Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Planungsdezernent Josef kündigt weiterhin restriktive Haltung an – Frankfurt will Ferienwohnungssatzung erarbeiten

Planungsdezernent Mike Josef hat den Beschluss des Hessischen Landtags begrüßt, es den Gemeinden zu ermöglichen, Satzungen zur Regelung von Ferienwohnungen aufzustellen. „Ich halte das für einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung“, sagte Josef. „Auf diese Weise können wir verhindern, dass sich Ferienwohnungen unkontrolliert im Stadtgebiet Frankfurt ausbreiten. Denn es kann angesichts der weiterhin angespannten Lage nicht sein, dass Wohnungen dem Wohnungsmarkt dauerhaft entzogen werden. Während es für den ländlichen Raum sinnvoll sein kann, leerstehende Wohnungen Feriengästen zur Verfügung zu stellen, ist das in Metropolen mit angespanntem Wohnungsmarkt nicht der richtige Weg.“

Bislang gibt es in Frankfurt am Main regelmäßig keine legalen Ferienwohnungen. Voraussetzung hierfür wäre, dass Bebauungspläne diese Nutzungskategorie explizit zuließen – das trifft aber in Frankfurt nicht zu. Daher geht die Bauaufsicht der Stadt bereits seit dem Jahr 2013 systematisch gegen die illegale Vermietung von Wohnungen als Ferienwohnungen vor. Hinzu kommen häufig Hinweise aus der Nachbarschaft über ständig wechselnde Kurzzeitbewohner, weil die Nutzung durch Feriengäste in Wohngebieten regelmäßig zu Ärger führt.

„Die Bauaufsicht geht gegen die dauerhafte Nutzung von Wohnungen als Ferienwohnungen vor und stuft ein solches Vorgehen als eine gewerbliche Nutzung ein – ähnlich einer Hotelnutzung. So konnten innerhalb der vergangenen vier Jahre fast 1300 Wohnungen wieder ihrem Hauptzweck – dem Wohnen – zur Verfügung gestellt werden“, führt Josef aus.

Aufgrund einer Novellierung des Baurechts und einer Änderung der Baunutzungsverordnung kann zukünftig die Situation entstehen, dass Ferienwohnungen in vielen Gebieten im Stadtgebiet genehmigt werden müssten. Durch die jetzt vollzogene Änderung des Hessischen Wohnungsaufsichtsgesetzes wird es Gemeinden mit angespanntem Wohnungsmarkt nun ermöglicht, eine Satzung zu erlassen. Diese Satzung muss auch Vorgaben enthalten, unter welchen Voraussetzungen Genehmigungen für Ferienwohnungen ausnahmsweise erteilt werden.

„Die Ämter des Planungsdezernats arbeiten bereits an einem Satzungsentwurf, den ich Magistrat und Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorlegen möchte“, sagt Josef. „Damit wollen wir vom Grundsatz her keinesfalls Ferienwohnungen im großen Stil erlauben, sondern unsere restriktive Haltung beibehalten. Wohnungen müssen auch weiterhin zum Wohnen da sein.“


Hochbauamt legt Jahresbericht 2015/2016 vor

Die Stadt in den Blick nimmt der aktuelle Jahresbericht 2015/16 des Frankfurter Hochbauamtes. Die stark wachsende Stadt muss nicht nur den baulichen Unterhalt einer Vielzahl öffentlicher Bauten sicherstellen, sondern auch für den Ausbau sozialer und kultureller Infrastruktur sorgen.

Beispielhaft für die Bauaufgaben des Hochbauamtes stehen im Jahresbericht fünf Leuchtturm-Projekte: die Ludwig-Weber-Schule, die Innenrestaurierung der St. Leonhardskirche, die Pinguin-Freianlage im Zoo, die Dahlmannschule sowie die sechs neuen Modulbau-Kitas. Bildreiche Reportagen und Interviews gewähren Einblicke in die tägliche Arbeit des Hochbauamtes und der Bauherren sowie in den Alltag der Menschen, die diese Gebäude nutzen.

