Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Fuchs litt nicht an Tollwut

Der in der Nacht vom 26. auf 27. April in Frankfurt am Main erschossene Fuchs litt nicht an Tollwut. Dies hat die Untersuchung des Tieres ergeben. Der Fuchs fiel aufgrund seines aggressiven Verhaltens gegenüber Menschen auf. In der Stephan-Heise-Straße im Frankfurter Stadtteil Praunheim rief eine 48-Jährige die Polizei, weil sie sich von einem Fuchs angegriffen und bedroht fühlte. Verletzt wurde sie jedoch nicht. Das Tier wurde durch herbeigeeilte Polizeibeamte getötet. Aus welchen Gründen sich der Fuchs aggressiv gegenüber der Passantin verhielt bleibt unklar.

Ordnungsamtsleiter Bannach stellt klar: „Das einzig erfreuliche an diesem Vorfall ist die Tatsache, dass es sich nicht um einen Tollwutfall handelt. Deutschland ist seit 2008 tollwutfrei und wir sind froh, dass dies auch so bleibt.“


Gemeinsame Pflanz-Aktion zum Tag des Baumes

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Werner Ebert, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, laden zum Tag des Baumes ein. Mit der Unterstützung der Kinderakademie „Plant-for-the-Planet“ und der Forstleute des Grünflächenamtes wird eine ehemals vom Borkenkäfer befallene Fläche im Taunus gemeinsam mit 100 Fichten und verschiedenen Laubbäumen bepflanzt.

Treffpunkt ist am Samstag, 13. Mai, 13.30 Uhr, auf einem Wanderparkplatz an der Kanonenstraße in Oberursel. Die Anfahrt per ÖPNV ist mit der U-Bahn-Linie 3 bis zur Haltestelle „Hohemark“ in Oberursel möglich. Von dort bringt ein Shuttle-Service des StadtForstes die Teilnehmer zur Pflanzfläche. Wer dabei sein möchte, kann sich per E-Mail mitmachen.amt67@stadt-frankfurt.de anmelden.

Die Fichte – der Baum des Jahres 2017 – wird fälschlicherweise gerne als „Tannenbaum“ bezeichnet. Sie gehört neben der Kiefer zu den häufigsten Nadelbäumen in unseren Wäldern. Im Zuge des Klimawandels machen ihr Hitze und Trockenheit, aber auch Stürme und Käferbefall schwer zu schaffen. Umso wichtiger sind artenreiche Mischwaldbestände als beste Voraussetzung für eine nachhaltige Waldwirtschaft.


Oberbürgermeister Peter Feldmann gedenkt Ende des 2. Weltkrieges

Mit einer öffentlichen Kranzniederlegung am Mahnmal an der Frankfurter Paulskirche gedachte Oberbürgermeister Peter Feldmann am Montag, 8. Mai, an das Ende des 2. Weltkrieges und das Ende des NS-Regimes am 8. Mai 1945.

Feldmann erinnerte daran, dass auch Frankfurt sich seiner Verantwortung an den Verbrechen der NS-Herrschaft nicht verschließen kann und die katastrophalen Folgen dessen, was vor gut sieben Jahrzehnten sein Ende nahm, auch weiterhin vor unseren Augen sichtbar sind.

Der 8. Mai 1945 markiert den wohl größten, nicht nur deutschen, sondern auch europäischen Wendepunkt in der Geschichte. Aus einem verwüsteten Kontinent ist ein geeintes demokratisches und friedliches Europa geworden. Das damals noch ungeliebte Deutschland steht heute Seite an Seite als Partner zu seinen ehemaligen Gegnern. Nur durch gegenseitiges Vertrauen konnte es gelingen, die Deutsche Einheit von 1990 zu verwirklichen.

„Auch Frankfurt blieb von menschlichen Verlusten und materiellen Zerstörungen nicht verschont. Wie fast alle deutschen Großstädte ist auch Frankfurt nach wie vor kriegsversehrt. Jedoch kehrt mit der neuen Altstadt ein Stück unserer Geschichte in unsere Mitte zurück. Diese Restauration der Vergangenheit ist ein Aufbruch und gleichzeitig Mahnung, weiter Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen“, so der Oberbürgermeister treffend im Hinblick auf das demokratische und weltoffene Frankfurt von heute.


