Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Komplizierte Parksituation am Wäldchestag: Zusatzangebote von Bus und Bahn

In diesem Jahr stehen für Besucher des Wäldchestages (nicht nur) am Dienstag, 6. Juni 2017, Parkplätze sehr eingeschränkt und ausschließlich kostenpflichtig zur Verfügung. Denn zeitgleich zum Wäldchestag findet „Big City Beats – World Club Dome“ in der Commerzbank-Arena mit täglich zirka 30.000 Besuchern statt. Der Parkplatz Gleisdreieck wird vom Veranstalter als Campingplatz genutzt und steht deshalb als Parkfläche nicht zur Verfügung. Der Waldparkplatz und der Parkplatz Isenburger Schneise werden ab Donnerstag, 1. Juni, bis Montag, 5. Juni, als Parkplatz für den World Club Dome genutzt und bewirtschaftet. Die Nutzungsgebühr für das Wochenendparkticket – beginnend ab Donnerstag – beträgt 12 beziehungsweise 14 Euro.

Bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins „Wäldche“ sind am besten die Straßenbahnlinien 20 und 21 sowie die Buslinien 61, 61V und 80 geeignet. Oder – ganz traditionell – mit dem historischen Omnibus, Haltestelle „Oberforsthaus“. Die Straßenbahnlinie 21 wird zwischen Hauptbahnhof und Stadion durch die Sonderlinie 20 ergänzt, so dass bis weit nach Mitternacht für eine enge Taktung gesorgt ist.

Vom Südbahnhof ins Wäldchen und zurück bieten sich die Linie 61 sowie die zusätzlichen Linien 61V und 80 an. Besonders am Samstag und Sonntag sorgen Gelenkbusse für mehr Platz und kurze Wartezeiten.

Ein nostalgisches Erlebnis bieten wieder die historischen Busse, „Lieschen“ genannt: Sie verkehren von Pfingstsamstag bis Dienstag zwischen Südbahnhof und Oberforsthaus. Abfahrt ab Südbahnhof ist von 14.15 bis 23.45 Uhr alle 30 Minuten, ab Oberforsthaus jeweils eine Viertelstunde später.


Richtschnur für das Handeln – Bürgermeister Becker feiert zehnjähriges Jubiläum als Kirchendezernent und betont Wandel der Rolle von Religion in der Gesellschaft

Am 13. Juli 2006 ist Uwe Becker von der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung zum hauptamtlichen Stadtrat der Stadt Frankfurt gewählt worden und war zunächst Dezernent für Soziales, Jugend und Sport. Am 1. April 2007 wurde er Stadtkämmerer sowie Kirchendezernent und 2012 wiedergewählt. Zudem ist er seit dem 14. Juli 2016 Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main. Damit feiert Bürgermeister Becker in diesem Frühjahr sein zehnjähriges Jubiliäum im Dezernat für Finanzen, Beteiligungen und Kirchen.

Frankfurt am Main ist eine internationale Stadt, in der 160 Gemeinden und Gemeinschaften aller Weltreligionen vertreten sind. Rund 40 Prozent der Frankfurter sind christlichen Glaubens. „Frankfurt ist eine internationale und interreligiöse Stadt. Die Rolle der Religionen in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Viele Bürger wissen nur wenig über diese Religionen. Daher ist es mir ein Anliegen, den Dialog zwischen den Kulturen und Religionen zu fördern, Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und Verständnis füreinander zu schaffen. Aus diesem Grund biete ich regelmäßige interreligiöse Kirchenrundgänge für die Frankfurter Bürger an“, sagt Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker.

