Kaiserslautern: Mit „Lauter*n gute Ideen“ zur Energiewende

Bürgerwettbewerb

Kaiserslautern – „Am 20. Februar starten wir mit unserem Wettbewerb „Lauter*n gute Ideen“, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt herzlich eingeladen sind, mitzumachen“, erklärt Umweltdezernent Peter Kiefer.

„Die Vorschläge sollten Klimaschutzmaßnahmen zu den Handlungsfeldern Energieversorgung, Gebäude, Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Verkehr beinhalten. Wir sind offen für alle Möglichkeiten“,

ergänzt Bettina Dech-Pschorn, Leiterin des Referats Umweltschutz.

Mitmachen darf jeder. Der Ideenwettbewerb läuft bis zum 12. April 2017. Ideen können über die Internetseite unter www.lauternideen.de eingereicht werden. Bei den eingereichten Vorschlägen kann es um alltägliche Maßnahmen oder Verhaltensänderungen in der Stadt gehen, die einfach neu gedacht oder klug beobachtet und kombiniert sind. Auch geniale, vielleicht sogar auf den ersten Blick gewagte Einfälle, die erst einmal eine genaue Prüfung erfordern, sind wünschenswert.

„Wichtig dabei ist, dass die Ideen konkrete Beiträge zur Einsparung von Energie und Treibhausgas-Emissionen in der Stadt leisten und realistisch umzusetzen sind. Wir glauben, Kaiserslautern ist voller guter Ideen!“,

so Professor Björn-Martin Kurzrock, der die Erstellung des Masterplans auf Seiten der Technische Universität (TU) Kaiserslautern koordiniert. Die Effektivität wird von den TU-Experten und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme bewertet. Die besten Ideen werden von einer Jury ausgewählt und mit Sachpreisen belohnt, die von Unternehmen aus der Region gestiftet werden. Auch Teams, wie beispielsweise Schulen oder Schulklassen, Betriebe oder Vereine, dürfen sich beteiligen.

Die Vernetzung von Technologie, Raum und Akteuren vor Ort, das ist der Anspruch an den Masterplan 100 Prozent Klimaschutz für die Stadt Kaiserslautern, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele des Bundes bis zu den Jahren 2030 und 2050 zu erreichen. Im Rahmen der Erstellung des Masterplans fanden bereits mehrere Partizipations-Workshops statt, weitere werden folgen.