Der Bericht legt das Augenmerk dabei auf den Abstimmungsprozess, der für die Realisierung guter Gebäude essenziell ist. Das Hochbauamt steht für eine Architektur, die einen Mehrwert schaffen will. Eine Architektur, die das städtebauliche Gefüge maßvoll ergänzt und dabei seine architektonischen Werte erhält, die die Stadt mit guter Baukultur bereichert und dabei die beste Relation von Kosten zu Nutzen anstrebt.

So sind auch standardisierte Lösungen eine zeitgemäße Antwort auf die drängenden Versorgungsprobleme der Stadt mit schulischer und vorschulischer Infrastruktur. Mittels modularer Bauweise konnten binnen Jahresfrist sechs neue Kitas im Stadtgebiet an die Nutzer übergeben werden. Ebenfalls in Holzmodulbauweise entstand binnen kurzer Zeit eine Zwischenlösung im Schulbau: An der Ludwig-Weber-Schule wurde ein solider und sehr ansprechender provisorischer Schulbau aus Modulen entwickelt, der die Zeit bis zur Fertigstellung der komplett neuen Grundschule bei hoher Zufriedenheit der Nutzer überbrückt.

„Mit dem Wissen um die vielen drängenden Aufgaben der nächsten Jahre, die das städtische Wachstum mit sich bringt, lege ich größten Wert auf ein gut aufgestelltes, schlagkräftiges Hochbau- und Liegenschaftsmanagement. Daher nehmen wir tiefgreifende organisatorische Veränderungen vor: Das Hochbau- und Liegenschaftsmanagement der Stadt Frankfurt am Main wird neu ausgerichtet und zukünftig zentral organisiert. Hochbauamt, Liegenschaftsamt und weitere immobilienrelevante Bereiche werden in einem neuen Amt für Bau und Immobilien zusammengeführt. Dieses große Reformvorhaben und die Kulturentwicklung in diesem Veränderungsprojekt liegen mir besonders am Herzen“, betont Stadtrat Jan Schneider.

Die Sicherung der wertvollen historischen Bausubstanz Frankfurts ist ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des Hochbauamtes. Dombaumeister Robert Sommer steht im Kapitel St. Leonhardskirche im Mittelpunkt und berichtet über die aufwendige und spannende Innensanierung der kostbar ausgestatteten Altstadtkirche.


Oberbürgermeister Feldmann übergibt Schulzeugnisse an der Helmholtzschule

Im Rahmen seiner monatlichen Schulbesuche hat Oberbürgermeister Peter Feldmann vor der Sommerpause die Helmholtzschule besucht – ein Gymnasium in der Habsburgerallee mit 800 Schüler. So bekam der OB einen Einblick in die besonderen Angebote der Schule, wie Forscherklassen, Bläserklassen und Sportklassen. Auch das Angebot „Frankreich in Frankfurt“ wurde ihm vorgestellt.

Schulleiter Gerrit Ulmke erläuterte: „Wir verstehen uns als Stadtteilschule und wollen für alle Schülerinnen und Schüler ein Angebot bereithalten, das ihren Neigungen entspricht. ‚Vielfalt.Schätzen‘ ist ein wichtiger Baustein unseres Leitbildes.“ Oberbürgermeister Feldmann zeigte sich beeindruckt: „Diese speziellen Angebote sind großartig. Besonders die Forscherklassen haben mir gut gefallen. Das erfordert Engagement und einen hohen persönlichen Einsatz aller Lehrkräfte.“

Nach dem Rundgang traf Feldmann in der Aula auf die beiden jüngsten Jahrgänge der Schule. An die Fünft- und Sechstklässler richtete er folgende Botschaft: „Gute Schulen sind der Schlüssel dafür, dass alle Kinder die gleichen Zukunftschancen haben. Deshalb besuche ich monatlich Frankfurter Schulen.“