„Besonders in unserer heutigen Zeit ist der gegenseitige Austausch der Religionen wichtig. Den Religionen und Kirchen als deren Träger fällt eine sinn- und wertstiftende Rolle zu. Sie nehmen in unserer Stadt eine moralische Instanz, eine Wächterfunktion wahr. Sie leisten viel für das Gemeinwohl und agieren als dessen gleichberechtigter Partner auf Augenhöhe. Das friedliche Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Religionen macht das besondere unserer Stadt aus. Wie wertvoll dies für unsere Gesellschaft ist, wird vor dem Hintergrund unserer Geschichte deutlich“, so Becker.
„Religion und Glaube spielen für mich eine wichtige Rolle, gerade weil sie das Hier und Jetzt in einen größeren Zusammenhang stellen und damit Verantwortung betonen und die Liebe als Richtschnur für das Handeln der Menschen beschreiben“, sagt Becker. Umso mehr freut es ihn, dass die ARD das Thema „Glauben“ im Reformationsjahr in den Mittelpunkt ihrer Themenwoche vom 11. bis zum 17. Juni stellt. „Die Reformation hat uns gezeigt, dass es wichtig ist, für seine Überzeugungen einzustehen, dass Engagement und Handeln belohnt werden. Die Reformation hat eine religiöse Bildung für alle ermöglicht und unsere Gesellschaft sowie den Dialog der Religionen vorangebracht, hierfür sollten wir dankbar sein. Die Förderung des Dialoges sollte auch in der heutigen Zeit noch unser Ziel sein, denn nur durch den Dialog kann tiefes Vertrauen entstehen. Das Festjahr bietet eine gute Gelegenheit, sich dessen bewusst zu werden.“

Hauptaufgabe des Kirchendezernenten ist die Bauunterhaltung für die acht Dotationskirchen der Stadt Frankfurt. Hauptprojekte in der bisherigen Amtszeit von Bürgermeister Becker waren die komplette Sanierung der Natursteinfassade des Domturmes bis 2010, aktuell die Erneuerung der Dacheindeckung der Domdächer sowie eine umfassende Innenrenovierung in der Liebfrauenkirche. Des Weiteren die seit 2011 laufenden Sanierungsarbeiten im Inneren der St. Leonhardskirche. Bürgermeister und Kirchendezernent Becker freut sich über die Fortschritte bei den Kirchensanierungen: „Die Kirchen brauchen einen festen Platz in der Mitte unserer Stadt und unserer Gesellschaft. Wir müssen die Dotationskirchen auch für unsere Nachwelt erhalten, dies ist unsere Aufgabe.“

Becker ist es zudem ein wichtiges Anliegen, den Dialog zwischen den Kulturen und Religionen zu fördern. „Dieser Austausch ist unabdingbar für ein friedliches Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften in unserer Stadt. Dies müssen wir uns bewahren, denn es ist ein bedeutender Aspekt, der unsere Stadt so liebenswert und einzigartig macht.“ Auch in den kommenden Jahren will Becker sich diesem Austausch daher besonders widmen.


Frankfurt ist größter Krankenhausstandort in Hessen – Stadtrat Jan Schneider präsentiert ‚frankfurt statistik aktuell‘ Nr. 06/2017

Die jüngste Ausgabe von frankfurt statistik aktuell beschäftigt sich mit der Krankenhausentwicklung in der Stadt Frankfurt am Main in den letzten 25 Jahren.

„Die Krankenhäuser der Stadt sind ein wichtiger Baustein der Gesundheitsversorgung der Frankfurter Bürger. Durch die Bereitstellung von hochspezialisierten medizinischen Dienstleistungen haben sie darüber hinaus auch eine überregionale Bedeutung“, betont Stadtrat Jan Schneider, der für die städtische Statistik zuständige Dezernent. Dies drückt sich nicht nur durch eine höhere Anzahl an Krankenhäusern (17) und aufgestellten Betten (5.919) im Vergleich zu den übrigen Standorten in Hessen aus. Mehr als 17 Prozent aller Behandlungen in den hessischen Krankenhäusern wurden in Frankfurt durchgeführt. „Umso wichtiger war auch die Entscheidung, das Klinikum Höchst als Krankenhaus der Maximalversorgung durch den Zusammenschluss mit den Kliniken des Main-Taunus-Kreises in kommunaler Trägerschaft zu erhalten und mit einem Neubau dessen Zukunftsfähigkeit zu stärken“, hebt Schneider hervor.
Im Verlauf der vergangenen 25 Jahre ist die Zahl der Behandlungen an Frankfurter Krankenhäusern um ein knappes Viertel gestiegen. Dies resultiert aus einer drastisch verringerten durchschnittlichen Verweildauer der Patientinnen und Patienten von 11,9 Tagen im Jahr 1991 auf 6,8 Tage im Jahr 2015 bei einem gleichzeitig starken Abbau der aufgestellten Betten.

