Spitzenergebnis bei Ausbildung

Top-Prüfung

IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz wünscht Maria Nitsch gute Reise nach Berlin. Leider konnte Christina Hofmeister den Fototermin nicht wahrnehmen.

Mainz – Aus Rheinhessens Ausbildungsbetrieben kommt erneut ein Spitzenergebnis: Zwei Auszubildende des Jahrgangs 2015 haben in ihren Berufen jeweils die bundesweit beste Prüfung abgelegt.

Die aus Dittelsheim-Heßloch stammende Christina Hofmeister wurde beste Kauffrau für Versicherungen und Finanzen und die in Ingelheim lebende Maria Nitsch legte die beste Prüfung als Fachkraft für Automatenservice ab. Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, Günter Jertz, gratulierte den erfolgreichen Absolventinnen und überreichte einen Reisekostenzuschuss für die Fahrt nach Berlin. Dort sind die beiden Rheinhessinnen am 14. Dezember dabei, wenn die deutschen IHKs zur 10. Nationalen Bestenehrung einladen.

Christina Hofmeister hat die Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen, Fachrichtung Versicherungen, nach einem Mathematik-Studium absolviert, das sie mit der Note 1,6 als Bachelor of Science an der Technischen Universität Darmstadt abgeschlossen hat. Auch die Ausbildung bei der Filialdirektion Mainz der SIGNAL IDUNA Gruppe hat sie mit hervorragender Note 1,1 beendet. Dass sie mit ihren 99,3 Punkten auch das beste Prüfungsergebnis Deutschlands ablegte, dürfte auch ihren neuen Arbeitgeber freuen: bei der Debeka Hauptverwaltung in Koblenz arbeitet sie heute als Mathematikerin.

Maria Nitsch lernte zwei Jahre lang bei der Gauselmann AG in Mainz und an der Berufsbildenden Schule Bingen, bevor sie die Prüfung zur Fachkraft für Automatenservice ablegte – mit 92 Punkten so gut wie sonst kein anderer Prüfling dieses Berufsbildes in Deutschland. Besonders an Marketing und Personaleinsatzplanung hat sie Gefallen gefunden. Deshalb hat sie gleich in diesem Sommer die ergänzende Ausbildung zur Automatenfachfrau aufgenommen, die sie im Sommer 2016 beenden wird. Dann hat sie übrigens erneut die Chance, Bundesbeste in ihrem Beruf zu werden. Ihre berufliche Zukunft sieht sie in dem Unternehmen, das ihre Ausbildung gefördert und damit zu dem Spitzenergebnis beigetragen hat.

Der Hauptgeschäftsführer der IHK für Rheinhessen, Günter Jertz, schickte die erfolgreichen Absolventinnen mit den Glückwünschen der regionalen Wirtschaft auf die Reise:

„Rheinhessische Unternehmen haben in den vergangenen Jahren immer wieder hohe Werte bei der Ausbildungsquote erzielt. Aber nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ bieten die Unternehmen in unserer Region Top-Ausbildung an. Darum können wir einmal mehr Bundesbeste nach Berlin schicken.“