Anschließend nahm Feldmann eine besondere Zeugnisvergabe vor: Kinder der Helmholtzschule, die herausragende Leistungen, bemerkenswertes Sozialverhalten oder überdurchschnittliches Engagement im endenden Schuljahr erbracht haben, wurden besonders geehrt. Schulleiter Ulmke hierzu: „Ich möchte, dass alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule gerne zur Schule kommen, weil sie Freude an der Helmholtzschule haben. Und die Freude ist dann besonders groß, wenn man gute Leistungen erbringen kann und sich sozial den Mitschülerinnen und Mitschülern gegenüber verhält.“

Feldmann beglückwünschte die Kinder und verband dies mit einer Bitte: „Bewahrt Euch dieses Engagement. Seid für andere da. Gestaltet Euer Umfeld aktiv mit. So prägen wir gemeinsam unser liebenswertes Frankfurt. Jetzt heißt es aber erst einmal: Genießt die Sommerferien, habt Spaß. Ihr habt es Euch verdient!“


Sport ohne Grenzen – Wie junge Frankfurter beim Jugendsportaustausch neue Freunde aus Frankreich und England finden

Miteinander statt gegeneinander – unter diesem Motto startet seit neun Jahren der Jugendsportaustauch zwischen Frankfurt und Lyon. Was mit fünf Frankfurter Vereinen begann, ist inzwischen zu einer festen Größe im Jahreskalender von mehr als zwei Dutzend Sportvereinen aus den beiden Partnerstädten geworden. Seit vergangenem Jahr sind auch Sportler aus Birmingham von der Partie. Dieses Jahr findet „Europod“, wie der Austausch seit 2015 heißt, vom 1. bis 7. Juli in Frankfurt statt. Rund 350 Jugendliche und 50 Betreuer werden teilnehmen.

Die Idee, einen groß angelegten Austausch zwischen jungen Sportlern auf die Beine zu stellen, entstand 2008. „Frankfurt pflegt viele Städtepartnerschaften“, sagt Ferdinand Rissom von der Sportjugend Frankfurt. „Aber die persönlichen Begegnungen zwischen Jugendlichen waren zu dieser Zeit immer weniger geworden.“ Um sie zu aktivieren, gründete Rissom den Jugendsportaustausch zwischen Frankfurt und Lyon. Zwar ist der nicht der einzige seiner Art, zwischen Heidelberg und Vichy etwa existiert seit 30 Jahren ein ähnlicher – aber mit rund 400 Teilnehmern ist er der größte. Und könnte, ginge es nach Rissom, gern auf 1000 Jugendliche wachsen, die sich wechselweise in ihren Heimatstädten besuchen, gemeinsam Sport treiben und allem voran – sich kennenlernen.

Mit Unterstützung des Referats für Internationale Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main (RIA) und des deutschen Generalkonsulats in Lyon machte sich Rissom Ende 2008 auf die Suche nach Vereinen aus Lyon, die seine Vision teilen: mit Sport Grenzen überwinden. Bei der Stadt und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk warb er um Fördermittel, fand mit den Mercure Hotels einen weiteren Sponsor. „Als weltoffene Stadt Frankfurt unterstützen wir den Jugendsportaustausch von Beginn an, denn er öffnet jungen Menschen den Blick für andere Kulturen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Mädchen und Jungen aus drei Ländern trainieren zusammen, lernen das Leben in einem anderen Land, einer anderen Familie kennen. Dabei überwinden sie ganz spielerisch Grenzen.“

Zwischen 50 und 80 Euro kostet eine Woche Sport, Spiel und Spaß die jungen Teilnehmer, plus die Bereitschaft ihrer Familie, eine Woche lang einen ebenso jungen Gast aufzunehmen. „Die Kosten sollten so gering wie möglich sein, damit die Jugendlichen unabhängig von ihren finanziellen Mitteln teilnehmen können oder nicht erst einen Antrag stellen müssen, um einen Zuschuss zu bekommen“, sagt Rissom.

