörpert, die zeigt, dass es eine gute Sache ist, für die Gemeinschaft einzutreten, für das, was unsere offene Gesellschaft ausmacht. Ein Schwerpunkt seines bürgerschaftlichen Engagements lag in der jahrzehntelangen Mitarbeit im Rat der Stadt Bingen, viele Jahre auch als Vorsitzender der SPD-Fraktion sowie in 13jähriger Tätigkeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Bingen mit den Geschäftsbereichen Jugend und Soziales, Sport, Tourismus und internationale Partnerschaften.

Götze bedankte sich bei allen Wegbegleitern und insbesondere bei seiner Familie für die Unterstützung. Es habe ihm große Freude bereitet, sich bei Projekten wie der Ansiedlung eines Hotels am Rhein-Nahe-Eck, der Einrichtung eines städtischen Jugendhauses und der Unterstützung der Initiative des Jugendzentrums in Selbstverwaltung einzubringen. In besonderer Erinnerung blieben ihm die Besuche im Flüchtlingslager in Albanien im Zusammenhang mit den kriegerischen Auseinandersetzungen auch in der kosovarischen Partnerstadt Prizren.