Neue Querverbund-Netzleitstelle eingeweiht

Zusammenführung

Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG Nelia Schneider und Siegfried Reschke, SWK-Netzführung

Kaiserslautern – SWK hat ihre beiden Netzleitstellen in der Karcherstraße zusammengeführt. Rund um die Uhr besetzt, ist sie für die Überwachung und Steuerung sämtlicher Versorgungsanlagen zuständig. Hier werden Störmeldungen angenommen und bearbeitet.

Im September 2015 wurde die neue Netzleitstelle der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG in Betrieb genommen. Die offizielle Einweihung folgte am 24. November 2015. Am Standort Karcherstraße ist eine hochmoderne Querverbund-Netzleitstelle entstanden, die die Sparten Gas, Strom, Wasser und Fernwärme bedient. Im Bereich Strom werden 227 Trafostationen überwacht. Ebenso 60 Regelstationen in der Sparte Gas, 80 Pumpstationen im Bereich Wasser und mehr als 400 Fernwärmeübergabestationen.

Für den Standort Karcherstraße spricht die Nähe zum Heizkraftwerk der SWK. Es ist das Bestreben der SWK, möglichst viele Bereiche am Standort Karcherstraße zu konzentrieren. Die ehemalige Netzleitstelle in der Brandenburger Straße 2 wird als Ausweichzentrale für einen eventuell eintretenden Notfall bereitgehalten.

Mitglieder des Aufsichtsrates der SWK Versorgungs-AG und des Kundenbeirates sowie Geschäftspartner konnten sich einen Eindruck von den Vorzügen und der Arbeitsweise der neuen Querverbund-Netzleitstelle verschaffen.

„Die Zusammen-führung unserer beiden Netzleitstellen bietet für uns und die Bürger ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit“, erklärte Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG, bei der Einweihungsfeier.„Alle Anlagen werden nun koordiniert zentral überwacht und gesteuert. Eingriffe können besser abgestimmt werden und im Störfall ist ein schnelles Reagieren gesichert.“

In der neuen Netzleitstelle gehen sämtliche technische Daten aller Versorgungsstationen ein. Aufgabe der Leitstelle ist es, sämtliche Prozesse zu überwachen und zu dokumentieren. Neben der routinemäßigen Steuerung der Versorgung werden bei Störmeldungen von hier aus die Einsätze der Mitarbeiter koordiniert und dokumentiert. Diese Aufgabe wird als Dienstleistung auch vielen Kommunen und Gemeindewerken angeboten. Auch die K-net profitiert als SWK-Unternehmen von der neuen integrierten Leitstelle bei der Überwachung des Telekommunikationsnetzes. Monitore zeigen, in Echtzeit, die Bilder der Videoüberwachung der Versorgungsanlagen.

Im Schichtdienst garantieren zwölf Mitarbeiter 24 Stunden 365 Tage einen stabilen Netzbetrieb aller Sparten. Voraussetzung für die Zusammenlegung war die Einrichtung eines einheitlichen, computerunterstützten Bediensystems.