Darmstadt: Angriff auf Taxifahrer – Tatverdächtiger festgenommen

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Darmstadt (ots) – Nach einem Angriff auf einen Taxifahrer am Samstagmorgen (04.02.2017) in der Adelungstraße konnten Fahnder des Polizeipräsidiums Südhessen am Montagmittag (06.02.2017) einen Tatverdächtigen festnehmen. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes eingeleitet.

Nach bisherigen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei kennen sich Täter und Opfer und waren bereits in der Vergangenheit in Streit geraten. Am frühen Samstagmorgen habe man sich zufällig vor einer Diskothek getroffen und es soll erneut eine Auseinandersetzung zwischen den beiden gegeben haben, bei der es auch zu Handgreiflichkeiten kam. Passanten hatten daraufhin geschlichtet und die beiden Männer trennten sich.

Kurze Zeit später wurde der Taxifahrer in die Adelungstraße bestellt. Als er dort gegen 08.40 Uhr ankam, soll ihn der Tatverdächtige unvermittelt angegriffen haben. Er schlug hierbei auf den Mann ein, bedrohte ihn und verletzte ihn auch mit einem Messer. Als der Taxifahrer zu Fuß flüchten wollte, wurde er von dem Angreifer zu Fall gebracht und erneut angegriffen. Durch Passanten konnten die beiden Männer schließlich getrennt werden. Der Tatverdächtige ergriff die Flucht. Der Taxifahrer kam zur Versorgung seiner Wunden ins Krankenhaus und wurde danach wieder entlassen.

Im Rahmen der Ermittlungen konnten die Beamten des Kommissariats 10 den mutmaßlichen Täter identifizieren und am Montagmittag festnehmen. Es handelt sich um einen mutmaßlich 28-jährigen Mann, dessen Identität noch nicht abschließend geklärt ist. Bereits am Sonntagnachmittag hatten Fahnder eine Wohnung in Frankfurt nach dem Flüchtigen durchsucht, konnten ihn dort aber nicht antreffen.

Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat bereits einen Antrag auf Vorführung beim Haftrichter gestellt. Diese wird am Dienstag (07.02.2017) erfolgen. Die Ermittlungen dauern an. Weitere Auskünfte zum Sachverhalt können aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht gegeben werden.