Die größte Herausforderung bei der Organisation des Austauschs war und ist es, die Menschen in den Vereinen zu finden, die für die „Europod“-Idee brennen. Denn: Jeder Verein organisiert seinen eigenen Austausch. Frankfurter Fechter beherbergen ihre Sportsfreunde aus Lyon, englische und französische Judoka trainieren mit deutschen, Hip-Hopper aus zwei Nationen erarbeiten gemeinsame Choreografien. „Wie sie die Austauschwoche gestalten, ob mit mehr Training oder vielen Ausflügen, überlassen wir den einzelnen Vereinen“, erklärt Isabelle Dibao-Dina, die sich wie Rissom bei der Sportjugend Frankfurt engagiert und den Austausch seit diesem Jahr federführend plant und betreut.

Isabelle Dibao-Dinas Aufgaben sind vielfältig. Sie sucht Partnervereine, hilft beim Ausfüllen von Anträgen für Zuschüsse, gestaltet die Programmpunkte, bei denen alle 400 Teilnehmer auf einmal zusammenkommen – dieses Jahr ein Empfang im Namen der Stadt Frankfurt in der Paulskirche, ein Sporttag im Brentanobad und einen Betreuerabend. Sie unterstützt die Vereine beim Ausarbeiten des Programms und schult sie in interkultureller Kompetenz.
Denn „Europod“ ist mehr als eine Woche Auslandsaufenthalt mit buntem Programm. Er ist auch kein Turnier, bei dem zwei Vereine gegeneinander antreten. Er ist ein Austausch im wahrsten Sinne des Wortes. „Die Jugendlichen sollen sich begegnen“, sagt Ferdinand Rissom. Hier die Deutschen, da die Franzosen, dort die Briten – das soll bei „Europod“ nicht passieren. Es gelingt mit kleinen, gezielten Tricks: Beim Essen achten die Betreuer darauf, dass die Nationaliäten wechselweise nebeneinander sitzen. Während des Trainings oder einem Wettkampf treten nie Frankfurter gegen Lyoner, oder Lyoner gegen Brummys, wie die Bewohner Birminghams heißen, an – die Mannschaften werden immer gemischt. Die Sportler können gar nicht anders, als in Kontakt zu treten, sich zu verständigen – und sei es mit Händen und Füßen. In die Karten spielt den Organisatoren dabei die gemeinsame Leidenschaft der Teilnehmer: der Sport. Über ihn werden Hemmungen im Nu abgebaut, Sprachhindernisse vergessen.

Rissom hat es selbst erlebt, als er siebenjährig von Deutschland nach Frankreich zog, in der Turnhalle stand, etwas gefragt wurde und sich nur gestikulierend verständigen konnte. „Der Sport hat mir geholfen, in Frankreich Fuß zu fassen. Über ihn habe ich viele Freunde gefunden.“ Eine Erfahrung, die Rissom an die „Europod“-Teilnehmer weitergeben will. Und die gut angenommen wird. „Einige Jugendliche sind mehr als einmal dabei, andere kommen als Betreuer wieder“, sagt Isabelle Dibao-Dina. „Manche von ihnen besuchen sich über den Austausch hinaus oder machen bei der Fahrt in den Familienurlaub in Frankreich einen Abstecher nach Lyon, um bei ihrer Gastfamilie vorbeizuschauen.“


SV Blau-Gelb Frankfurt erhält Unterstützung für Fortsetzung des Projektes Showdown für Blinde und Sehbehinderte – Sportdezernat gewährt Zuschuss von 2970 Euro aus Sportfördermitteln

Die Abteilung Showdown des SV Blau-Gelb Frankfurt, die die besondere Sportart Tischball für Blinde und Sehbehinderte anbietet, erhält vom Sportdezernat zur Fortsetzung des Projektes einen Zuschuss aus Sportfördermitteln in Höhe von 2970 Euro.

