Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Umleitung der Linie 8

Aufgrund von Baumaßnahmen in der Geisbergstraße wird die Buslinie 8 in Fahrtrichtung Eigenheim / Bahnholz ab Mittwoch, den 12. April 2017, ab etwa 8 Uhr umgeleitet. Wie lange die Umleitung dauert, ist derzeit noch nicht bekannt.

In Fahrtrichtung Eigenheim / Bahnholz fahren die Busse nach der Haltestelle „Webergasse“ über die Taunusstraße, in die Sonnenberger Straße, die Richard-Wagner-Straße und in die Schumannstraße. Anschließend verläuft die Umleitung weiter zur Haltestelle „Thomaestraße“ weiter über den jeweiligen, regulären Linienweg.

In Fahrtrichtung Eigenheim / Bahnholz, über die Schumannstraße, fahren die Busse ebenfalls wie oben beschrieben. Allerdings verläuft die Umleitung nach der Schumannstraße weiter über die Thomaestraße zu einer Schleifenfahrt über Neuberg und Idsteiner Straße, danach erneut über die Schumannstraße weiter über den regulären Linienweg.

Die Haltestellen „Neuberg“ und „Kochbrunnen“ entfallen. Fahrgäste können die Haltestelle „Thomaestraße“ bzw. „Webergasse“ nutzen.

Detaillierte Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022-450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Kunsthaus ist am Karfreitag geschlossen

Am Karfreitag, 14. April, ist das Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, geschlossen. Ab Samstag, 15. April, sind die Ausstellungen „Über uns“ und „Soundscape No.11“ zu den gewohnten Zeiten – dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr – wieder geöffnet.


Konzert „Welt am Draht“

Das Kulturamt Wiesbaden lädt am Sonntag, 23. April, 17 Uhr, zu dem Konzert „Welt am Draht“ in die Aula des Wiesbadener Kunsthauses, Schulberg 10, ein.

Das Konzert stellt den Abschluss der Ausstellung „Soundscape No.11“ dar, die momentan im Kunsthaus gezeigt wird. Das Zusammenspiel von Claudia Risch, Thorsten Bloedhorn und Thomas Gerwin unter dem Namen „Welt am Draht“ ist an keine musikalischen Regeln gebunden. Manchmal gibt es Absprachen vor dem Konzert oder auch graphische oder situative Vorgaben. Ihre Musik ist geprägt von der individuellen künstlerischen Freiheit jedes Einzelnen und dem gemeinsamen Erschaffen musikalischer Strukturen und Gebilde.

Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 23. April, dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr besucht werden. Der Eintritt für die Ausstellung und das Konzert ist frei.


Plakate mit Herz – „We love Wiesbaden“ wieder in Wiesbaden zu sehen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit der Bitte um Beachtung leiten wir Ihnen anhängend eine Presseinformation der Wall GmbH bezüglich der Plakataktion „Plakate mit Herz – We love Wiesbaden“ weiter.


Magistrat gibt Vorlage zur Straßenreinigung an die Ortsbeiräte

In seiner Sitzung am Dienstag, 11. April, hat der Magistrat die Weiterleitung der Sitzungsvorlage „Änderung der Straßenreinigungssatzung“ an die Ortsbeiräte beschlossen. Wie von der Stadtverordnetenversammlung gewünscht, beinhaltet die Vorlage das überarbeitete Konzept der ELW Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden. Außerdem wurde das von der Bürgerinitiative GiB erarbeitete Alternativkonzept in die Vorlage aufgenommen.

„Die Arbeit der Verwaltung ist damit getan. Der Magistrat hat den Prozess der Bürgerbeteiligung in den Ortsbeiräten in Gang gesetzt. Am Ende muss die Stadtverordnetenversammlung entscheiden, welches der Konzepte in Zukunft in Wiesbaden angewandt werden soll“, erklärt der auch für die ELW zuständige Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz. Die Entsorgungsbetriebe haben im vergangenen Jahr alle Vorschläge und Kritikpunkte aus den Ortsbeiräten aufgenommen und bewertet. Anschließend wurden die Ortsbeiräte informiert, ob und in welchem Umfang ihren Vorstellungen Rechnung getragen werden konnte.

„Das Leitmotiv des ELW-Konzepts lässt sich auf folgende Formel bringen: So viel Reinigung wie nötig, aber so wenig Belastung der Gebührenzahler wie möglich. In diesem Konzept übernehmen die ELW Verantwortung für die Stadtsauberkeit; im GiB-Konzept würde die Verantwortung für die Stadtsauberkeit in einem nicht unerheblichen Teil auf die Bürgerschaft übertragen oder anders gesagt, aus der Hand gegeben. Das kann nicht im Sinne der Stadt sein. Wir wollen die Straßenreinigung in Wiesbaden so organisieren, wie es seit Jahren in Frankfurt, Kassel, Darmstadt und Mainz der Fall ist“, betont Dr. Franz, der keinen Hehl daraus macht, dass er das Konzept der ELW für besser hält.


Kassen- und Steueramt ziehen zusammen

„Die beiden Abteilungen des Kassen- und Steueramts ziehen in der Hasengartenstraße 25 zusammen. Durch die Zusammenlegung erhöht sich die Kundenfreundlichkeit, da es nur noch eine Serviceadresse für das Amt gibt“, teilen Stadtkämmerer Axel Imholz und Stadtrat Dr. Oliver Franz mit. Den entsprechenden Beschluss hat der Magistrat in seiner Sitzung am Dienstag, 11. April, gefasst.