Eine noch stärkere Zunahme als bei den Behandlungen ist bei den Ärztinnen und Ärzten festzustellen. Im zurückliegenden Vierteljahrhundert hat sich die Anzahl der in den Frankfurter Krankenhäusern beschäftigten Mediziner um mehr als die Hälfte auf 2.348 Ärzte (+61,5 Prozent) erhöht. Das nichtärztliche Personal hat in diesem Zeitraum nur geringfügig um zehn Mitarbeiter auf 12.132 Personen zugenommen.

Die Ausgaben der Frankfurter Krankenhäuser sind seit 2002 um 375 Millionen Euro auf 1,25 Milliarden Euro gestiegen (+43 Prozent). Die größten Posten bilden Personal- (716 Millionen Euro) und Sachkosten (502 Millionen Euro).
Stadtrat Schneider: „Die vorliegende Statistik zeigt, dass die Entwicklung der Frankfurter Krankenhäuser von starken Strukturveränderungen im Gesundheitssystem geprägt ist und die Krankenhausversorgung mehr und mehr hin zu einer Stärkung des Effizienzgedankens geht.“ Jedenfalls deuten der massive Bettenabbau sowie die kürzere Verweildauer bei einer gleichzeitig steigenden Zahl an Behandlungen darauf hin.


Leerstand in Westhausen irritiert Planungsdezernent Josef – ‚Zwischennutzungen für Studenten ermöglichen‘

Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef zeigt sich irritiert über Äußerungen von Staatsministerin Priska Hinz in der Fragestunde des Hessischen Landtags am vergangenen Dienstag. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, hatte Hinz den Leerstand von denkmalgeschützten Wohngebäuden der Nassauischen Heimstätte (NH) in der Siedlung Westhausen verteidigt.

„Wir hatten aufgrund des anhaltenden Wohnungsleerstands bereits gemeinsam mit der Geschäftsführung der Nassauischen Heimstätte vereinbart, Zwischennutzungen zu ermöglichen und die momentan leerstehenden Wohnungen beispielsweise für Studenten zur Verfügung zu stellen und hierfür eine entsprechende Zusage bekommen“, führt Josef aus. „Außerdem sollte das Angebot an die Mieter, Wohnungen zu erwerben bis Ende September 2017 befristet werden. Da viele Bewohner einfach nicht das Geld haben, sich eine Wohnung zu kaufen, müssen sie nicht jahrelang darüber nachdenken. Von beidem ist nun offenbar keine Rede mehr. Dabei brauchen wir aufgrund des Wohnraummangels in der Stadt dringend jede verfügbare Wohnung. Die kleinen Wohnungen mit Gartenanteil wären in Frankfurt bei entsprechendem Zustand hoch gefragt.

Ministerin Hinz hatte dem Zeitungsbericht zufolge ausgeführt, die NH wolle 327 Gebäude in der Siedlung im Frankfurter Stadtteil Praunheim möglichst veräußern und habe sie den Mietern zum Kauf angeboten. 69 Gebäude seien seit Ende 2013 an Mieter, 30 weitere an andere Interessenten verkauft worden. In 174 Fällen würden die Immobilien derzeit Mietern zum Kauf angeboten. 40 Wohnungen stünden leer. Der Leerstand solle den Mietern der verbleibenden Wohnung in dem jeweiligen Haus ermöglichen, in Ruhe über einen Kauf der Immobilie als ein Reihenhaus – anstelle der zuvor bestehenden zwei Geschosswohnungen – nachzudenken. Sollten sie sich gegen den Kauf entscheiden, könnten sie als Mieter darin wohnen bleiben.

