Mainz – Nach nur einem Jahr Bauzeit konnte die fünfte von sieben neuen Kindertagesstätten eingeweiht werden. Oberbürgermeister Michael Ebling und Sozialdezernent Kurt Merkator eröffneten heute gemeinsam mit Ortvorsteher Johannes Klomann und der kommissarischen Kitaleiterin Monika Hartmann offiziell den Ersatzneubau der städtischen Kindertagesstätte ‚Gabelsbergerstraße‘ in der Mainzer Neustadt.
Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten wurde zugleich das 50-jährige Jubiläum der Kindertagesstätte gefeiert.
„So langsam kommen wir unserem Motto ‚Sieben auf einen Streich‘ näher, mit dem wir im letzten Sommer den Startschuss für den Bau der sieben neuen Kitas in Modulbauweise gaben. Ich freue mich, dass wir mit dem Bau in der Mainzer Neustadt nunmehr bereits die fünfte Kita eröffnen können und damit mehr als die Hälfte des Vorhabens geschafft haben. Die heutige Kita-Eröffnung zeigt, dass wir den Rechtsanspruch in Mainz engagiert und erfolgreich umsetzen“, so Oberbürgermeister Ebling.
In der Oberstadt, in Bretzenheim, in Laubenheim und in Mombach erfreuen sich Kitakinder bereits ihrer neuen Räumlichkeiten. Damit die geplanten „Sieben“ voll werden, stehen noch die Kitas auf dem Lerchenberg und dem Unigelände (Dalheimer Weg) auf der Bauagenda. Der Ausbau der Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder – und damit verbunden die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – sind wichtige Anliegen der Landeshauptstadt Mainz und des Landes Rheinland-Pfalz. Der Neu- und Umbau von weiteren Einrichtungen wird daher gemeinsam vorangetrieben.
„Das Thema Kinderbetreuung ist uns sehr wichtig und wir haben in den vergangenen Jahren alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die nötige Zahl an Kitaplätzen zu schaffen, damit Mainzer Eltern Beruf und Familie gut unter einen Hut bringen können“, so Sozialdezernent Merkator.
Allein in den vergangenen fünf Jahren wurden insgesamt mehr als 1.000 zusätzliche Kita-Plätze geschaffen, ein Großteil davon für die unter Dreijährigen. Im Doppelhaushalt 2015/2016 sind für Investitionen im Kita-Bereich mehr als 14 Millionen Euro vorgesehen. Mit der gemeinsamen Ausschreibung mehrerer Kitas in Modulbauweise „auf einen Streich“ ließen sich die Kosten für die einzelnen Neubauten deutlich reduzieren, ohne dabei Abstriche bei Qualität und individueller Gestaltung der Räumlichkeiten in Kauf nehmen zu müssen. Gute Erfahrungen wurden bei den bereits fertiggestellten Modulbauten verzeichnet.
„Die baulichen Standards betreffend können die neuen Kitas gegenüber konventionell errichteten Bauten voll und ganz mithalten“, erklärte Oberbürgermeister Ebling. Oberbürgermeister Ebling und Sozialdezernent Merkator dankten insbesondere der "Projektgruppe Kita".
Sie habe die neuen Kitas in modularer Bauweise maßgeblich mit auf den Weg gebracht und – ganz entscheidend – für diese Kitas auch die passenden Standorte gefunden.
„Unser Dank gilt selbstverständlich auch den Kita-Teams, die häufig genug unter nicht ganz einfachen Bedingungen die Zeit in den Übergangskitas engagiert und erfolgreich bewältigen“, so Ebling und Merkator weiter.
Bei den Kindern wie Erziehenden der Kita in der Gabelsbergerstraße ist die Freude darüber groß, dass die Unterbringung im Provisorium ein Ende gefunden hat.