Deutsch-Französische Freundschaft

Gedenken

Michel Kopp legte am Gedenkstein zum Treffen von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle einen Kranz nieder. Auf dem Foto: Christian Schneider (Vizepräsident deutsch-französische Gesellschaft) mit seinen Kindern Maxine und Aline, Oberbürgermeisterin Dr. He

Bad Kreuznach – „Ein schreckliches Jahr.“ Michel Kopp, Präsident der deutsch-französischen Gesellschaft, gedachte der Toten des Attentates in Paris und des Anschlages auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo.

Zum 57. Jahrestag des Treffens zwischen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, am 26. November 1958 im Kurhaus Bad Kreuznach, betonten Kopp und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer die besondere Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft, für die bei der ersten Zusammenkunft der beiden Staatsmänner in Deutschland ein wichtiger Grundstein gelegt wurde.

Der Terror bedroht die Sicherheit und die Freiheit der Menschen.

„Wir sehen heute, wie wichtig die deutsch-französische Freundschaft für die Stabilität in Europa ist“,

so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Daher dürfe man diese Begegnung von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle und deren bedeutsame Folgen

„nicht aus den Augen verlieren und müsse sie „der jungen Generation näher bringen.“  

Ein erster Schritt wurde am Donnerstag getan. Nach der Kranzniederlegung am Gedenkstein, der an dieses historische Treffen erinnert,  las Anne Charlotte Barth im Parkhotel Kurhaus ihren  Text „Anschlag auf die Freiheit vor“. Das 12 Jahre alte Mädchen formulierte seine Gedanken und Gefühle von dem Moment, als sie von ihrem Vater vom Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo erfuhr, so trefflich, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer sehr beeindruckt waren, Anne Charlotte Barth, ein großes Schreibtalent, von der Eckenroth-Stiftung gefördert. Sie beschäftigte sich nicht nur mit dem Terror durch den Islamischen Staat („Freiheit es gibt beim IS nicht“) sondern auch mit der Bedrohung durch die Fremdfeindlichkeit von rechts.Zu der Frage  „Wieso grenzt man Menschen aus, die anders sind?“ gab es als eine Antwort

„jeder Mensch ist anders, wir auch“. Sie schloss ihren Vortrag  mit den Worten „Freiheit ist Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen!“