Heidelberg: HRK empfängt wiedererstarkte Löwen

Ruderklub gegen TSV Handschuhsheim

Foto: Rainer Rück
Foto: Rainer Rück

Heidelberg – Für den HRK geht es Schlag auf Schlag im Bundesligaendspurt. Nach der dominanten Vorstellung in der Vorwoche gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs, die RG Heidelberg, möchte der HRK auch gegen den TSV Handschuhsheim die nächsten fünf Punkte auf der Habenseite verbuchen. Dass dies kein Spaziergang wird, zeigt nicht zuletzt der sensationelle Sieg des TSV über den aktuellen Tabellenführer TV Pforzheim.

Dieser Sieg hat den HRK nun auch wieder in Schlagdistanz zu Pforzheim gebracht, trennen die beiden Spitzenmannschaften der letzten Jahre doch lediglich drei Punkte und das direkte Aufeinandertreffen folgt noch am 13.5. auf dem HRK-Platz. Der Klub hat also Blut geleckt und möchte nun mit aller Macht das Heim-Halbfinale sichern, doch dafür galt es nun zunächst den vollen Fokus auf die Hendsemer Löwen zu richten. In einer intensiven Trainingseinheit am Dienstag mussten vor allem die Stürmer des Klubs Schwerstarbeit verrichten. Unter der Leitung von Wild Rugby Academy Trainer und Ex-Klubler Alexander Widiker stand für die Stürmer ein intensives Gedrängetraining auf dem Programm, um auf die schweren Stürmer der Löwen optimal vorbereitet zu sein.

„Für uns ist jedes Spiel nun ein Endspiel, denn wir müssen alle Spiele mit Bonuspunkt gewinnen, um das Halbfinale bei uns auf dem eigenen Platz spielen zu können. Die Mannschaft hat gegen die RGH die beste Saisonleistung abgerufen, nun gilt es gegen Handschuhsheim aber die nächste Schippe draufzulegen. Nach dem Sieg über Pforzheim werden diese nur so vor Selbstbewusstsein strotzen und uns das Leben richtig schwer machen“ so Pieter Jordaan vor der Partie.

Aufgrund der Sperre sämtlicher 7er Nationalspieler muss Trainer Pieter Jordaan gegen den TSV aber vor allem in der Hintermannschaft gehörig umbauen. Neben Gedrängehalb Pierre Mathurin und dem Innendreiviertelduo Buckman und Liebig, werden mit Harris Aounallah und Niklas Hohl zwei weitere vielseitig einsetzbare Hintermannschaftsspieler fehlen. Doch dies ist für den HRK-Trainer keine Ausrede: „Natürlich trifft den TSV diese Personalentscheidung nicht so hart wie uns, es ist aber keine neue Situation für uns. Wir haben gegen den RK Heusenstamm und SC Neuenheim mit einer ähnlichen Formation gute Leistungen gezeigt und wollen darauf am Wochenende weiter aufbauen“.

Bereits um 13 Uhr bestreitet die 2. Mannschaft des Klubs ihr Halbfinal-Hinspiel in der 3. Liga Süd-West gegen den ESC West Kaiserslautern.