‚Stadt der Kinder 2017‘ – Oberbürgermeister Peter Feldmann und Stadträtin Sylvia Weber präsentieren neue Kinderrechtskampagne

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, haben am Montag, 8. Mai, im Römer die neue Kinderrechtskampagne „Stadt der Kinder“ der Stadt Frankfurt vorgestellt. „Kinder haben Kinderrechte. Seit 25 Jahre ist die UN-Kinderrechtskonvention, die Kindern und Jugendlichen ihre Rechte sichert, gesetzlich verbindlich in Deutschland. Doch Kinder kennen ihre Rechte häufig nicht. Deshalb startet am 2. Juni 2017 – anlässlich des Tages des Kindes – zum ersten Mal die Kinderrechtskampagne ‚Stadt der Kinder‘, die das Frankfurter Kinderbüro mit über 70 Kooperationspartnern gestaltet“, erläutert Feldmann die Motivation der Kampagne.

Ziel der Kampagne ist, dass alle Kinder wissen, dass sie Rechte haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen. In jedem Jahr steht ein anderer Artikel der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt der „Stadt der Kinder“. In diesem Jahr ist es der Artikel 2 – die Achtung der Kinderrechte und das Diskriminierungsverbot: Alle Kinder sind gleich wichtig und haben die gleichen Rechte. Sie dürfen nicht benachteiligt werden, weil sie ein Junge oder Mädchen sind, arm oder reich sind, helle oder dunkle Haut haben, eine Behinderung haben oder eine andere Sprache sprechen.

„Meine Ziele als Integrations- und Bildungsdezernentin heißen Integration, Partizipation und Bildung für alle Frankfurter Kinder. Grundlage dafür sind die Kinderrechte. Mit der Kampagne Stadt der Kinder werden diese Ziele in der ganzen Stadt sichtbar“, so Sylvia Weber.

Jedes Jahr rund um den 1. Juni feiern künftig Kinder und Erwachsene gemeinsam in der Frankfurter Innenstadt und in den Stadtteilen den Tag des Kindes und die Kinderrechte. Frankfurter Kinder und ihre Eltern erwartet ein umfangreiches Programm.

Zur zentralen Veranstaltung der Matheshow der Berliner Band Rumpelstil, die der Schirmherr der Kampagne, Oberbürgermeister Peter Feldmann, eröffnen wird, sind alle Grundschulen eingeladen. In den Stadtteilen organisieren Schulen, Kitas, Bibliotheken, Museen, freie Träger und die Kinderbeauftragten 60 Aktionen für Kinder von 3 bis 14 Jahren. Zum Beispiel gibt es eine Bilderreise ins Land der Kinderrechte, eine Menschenkette mit selbst bedruckten T-Shirts, japanisches Papiertheater in den Stadtteil-Bibliotheken, Veranstaltungen zu den Weltreligionen oder eine Kochwerkstatt mit Speisen aus fernen Ländern. 7.400 Kinder wird das Programm bereits dieses Jahr erreichen. Das kinder museum frankfurt zeigt zudem noch bis zum 29.Oktober begleitend die interaktive Ausstellung ‚Kinder haben Rechte!‘

Alle weiteren Informationen und das detaillierte Programm gibt es auch im Internet unter http://frankfurt-mein-zuhause.kinderbuero-ffm.de.


Happy End an der Wöhlerschule: Neue Pavillons nach jahrelangem Kampf

Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht monatlich Frankfurter Schulen. „Ich möchte mir ein echtes, ein unverfälschtes Bild davon machen, wie die Lehr- und Lernbedingungen für unsere junge Generation sind“, erläutert er sein Vorgehen. Hierbei würden teilweise unhaltbare Zustände zutage treten, deren Behebung er unmittelbar nach einem Schulbesuch initiiere. „So war es an der an der Wöhlerschule, als ich die Containeranlage sah. Keine Wasseranschlüsse, dreckige Tafelputzeimer standen hier an der Tagesordnung. Das konnte so nicht bleiben“, hob das Stadtoberhaupt nun im Rahmen der Eröffnung der neuen Pavillonanlage hervor, an der auch die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Renate Wolter-Brandecker teilnahm. Er wisse, so Feldmann, um den Kampf der Schüler, Eltern und Lehrkräfte für neue Pavillons. Heute zähle, dass mit der neue Anlage mit einem Investitionsvolumen von 1,3 Millionen Euro der Wöhlerschule fünf gute neue Klassenräume sowie Abstell- und Technikflächen zur Verfügung stünden.