„Wir unterstützen dieses tolle Projekt sehr gerne für ein weiteres Jahr, denn die Nachfrage ist da und die Besonderheit des Tischballes ergänzt die vielfältigen sportlichen Mitmachangebote in unseren Frankfurter Turn- und Sportvereinen hervorragend“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichung des Bewilligungsbescheides. Die finanzielle Unterstützung soll für die entstehenden Übungsleiterkosten zur Durchführung des Tischball-Projektes für Blinde und Sehbehinderte verwendet werden.


Musikalischer Wind aus dem Norden weht durchs Karmeliterkloster

Das Mainbarock-Orchester spielt auf, mit Musik von Telemann, Händel, Schürmann, Keiser, Hasse und Bach, am Samstag, 1. Juli, um 20 Uhr im Refektorium des Karmeliterklosters.

Im 18. Jahrhundert reichten sich die Weltstars der barocken Oper am Hamburger Gänsemarkt die Klinke in die Hand. Unter ihnen waren auch Händel, Hasse und Telemann, die die Möglichkeiten der Metropole nutzten, um ihren Ruhm zu vergrößern. Dass es dabei nicht immer friedlich zuging, zeigt die Anekdote des Duells zwischen Händel und Mattheson. Dabei wurde Händel nur durch einen Knopf seines Rockes gerettet, an dem Matthesons Degen zerbrach.

Der Eintritt kostet 20 Euro, 14 Euro ermäßigt für Schüler, Studenten und Auszubildende. Kinder in Begleitung der Eltern haben freien Eintritt.

Vor Konzertbeginn ab 18.30 Uhr und in der Pause haben Besucher im Archäologischen Museum freien Eintritt. Wein und Gebäck werden zu diesen Zeiten in der römischen Abteilung des Museums angeboten.
Die Anzahl der Sitzplätze im Refektorium des Klosters ist beschränkt. Es besteht die Möglichkeit der telefonischen Reservierung im Archäologischen Museum unter: 069/212-35896.


Ausstellung zeigt neue Wohnkonzepte für das Ernst-May-Viertel

Architekturstudenten der Frankfurt University of Applied Sciences haben im Wintersemester 2016/17 architektonische Lösungen zu möglichen Wohnformen für das Stadtentwicklungsprojekt „Ernst-May-Viertel-Frankfurt“ unter der Leitung von Professor Michael Peters, Lehrstuhl Baukonstruktion und Entwerfen, und Angelika Plümmer, Barrierefreies Planen und Bauen, sowie in Kooperation mit Andreas Derkum von TEK TO NIK Architekten entwickelt. Gezeigt werden Überlegungen für ein Auftakt-Gebäude zum geplanten Innovationsquartier, ein „Schnittstellenhaus“ als Eingangsportal des Stadtentwicklungsprojektes „Ernst-May-Viertel“, das zukünftige Wohn- und Lebensmodell für Frankfurt.

Wie steht es mit finanziellen Ressourcen im Rentenalter, Pflegebedürftigkeit, dem Verlust des Lebenspartners, wie gelingt die zeitweilige Unterbringung von alten Freunden oder Enkeln, die zu Besuch sind, wie die Weitergabe von erworbenen Fähigkeiten in Netzwerken – all das sind Parameter für ein neues, flexibles und kostengünstiges Wohnkonzept. Prämiert werden die Arbeiten durch eine fachkundige Jury.

Die Wettbewerbsergebnisse sind vom 3. bis 7. Juli von 8.30 bis 18 Uhr im Atrium des Planungsdezernats, Kurt-Schumacher-Straße 10, zu sehen. Die Ausstellung eröffnet am 3. Juli um 18 Uhr.


Sommerferien auf der LegoBaustelle

Mit Beginn der Sommerferien startet im Deutschen Architekturmuseum (DAM) wieder die traditionelle LegoBaustelle für kleine und große Baumeister. Sie füllt das Auditorium mit tausenden von roten, blauen, gelben, schwarzen und weißen Legosteinen und bietet Kindern ab vier Jahren, und auch Eltern und Großeltern, jede Möglichkeit, ihren Baufantasien freien Lauf zu lassen. Wer einfach drauflos bauen möchte, tut das; alle anderen Lego-Baumeister können an wechselnden Themenwettbewerben teilnehmen. Die besten Bauwerke werden prämiert.


