Weil ein Fahrer eines Klein-LKW das Stau-Ende übersah, ereignete sich der folgenschwere Unfall
Weil ein Fahrer eines Klein-LKW das Stau-Ende übersah, ereignete sich der folgenschwere Unfall

Landstuhl (ots) – Am späten Nachmittag des 01.06.2017 ereignete sich auf der BAB 6, Fahrtrichtung Mannheim, in Höhe des Autobahnkreuzes Landstuhl ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person getötet und zwei Personen, darunter ein 7-jähriges Kind, schwer verletzt wurden.

Der Fahrer eines Klein-LKW fuhr an einem Stauende auf den PKW einer 29-jährigen Amerikanerin auf. Dieser PKW wurde gegen das Heck eines im Stau stehenden Sattelschleppers geschleudert. Im Anschluss daran fuhr der Klein-LKW ebenfalls in das Heck des Sattelschleppers.

Der Unfallverursacher wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und tödlich verletzt. Die PKW-Fahrerin und ihr 7-jähriger Sohn erlitten schwere Verletzungen und wurden mit dem Rettungshubschrauber ins Westpfalzklinikum Kaiserslautern verbracht.

Es entstand Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter beauftragt. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Autobahnpolizei bei der Unfallaufnahme. Die Feuerwehren Landstuhl und Ramstein waren mit 7 Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften im Einsatz. Die Richtungsfahrbahn Mannheim musste bis gegen 00.00 Uhr gesperrt werden. Ursache für den Stau waren Bergungsarbeiten eines am Morgen völlig ausgebrannten Sattelschleppers, der zwischen den Anschlussstellen Ramstein-Miesenbach und Kaiserslautern-Einsiedlerhof stand.