Hofgut Neumühle beteiligt sich

Projekt „optiKuh“

Auch am Projekt „optiKuh“ beteiligt: Kühe am Hofgut Neumühle

Münchweiler a.d.Alsenz – Das deutschlandweite Verbundprojekt „optiKuh“, an dem auch das Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz teilnimmt, ist mit einer eigenen Homepage online gestartet.

Unter www.optikuh.de finden sich detaillierte Informationen zum Projekt, das aktuelle Zukunftsfragen in der Milchviehhaltung aufgreift: Wie muss Futter für Milchkühe sein, damit sie genau so viel fressen, wie sie für Milchleistung und robuste Gesundheit benötigen? Mit welcher Sensortechnik können wir von außen feststellen, wie die Versorgung der Kuh tatsächlich ist? Wie können Kühe mit robustem Stoffwechsel und guter Futteraufnahme „gezüchtet“ werden? Welche Wechselwirkungen ergeben sich mit der Umwelt, zum Beispiel hinsichtlich der vieldiskutierten Methanausscheidung von Milchkühen?

Das Hofgut Neumühle ist auch am Projekt „optiKuh“ beteiligt und erhält knapp 200.000 Euro. Verantwortlich für „optiKuh“ sind an der Lehr- und Versuchsanstalt des Bezirksverbands Pfalz Dr. Christian Koch und Sophie Feddersen, die im Rahmen des Projektes ihre Dissertation anfertigt. Die Gesamtkoordinierung des Projekts liegt beim Institut für Tierernährung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub.

„OptiKuh“ vereint erstmalig alle zwölf deutschen Versuchseinrichtungen, die die Futteraufnahme der Einzelkuh exakt erfassen und damit die Energieversorgung bilanzieren können, in einem gemeinsamen Projekt im Verbund mit der Tierzuchtforschung. Nur so ergeben sich belastbare Daten in entsprechender Zahl, die die Anwendung moderner Methoden der Zucht unter Einschluss der Genomik erlauben. Neben den Forschungseinrichtungen der Länder, des Bundes und der Universitäten sind auch Milchkontrolleinrichtungen und die Wirtschaft in dem Verbundprojekt „optiKuh“ aktiv eingebunden.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Projekt im Rahmen der Aktivitäten zur „Nutztierstrategie“. Das Angebot im Internet verdeutlicht, welche einzelnen Arbeitspakete von welchem Projektpartner bearbeitet werden. Auf den Projektseiten präsentiert optiKuh der breiten Öffentlichkeit zudem Informationen zu den Themen Tierwohl, Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der Milchviehhaltung sowie zur Reduzierung von Umweltbelastungen.