RMV-Verkehrsinsel am Samstag geschlossen

Die RMV-Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Hauptwache muss am Samstag, 1. Juli, wegen der Erkrankung mehrerer Mitarbeiter leider geschlossen bleiben. Am Montag, 3. Juli, schließt sie bereits um 16.30 Uhr.

Das TicketCenter der VGF in der Hauptwache-Passage ist wie üblich geöffnet.


Vollsperrung der Stettiner Straße wegen Bauarbeiten

Wegen der grundhaften Erneuerung der Fahrbahn und Gehwege durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) wird die Stettiner Straße zwischen Schlesierstraße und Barbarossastraße von Montag, 3. Juli, bis Mitte August, abschnittsweise für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Die Arbeiten beginnen zwischen Schlesier- und Ostpreußenstraße. Danach folgt der zweite Bauabschnitt zwischen Ostpreußen- und Barbarossastraße. Zum Einbau der Asphaltdecke wird die Fahrbahn abschließend über beide Bauabschnitte voll gesperrt. Anlieger werden hierzu gesondert informiert.

Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.


Unipräsidentin Wolf und Oberbürgermeister Feldmann: ‚Goethe-Uni öffnet sich immer wieder zur Stadt‘

Unter dem Motto „Sommer. Campus. Feiern“ stand das diesjährige Sommerfest der Frankfurter Goethe-Universität. Musikalische Darbietungen, Führungen, einen Markt der Möglichkeiten und viele weitere Attraktionen luden auf dem Campus Westend dazu ein, die Universität besser kennenzulernen.

Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßte am frühen Abend gemeinsam mit Unipräsidentin Professor Birgitta Wolff und Professor Andreas Mulch von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung die zahlreichen Gäste am Campus Westend. „Dieses Sommerfest ist nicht nur so schön, weil es die Vielfalt der Angebote um universitäres Leben in unserer Stadt zeigt. Die Goethe-Universität öffnet sich auch immer wieder zur Stadt. Eine zentrale Tradition unserer Bürgeruniversität“, hob Feldmann in seinem Grußwort hervor.

Birgitta Wolff freute sich: „Eine rundum gelungene Veranstaltung, die in diesem Jahr zugleich das traditionsreiche Sommerfest der Goethe-Universität als auch die Feier des 200. Geburtstages der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung war. Zahlreiche Angehörige beider Institutionen haben gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Frankfurt ausgelassen gefeiert.“

Auch Prof. Mulch von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, die in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum begeht, sagte in seiner Rede: „Die Goethe-Universität und Senckenberg sind seit der Gründung der Uni vor mehr als 100 Jahren enge Partner. Wir bei Senckenberg freuen uns sehr, dass das Sommerfest unter dem Motto unseres 200-jährigen Jubiläums steht, was die enge und überaus fruchtbare Kooperation nochmals bekräftigt. Unsere derzeitigen Projekte, wie vor allem der große Umbau des Naturmuseums, stehen ganz in dieser Tradition.“

Feldmann hob die besondere Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement und der Universität im Besonderen hervor: „Ich danke Ihnen, Frau Professor Wolff, und der gesamten Goethe-Universität für die die Hinwendung zur Stadt. Frankfurt ist so prosperierend, weil sich schon Jahrhunderte Menschen für ihre Stadt engagieren. Vor 200 Jahren wurde durch die Bürgerschaft die Senckenberg-Gesellschaft gegründet, vor 100 Jahren diese Universität. Bis heute engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft unserer Stadt. Wir gehören zu den Städten mit den meisten Stiftungen pro Einwohner. Das macht Frankfurt aus, prägt die besondere Lebensqualität und schafft dauerhaften Zusammenhalt.“


Feuerwehrdezernent Frank würdigt erneut kreative Mitarbeiter der Branddirektion

„Die Kreativität unserer Brandschützer und Einsatzkräfte bei unserer Frankfurter Feuerwehr begeistert mich immer wieder“, sagte der Feuerwehrdezernent Stadtrat Markus Frank bei der Überreichung der Anerkennungsschreiben und -prämien an sechs Mitarbeiter der Branddirektion. Diese haben sich mit insgesamt drei Verbesserungsvorschlägen bei Auswertung der eingereichten Vorschläge im Rahmen des Frankfurter Ideenmanagements (FIM) verdient hatten.