Die Schulleiterin der Wöhlerschule, Renate Bleise, sagte in ihrem Grußwort: „Ich freue mich sehr, dass wir nach einem langem Kampf von mittlerweile fünf Jahren endlich unsere neuen Klassenräume bekommen haben. Man kann es wie folgt zusammenfassen: Was lange währt, wird endlich gut.“

Das neue Gebäude ist als zweigeschossige Pavillonanlage in Holzbauweise errichtet. An der Stirnseite der Fassade sind Blättermotive angebracht, die das Wappen der Wöhlerschule spiegeln.

Nach einer musikalischen Einlage der Schul-Big-Band feierte die Schulgemeinde die neue Anlage.

Feldmann dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und schloss die Feierlichkeiten mit einem symbolischen Akt: „2015 haben Sie mir einen verdreckten Tafelputzeimer mitgegeben, der mich an die anstehende Aufgabe erinnern sollte. Ich möchte heute, ´diesen´ Eimer in den Müll werfen – mit der neuen Pavillonanlage ist auch die Zeit des Wasserholens und des dreckigen Wassers vorbei. Endlich!“


Darmkrebs – ich doch nicht!

Das Gesundheitsamt lädt in der Reihe „Gesundheit im Alter – den Jahren mehr Leben geben“ am Mittwoch, 10. Mai, zu einem Informationsnachmittag über Darmkrebs ein. Die Veranstaltung findet im Auditorium des Gesundheitsamtes, Breite Gasse 28, von 16 bis 17.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Besuch kostenfrei.

Dr. Philip Esters von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Onkologie und Infektiologie im Agaplesion Markus Krankenhaus berichtet über Früherkennung und Behandlung bösartiger Tumore des Darms, deren Vorstufen und über die große Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen.

Kennzeichen für eine Krebserkrankung des Darms sind oft nur sehr diskret: Blut im Stuhl, eine Veränderung der Stuhlgewohnheiten, ein unerklärlicher Wechsel von Durchfall und Verstopfung können erste Hinweise sein. Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen.

Weitere Informationen, auch über die nächsten Veranstaltungen der Reihe, hat das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 069/212-33630.


‚Print Your Food? Neue Strategien für eine nachhaltige Welternährung‘

Im Museum Angewandte Kunst findet am Donnerstag, 11. Mai, ein Podiumsgespräch zum Thema “Print Your Food? Neue Strategien für eine nachhaltige Welternährung“ statt. Ab 19 Uhr diskutieren die Designerin Carolin Schulze, Daniela Born-Schulze, Referentin Ernährung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Simone Welte von der Welthungerhilfe sowie Karl von Koerber von der Arbeitsgruppe Nachhaltige Ernährung. Die Veranstaltung wird moderiert von Katharina Dreuw, Projektleiterin der Podiumsreihe „Blickwechsel – Zukunft gestalten“ am Museum Angewandte Kunst.

Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Weitere Informationen finden sich in der beigefügten PDF-Datei.


Vortrag zu Nutzungsrechten und Lizenzen

Bei den Gameplaces Business & Legal am Donnerstag, 11. Mai, in der Industrie- und Handelskammer, Börsenplatz 4, erläutert Andreas Kunath (SBC Steuerberater Rechtsanwälte), worauf Lizenzgeber und -nehmer bei der grenzüberschreitenden Einräumung von Nutzungsrechten achten müssen und wie sich Verträge steuerlich optimiert gestalten lassen. Beginn des Vortrags ist um 17 Uhr. Um kostenfreie Anmeldung wird gebeten unter http://va.frankfurt-business.net/Gp_11-05-17.