Mainz: Sandro Schwarz neuer Trainer von Mainz 05

Sandro Schwarz ist der neue Trainer des 1. FSV Mainz 05. Der 38-Jährige bisherige Coach der U23 der Mainzer folgt auf Martin Schmidt, der sich unmittelbar nach Saisonende mit dem Verein auf eine beiderseitige und einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit verständigt hatte. Sandro Schwarz erhält einen Dreijahresvertrag bis 2020.

Sandro Schwarz ist gebürtiger Mainzer, reifte im Nachwuchsleistungszentrum der 05er zum Profi und absolvierte bis 2004 101 Zweitligaspiele für den Verein. Als Trainer startete Schwarz seine Karriere beim SV Wehen Wiesbaden 2009 zunächst als Teamchef, dann als Co-Trainer. Von 2011 bis 2013 fungierte er als Cheftrainer beim 1. FC Eschborn, den er in die Regionalliga führte. In dieser Zeit schloss er auch seine Ausbildung als Fußballehrer ab. 2013 kehrte er als Trainer der U19 von Mainz 05 an den Bruchweg zurück. Seit Februar 2015 trainierte er als Nachfolger von Martin Schmidt die U23 in der dritten Liga.

„Der Weg als Trainer unseres Nachwuchsleistungszentrums zu den Profis ist kein Selbstläufer. Die Entscheidung für Sandro Schwarz ist allerdings aufgrund seiner bisherigen hervorragenden Arbeit im Verein und bei einem objektiven Blick auf seine Qualitäten eine eindeutige. Er ist genau der richtige Trainer für unsere Mannschaft und unseren Verein“, sagt Sportdirektor Rouven Schröder. „Die aggressive, mutige Spielweise seiner Mannschaften ist tief verwurzelt in der Vereinsphilosophie. Sandro Schwarz selbst ist ein umgänglicher, kommunikativer Trainertyp, der seine Ideen mit großer Konsequenz und Leidenschaft umzusetzen weiß. Er ist in jeder Hinsicht bereit für den Schritt in die Bundesliga und wird unserer Mannschaft wichtige neue Impulse geben.“

Sandro Schwarz sagt: „Ich brenne für diese Aufgabe. Ich freue mich auf die Arbeit mit dieser Mannschaft, ich will die Spieler voranbringen und gemeinsam mit dem Team einen Fußball entwickeln, der erfolgreich ist und unsere Fans begeistert. Das steht für mich im Mittelpunkt meiner Arbeit. Für mich persönlich ist es auch ein sehr emotionaler Schritt, meinen Verein in meiner Stadt in der Bundesliga zu trainieren.“

Co-Trainer Lichte und Falkenmayer / Video-Analyst Fischer

Das Trainerteam um den neuen Mainzer Coach Sandro Schwarz ist ebenfalls komplett. Als Co-Trainer wechselt Jan- Moritz Lichte zum 1. FSV Mainz 05. Der 37-jährige Fußballehrer war zuletzt Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96. Zuvor arbeitete er als Co-Trainer unter André Schubert beim SC Paderborn (2009 – 2011) und beim FC St. Pauli (2011 – 2012), unter Sascha Lewandowski und Sami Hyppiä bei Bayer 04 Leverkusen (2012 – April 2014) sowie in Hannover unter Michael Frontzeck (April – Dezember 2015). Lichte war Jahrgangsbester der Fußballlehrer-Ausbildung 2011, er schloss den Lehrgang u. a. gemeinsam mit Markus Gisdol, Roger Schmidt und Markus Weinzierl ab.

Zweiter Co-Trainer mit dem Schwerpunkt Analyse wird Michael Falkenmayer. Der 34-Jährige trug bereits als Spieler von 2002 bis 2005 und erneut seit 2013 das Trikot des 1. FSV Mainz 05, unter anderem in acht Zweitligaspielen. Nach einer schweren Verletzung 2014 orientierte sich Falkenmayer in Richtung Trainerlaufbahn und fungierte zuletzt als Co-Trainer der Mainzer U23 an der Seite von Sandro Schwarz. Lichte und Falkenmayer erhalten wie Schwarz einen Dreijahresvertrag bis 2020.
Die vakante Stelle als Video-Analyst übernimmt Daniel Fischer, der in dieser Funktion bereits seit mehr als einem Jahr dem zu Eintracht Frankfurt gewechselten Stephan Degen assistierte.

„Das Trainerteam als Ganzes passt. In Jan-Moritz Lichte gewinnen wir einen ausgewiesenen Fußball-Fachmann, der trotz seines jungen Alters bereits Erfahrung als Trainer ins Team einbringen kann, hoch motiviert und ein echter Teamplayer ist. Er ergänzt mit seinem Know-how und als Typ das Trainerteam perfekt. Michael Falkenmayer als Co- Trainer an der Seite von Sandro Schwarz und Daniel Fischer als Video-Analyst sind bereits fester und bewährter Bestandteil des Vereins“, sagt Sportdirektor Rouven Schröder.