Ziel des Ideenmanagements ist, mit den Ideen und Vorschlägen die Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung zu fördern. Diese können beispielsweise darauf gerichtet sein, die Arbeitsabläufe zu erleichtern, Doppelarbeiten zu vermeiden und den Gesundheits- und Unfallschutz zu erhöhen. Diese Vorschläge können Einzelleistungen darstellen, sie können auch Ergebnisse von Gruppenarbeiten sein.

Von den elf prämierten Vorschlägen des Jahres 2016 in der Stadtverwaltung fallen allein drei auf die Branddirektion. So erzielte Michael Heil aus der Bereichswache 10 mit seiner Eigenentwicklung einer Spannvorrichtung zur eigenen Wartung und Reparatur von Kanaldichtsystemen („Gulli Ei“) eine Optimierung der Arbeitsabläufe, Einsparungen und eine Verbesserung des Unfallschutzes und wurde mit 225 Euro prämiert.

Sascha Tiefenbach und Stefan Grieb aus der Bereichswache 30 konnten erhebliche Kosten einsparen und wurden mit je 150 Euro für den fachtechnischen Umbau einzelner elektronischer Duschsteuerungen in ihrer Bereichswache gewürdigt. Durch den Umbau können kostengünstige Standardbatterien für die Steuereinheit verwendet und in Eigenleistung gewechselt werden.

Uwe Backer, Thomas Warmuth und Gerd Wiegand aus der Bereichsleitungswache 2 haben sich durch die Eigenentwicklung eines Kleinalarmfahrzeuges durch den Umbau eines abgeschriebenen Rettungswagens hervorgetan und erhielten jeweils 100 Euro als Prämie für ihren Vorschlag. Dadurch konnten einmalige Beschaffungskosten für den Einsatz eines Prototyps in einer Pilotphase eingespart werden. So wurde ermöglicht, Einsatzerfordernisse und -möglichkeiten eines solchen Fahrzeugtyps zu testen, ohne ein Einzelfahrzeug als Prototyp beschaffen zu müssen.

Die Stadtverwaltung Frankfurt am Main und ihre Branddirektion haben leistungsstarke, gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, sowohl in der komplexen Planung und Verwaltung, als auch bei den Einsatzkräften vor Ort. Ein ganz wichtiger und keinesfalls zu unterschätzender Faktor für die Leistungsfähigkeit der Bediensteten und damit für ihr serviceorientiertes Handeln ist deren Motivation, ihre Leistung und ihre Kreativität in den Dienst der Stadtverwaltung zu stellen. „Und wir brauchen hier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit ihren Aufgaben identifizieren, die nah dran sind, Probleme erkennen und lösen, aber auch tolle Ideen haben, mit denen sich Arbeitsabläufe optimieren lassen, die sehen und einschätzen können, wo es klemmt und vielleicht noch Verbesserungsbedarf besteht“, unterstrich Stadtrat Frank.

Jede konkrete neue Idee, die hilft, die Frankfurter Stadtverwaltung besser, leistungsfähiger, effektiver oder einfacher zu machen, ist willkommen und wird im Einzelnen sorgsam geprüft. „Ich wünsche Ihnen stete Motivation und Kreativität, auch wenn die Umstände manchmal nicht optimal sind, wenn Sie mit Unvorhergesehenem kämpfen müssen, es gibt immer einen Weg, es noch besser zu machen“, sagte Feuerwehrdezernent Frank abschließend und dankte den Bediensteten der Frankfurter Feuerwehr für ihre findigen Ideen und wünschte weiterhin viel Schaffenskraft.