„Die internen Arbeitsabläufe werden durch die Zusammenlegung optimiert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes arbeiten künftig in zeitgemäß renovierten Räumen. Außerdem ist mit Synergieeffekten zu rechnen, die sich jedoch noch nicht in Zeit und Geld beziffern lassen“, erklären die beiden Dezernenten. Stadtkämmerer Imholz ist seit dem 1. April zuständiger Dezernent für das Kassen- und Steueramt, Stadtrat Dr. Franz hatte den Umzug in den vergangenen Jahren vorangetrieben und die entsprechende Sitzungsvorlage auf den Weg gebracht.


Literaturhaus: Zsuzsa Bánk liest aus „Schlafen werden wir später“

Die renommierte Frankfurter Autorin Zsuzsa Bánk stellt am Mittwoch, 19. April, um 19.30 Uhr ihren neuen Roman „Schlafen werden wir später“ im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor. Im Gespräch mit Shirin Sojitrawalla, DLF und taz, erzählt sie über die Hintergründe des Briefromans, der den Leser an einer innigen Frauenfreundschaft teilhaben lässt. Es gibt noch wenige Restkarten an der Abendkasse zum Preis von zwölf, ermäßigt elf Euro.

Márta und Johanna sind seit ihrer Kindheit enge Freundinnen und in einem nahezu täglichen Austausch miteinander. Ihre Nachrichten zeichnet eine poetische Sprache und eine genaue Beobachtungsgabe aus. Sie berichten einander darin von ihrem Alltag, von ihren Ängsten und Sorgen und von den glücklichen Momenten. Ihre Lebensentwürfe sind sehr unterschiedlich und es gibt Tage, an denen sie einander um das Leben der anderen beneiden. Márta ist Schriftstellerin und lebt mit Mann und drei Kindern in einer deutschen Großstadt. Obwohl sie ihre Kinder über alles liebt, kämpft sie jeden Tag darum, in ihrem Leben nicht unterzugehen und ihre Arbeit gegen die Zumutungen des Alltags zu verteidigen. Johanna hingegen ist Lehrerin im Schwarzwald und kinderlos. Statt mit ihrer Doktorarbeit über Annette von Droste-Hülshoff weiter zu kommen, kämpft sie mit den Gespenstern ihrer Vergangenheit: mit dem Mann, der sie verlassen hat, mit dem Krebs, den sie überwunden geglaubt hat, mit ihrem Vater, der so jung gestorben ist. Über allem steht die große Frage, wie sich ihr Leben jetzt, mit Anfang 40, noch verändern kann. Ein Leben, das beide voller Hunger leben wollen und das doch so oft an ihnen reißt und zerrt, dass sie nur erschöpft darauf blicken können.

Zsuzsa Bánk, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend in Mainz und Washington Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Heute lebt sie als Autorin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Frankfurt am Main. Für ihren ersten Roman „Der Schwimmer“ wurde sie mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Für die Erzählung „Unter Hunden“ aus ihrem Erzählungsband „Heißester Sommer“ erhielt sie den Bettina-von-Arnim-Preis. Von ihr erschien außerdem der Roman „Die hellen Tage“.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.


„Literatour“ mit Corinna Freudig im Stadtarchiv

„Das Buch ist tot! Es lebe das Buch!“ heißt es am Donnerstag, 20. April, um 19 Uhr im Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, bei der „Literatour“ mit Corinna Freudig. Die Veranstaltung bietet das Stadtarchiv in Kooperation mit dem Soroptimist International Club Wiesbaden an. Die Einnahmen aus dem Eintrittspreis von fünf Euro kommen einem sozialen Projekt des Clubs zugute.

Interessierte lernen bei einem Glas Wein das Volk der Schriftsteller kennen, sie besuchen das Land der Leser, legen eine Stippvisite in dem unwirtlichen Gelände der Lektoren und Kritiker ein und machen einen Ausflug in das Artenschutzgebiet der Buchhändler. „Reiseleiterin“ Corinna Freudig unterhält die Teilnehmenden mit einem kurzweiligen Vortrag rund um das Buch, vor allem aber mit vielen Gedichten und Texten von Wilhelm Busch über Siegfried Lenz bis Kurt Tucholsky. Sie ist trotz Smartphone und I-Pad Buchmensch aus Leidenschaft und glaubt fest an die friedliche Koexistenz analoger und digitaler Medien.


Führung über die Deponie Dyckerhoffbruch

Am Freitag, 21. April, haben interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener die Möglichkeit, ab 14 Uhr unter fachlicher Anleitung das Gelände der städtischen Deponie zu erkunden.

Abfall bekommt man bei der gut zweistündigen Führung nur in der Abfallumschlaganlage zu Gesicht. Dort werden die Wiesbadener Abfälle gesammelt, auf große Lkw umgeladen und anschließend der jeweiligen Verwertung zugeführt. Die Deponie Dyckerhoffbruch ist weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die Führung erhalten die Teilnehmer einen guten Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit Abfällen. Im Mittelpunkt der Führung steht der 2010 neu eröffnete Deponielehrpfad. Anhand von zahlreichen Schautafeln wird die Entwicklung einer Hausmülldeponie anschaulich präsentiert. Die Themen reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über Emissionen, Geologie und Hydrologie bis zum möglichen Rückbau eines Deponieabschnitts. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, direkt vor Ort, die Wechselbeziehungen zwischen Luft, Wasser, Boden und den abgelagerten Abfällen zu verstehen.

Aufgrund der Größe des Deponiegeländes findet die Führung größtenteils per Bus statt. Der Deponielehrpfad wird jedoch zu Fuß zurückgelegt. Interessierte können sich für die kostenfreien Führung  unter der Telefonnummer (0611) 318802 anmelden.