TWL investiert weiter in Windenergie

Ausbau Erneuerbarer Energien

Ludwigshafen – TWL hat einen Windpark im nordrhein-westfälischen Rurich mit einer Nennleistung von 4,1 Megawatt (MW) erworben. Mit der TWL Windpark Rurich GmbH & Co. KG setzt der Ludwigshafener Energieversorger weiter auf den Ausbau Erneuerbarer Energien – einem wichtigen Baustein in der Wachstumsstrategie von TWL.

Der Windpark besteht aus zwei Windenergieanlagen vom Typ Senvion MM92, die auf dem neuesten Stand der Technik sind und eine Nabenhöhe von 100 Metern aufweisen. Die Anlagen wurden von der EnergieKontor AG, einem der größten europäischen Projektentwickler im Windkraftsektor, errichtet und gingen im Oktober 2015 ans Netz. 

Am 16. Dezember 2015 wurde die neue Gesellschaft im Handelsregister am Amtsgericht Ludwigshafen unter dem Namen TWL Windpark Rurich GmbH & Co. KG eingetragen und damit öffentlich bekannt gegeben.

Regionale Diversifizierung

Rurich ist ein Stadtteil von Hückelhoven und liegt nur wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt.

„Die Entscheidung an einem Standort außerhalb von Rheinland-Pfalz zu investieren, haben wir dabei ganz bewusst getroffen, um das Risiko von Ertragsschwankungen aufgrund unterschiedlicher regionaler Windverhältnisse zu minimieren“,

erklärt Dr. Reiner Lübke, Technischer Vorstand von TWL. 

Windenergie wichtiger Baustein für Wachstum

Die Eingliederung des Windparks Rurich in den Konzern ist Teil des konsequenten Expansionskurses von TWL in Sachen Erneuerbarer Energien. Ein wichtiger Baustein ist dabei der Ausbau der Windenergie: Mit den im Jahr 2014 erworbenen Anlagen im Zellertal verfügt das Ludwigshafener Unternehmen insgesamt über vier eigene Anlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt ca. 9,1 MW.

„Der Erwerb ist ein weiterer Schritt in der Umsetzung der TWL-Wachstumsstrategie und unseres Anspruchs einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten“,

erläutert Dr. Hans-Heinrich Kleuker, Kaufmännischer Vorstand von TWL.

Repowering: Neu ersetzt alt

Die Umsetzung des Projekts erfolgte im Rahmen eines „Repowerings“.  Beim Repowering werden ältere Windenergieanlagen an einem Standort abgebaut und durch moderne, leistungsstärkere Anlagen ersetzt.

„Der Nutzen von einem Austausch von Windenergieanlagen liegt insbesondere darin, dass moderne Anlagen das Windangebot an einem bereits vorhandenen Standort effizienter nutzen können und sich besser in das Stromnetz integrieren lassen. Das ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch im Sinne eines sparsamen Umgangs mit Flächen“, so Dr. Reiner Lübke.