Kaiserslautern: FCK bietet Lich die Stirn

Kaiserslautern – In einer bis zum Ende spannenden Partie behalten die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern am Ende die Oberhand. Mit 68:60 (24:18, 10:18, 17:14, 17:10) gewinnen am Ende die Roten Teufel und fahren damit den fünften Sieg in Folge ein.

Zum Beginn der Partie zeigten die Lautrer wieder ihr Markenzeichen: Eine bedingungslose Defensive gepaart mit schnellem und wirkungsvollem Umschaltspiel. Die Gäste wurden überrascht und mussten schon schnell einen 15:5 Rückstand hinnehmen. Getrieben von den zahlreichen Fans auf der Tribüne konnten die Gastgeber so das erste Viertel mit 24:18 für sich entscheiden.

im zweiten Viertel zogen die Licher die Zügel dann ein wenig strammer. Mit viel Körpereinsatz, vor allem vom ehemaligen Nationalspieler Johannes Lischka, der stets Gefahr unter dem Korb ausgestrahlte, wurde den Flügelspieler viel Platz für schmerzhafte Drei-Punkte-Würfe gegeben. Mit einem 10:0-Lauf beendeten die Licher dann in Führung liegend die erste Halbzeit.

Couch Tarver war mit der Leistung seines Teams zu dem Zeitpunkt nicht zufrieden. Es kostete ihn viele Auszeiten und ruhige Worte, um das Team wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Mit Erfolg, die Gastgeber gewannen das dritte Viertel mit 17:14 und konnten so insgesamt wieder mit 51:50 in Führung gehen. Kapitän Thomas Erb (8 Rebounds) spielte sich zu dieser Zeit bei den Lautrern in den Vordergrund. Doch nicht etwa durch Offensivaktionen, sondern durch das in Schach halten des ehemaligen Superstars Lischka. Mit bedingungslosem Einsatz konnte dieser an seinen Offensivaktionen gehindert und aus den Ballverlusten Fastbreaks verwandelt werden.

Im letzten Viertel peitschten die Fans ihr Team dann zum Sieg. In einer aufgeheizten Stimmung konnte so ein Spiel nach Hause gebracht werden, das zu jeder Zeit hätte kippen können.

Heraus stach an diesem Tag auf Seiten des FCK Spielmacher Japhet McNeil (18 Punkte, 6 Assists). Zu Beginn der Partie nicht zu halten konnte er nach einem kurzen Durchhänger im 3. Viertel den Spielausgang schlussendlich entscheidend mitbestimmen.