Doch diese Argumentation überzeugt Josef nicht: „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass der Verfall einer denkmalgeschützten Siedlung schöngeredet wird und zugleich der Verkauf der Wohngebäude mit anderen Prioritäten begründet wird sowie mit der Behauptung, Reihenhaussiedlungen passten nicht in das Portfolio der Gesellschaft“, sagt Josef. „Faktisch haben wir es in Westhausen aber gerade nicht mit klassischen Reihenhäusern zu tun, sondern mit kleinen Mietshäusern, die über jeweils zwei Wohnungen verfügen und zum Großteil Bewohner mit schmalem Budget beherbergen. Die Siedlung Westhausen ist ein Schmuckstück des ‚Neuen Frankfurt‘ und dafür da, Menschen eine Heimat zu geben.“


Frankfurter Delegierte wählen neuen Präsidenten des Städtetages

Die Stadt Frankfurt ist mit 13 Delegierten bei der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages, die vom 30. Mai bis zum 1. Juni in Nürnberg stattfindet, vertreten. Wichtiger Bestandteil der Hauptversammlung ist die Wahl des neuen Präsidenten, des Vize-Präsidenten, der Stellvertreter sowie die Verabschiedung einer „Nürnberger Erklärung“. Gewählt wird am 1. Juni.

Stimmberechtigt sind insgesamt acht Frankfurter Delegierte. Dazu zählen neben Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister Uwe Becker und Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler auch Magistratsmitglieder und Stadtverordnete: die Stadträte Elke Sautner, Nargess Eskandari-Grünberg und Matthias Mehl sowie die Stadtverordneten Holger Tschierschke und Dimitrios Betakis.

Bei der 39. Hauptversammlung des Städtetages geht es unter dem Motto „Heimat – Zukunft – Stadt“ in diesem Jahr darum, wie Städte die Aufgaben der Zukunft annehmen und bewältigen wollen.

Zudem wird am letzten Tag der Hauptversammlung die „Nürnberger Erklärung“ verabschiedet, welche die Ergebnisse der Veranstaltung festhält. Inhalte dieser Erklärung sind unter anderen „die Bedeutung der Stadt als Heimat“, „Städte als Orte des Zusammenhalts“ oder die Themen Bildungschancen, Wohnraum und neue Mobilität – Themen, die auch Frankfurter Bürger bewegen und an denen die Stadt kontinuierlich arbeitet, damit Frankfurt auch in Zukunft als lebenswerte Stadt erhalten bleibt.


Gemeinschaftsgärten, Stadtklima und Artenvielfalt – Neues Magazin ‚Frankfurt gärtnert‘ informiert über grüne Themen in der Stadt

Nachbarschafts- und Mietergärten, Bienenprojekte, Schulinitiativen und Kleingartenvereine – die Möglichkeiten, in Frankfurt gärtnerisch aktiv zu sein, sind so vielfältig wie nie. Wer schon immer mal seinen grünen Daumen testen wollte, findet in der neuen Ausgabe des Magazins „Frankfurt gärtnert“ verschiedenste Anregungen, sich auszuprobieren.
„Wenn mehr Menschen auf engerem Raum zusammenleben, müssen wir auch beim Grün erfinderischer werden“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Auch wer selbst keinen Garten hat, kann etwas für grüne Vielfalt in Frankfurt tun: angefangen beim Balkonkasten bis hin zur Beteiligung an naturnahen Wiesenpflegeprojekten.“
Das kostenlose Magazin des Frankfurter Grünflächenamtes informiert über das reichhaltige Angebot, bietet Einblicke in nachhaltige Bildungsprojekte und stellt zahlreiche „grüne Oasen“ in der Stadt vor, die in den letzten Jahren durch bürgerschaftliches Engagement entstanden sind.

Das Magazin ist unter anderem erhältlich in der Stadtbücherei Frankfurt und allen Stadtteilbüchereien, im Bürgeramt (Zeil 3), in der Bürgerberatung FrankfurtForum (ebenfalls Zeil 3, 6. Stock) oder im MainÄppelHaus auf dem Lohrberg. Es kann kostenlos bestellt werden beim Frankfurter Grünflächenamt unter der E-Mail-Adresse mitmachen.amt67@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter 069-212-74089.


Spatenstich für das Kunstrasenspielfeld auf der Sportanlage Nieder-Erlenbach

Am Nachmittag des 30. Mai fand der Spatenstich für das Kunstrasenspielfeld auf der städtischen Sportanlage im Stadtteil Nieder-Erlenbach statt. Für den Umbau des Tennenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld stehen insgesamt rund 1,6 Millionen Euro bereit. Die Fußballer und Leichtathleten der TSG 1888 Nieder-Erlenbach trainieren und spielen auf der Sportanlage Am Riedsteg.
Stadtrat Markus Frank sagte: „Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Sportinfrastruktur werden die Sportvereine in Frankfurt gestärkt.“ Der Sportdezernent war bei seinem Rundgang von dem Trainingsfleiß der jungen Sportler sehr beeindruckt. Zu dem Spatenstich erschienen viele Besucher, Vereinsmitglieder und Mandatsträger aus dem Ortsbereit und der Stadtverordnetenversammlung.


Die Haltestelle ‚Riedschule‘ in Enkheim ist am 2. Juni gesperrt

Die Haltestelle „Riedschule“ in Enkheim kann am Freitag, 2. Juni, nicht von den Schulbusfahrten der Linie 42 bedient werden. Die Schüler der Schule im Ried, die ein Straßenfest feiert, werden gebeten, die nahegelegene Haltestelle „Riedschule/Barbarossastraße“ zu nutzen.


Abenteuer Archäologie: Steinzeitkinder in Frankfurt – Kindertag im Archäologischen Museum

Im Archäologischen Museum geht es am 2. Juni von 13 bis 16 Uhr um die Lebenswelt der Steinzeitkinder. Es wird erklärt, wie die Spuren, die sie hinterlassen haben, mithilfe von moderner Technik gefunden werden können. Außerdem wird ein Eiszeitlager gebaut, Muschelschmuck gebastelt und Studenten der Archäologie erzählen Geschichten aus der Altsteinzeit.
Geeignet ist dieser Schnuppertag zur kommenden Sonderausstellung „Steinzeit-Kinder. Kleine Jäger und Sammler“ für Kinder von 4 bis 14 Jahren. Dieses Veranstaltungsangebot des Archäologischen Museums findet statt in Kooperation mit KITA Frankfurt/Bildungsnetzwerk im Rahmen der Frankfurter Aktion „Stadt der Kinder“.

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen sieben Euro.


Workshop-Programm zum Tag des Kindes im Museum Angewandte Kunst

Zum Tag des Kindes am Freitag, 2. Juni, bietet das Museum Angewandte Kunst von 13.30 bis 17.30 Uhr ein vielfältiges Workshop-Programm für Kinder und Familien an, das sich rund um das Thema Kinderrechte dreht. Das Motto gibt dabei der zweite Artikel der Kinderrechtskonvention vor: „Alle Kinder sind gleich wichtig.“ Angelehnt an die aktuelle Ausstellung „Picknick-Zeit“ blicken die Workshops weit über den eigenen Tellerrand, laden zu kulinarischen Erkundungen in fremde Länder ein, zum Gestalten mit Papier, Stift und Kleber, zum Theaterspielen und Geschichtenerzählen mit dem eigenen Körper oder im Trickfilm.
Die Workshops richten sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenfrei. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Aktion „Stadt der Kinder“ des Frankfurter Kinderbüros.


Die Geschichte des Frankfurter Bettelordens – Führung zu Archäologie und Geschichte von Karmeliterkirche und -kloster

Simone Ganss vermittelt am 3. Juni die Geschichte des Frankfurter Bettelordens sowie die baugeschichtliche Entwicklung von Kirche und Kloster in einer 90-minütigen Führung im Archäologischen Museum. Bei den kunsthistorisch bedeutsamen Wandgemälden von Jörg Ratgeb (um 1480–1526) in Kreuzgang und Refektorium endet die Führung.

Frankfurts einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage befindet sich heute zwischen den Hochhäusern, am Fuße der Skyline. Am westlichen Rand der Altstadt errichteten Mitte des 13. Jahrhunderts die Karmeliten, ein in Palästina gegründeter Bettelorden, ein Kloster. Als Herberge für Händler und Kaufleute erfüllte es in der Messe- und Handelsstadt auch eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Die frühe Baugeschichte des Karmeliterklosters ist durch Urkunden und Klosterdiarien nur unzureichend überliefert. Erst die Ausgrabungen in der Kirche erbrachten gesicherte Fakten.

Treffpunkt ist um 15 Uhr das Museumsfoyer in der Karmelitergasse. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Erwachsene zahlen 7, ermäßigt 3,50 Euro. Die öffentliche Führung ist kostenlos.