Sommerferien: Bahn, Bus, Baustelle… – Wo Fahrgäste des Nahverkehrs mit Einschränkungen rechnen müssen

Im Sommer und erst recht in den Ferien sind weniger Menschen mit Bus, Bahn oder Auto unterwegs. Deshalb werden notwendige Bauarbeiten an Straßen und Gleisen gerne in der Ferienzeit durchgeführt. Das ist in den anstehenden Sommerferien nicht anders. Wie berichtet, wird es in diesem Sommer mehr als 50 Baustellen in Frankfurt am Main geben. Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF haben jetzt zusammengestellt, welche Baumaßnahmen für die Fahrgäste von Bussen und Bahnen von Bedeutung sind:

Seit 24. April: Sanierung der Offenbacher Landstraße in Oberrad. Tram 16 fährt bis Balduinstraße. Busse verkehren als Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Südbahnhof/Bruchstraße und Offenbach Stadtgrenze.

Bis 31. Juli: Haltestelle „Oberschweinstiege“ der Linie 17 Richtung Neu-Isenburg außer Betrieb.

1. bis 30. Juli: Gleisbau zwischen Heddernheim und Dornbusch. SEV-Busse sind im Einsatz. Bitte die Baustelle großräumig umfahren.

1. bis 10. Juli: Sperrung des Bahnübergangs Oeser Straße in Nied. Buslinie 59 wird über die Mainzer Landstraße umgeleitet. Zwischen den Haltestellen „Heusinger Weg“ und „Waldschulstraße“ verkehren Pendelbusse-

3. Juli bis 11. August: Wegen Straßenbauarbeiten im Berkersheimer Weg müssen die Linien 63 und 66 geteilt werden.

17. bis 31. Juli: Gleisbauarbeiten an der Straßenbahn-Wendeschleife Hugo-Junkers-Straße. Die Züge der Straßenbahnlinie 12 fahren weiter bis zur Schießhüttenstraße in Fechenheim.

31. Juli bis 13. August: Sperrung der Straßenbahnstrecke zwischen Uni-Klinik und Triftstraße bzw. Haardtwaldplatz. Betroffen sind die Tram-Linien 12, 15 und 21 sowie die Buslinie 51. SEV-Busse sind im Einsatz.

31. Juli bis 13. August: Gleisbau zwischen Nied und Höchst. Die Straßenbahnlinien 11 und 21 können nur bis Nied Kirche fahren. SEV-Busse stellen die Verbindung nach Höchst her.

19. und 20. August: Für die Abnahme des neuen Stellwerks müssen die Strecken zwischen Industriehof und Ostbahnhof bzw. Enkheim ein Wochenende lang gesperrt werden, die U-Bahn-Linien U4, U6 und U7 können dort nicht verkehren. Die Ersatzleistungen werden rechtzeitig bekannt gemacht.

28. August bis 10. September: Wegen Gleisbauarbeiten kann die Linie U7 nur zwischen Hausen und Eissporthalle verkehren. Die Linie U4 stellt die Verbindung nach Enkheim her.

Über alle Einschränkungen von Bus und Bahn informieren traffiQ und VGF ausführlich und sorgen natürlich dafür, dass die Fahrgäste trotzdem ihre Ziele erreichen können.

Die Änderungen, die sich aus den Bauarbeiten ergeben, sind ab etwa zwei Wochen vor Baubeginn in die Fahrplanauskunft im Internet http://www.rmv-frankfurt.de integriert, die so immer die beste Verbindung findet. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am RMV-Servicetelefon, das unter der Nummer 069/24248024 rund um die Uhr erreichbar ist, helfen gerne weiter.


,Tierische Erlebnisse‘ – Ferien im Zoo 2017

Auch dieses Jahr gibt es für Kinder erlebnisreiche Sommerferien-Tage im Zoo. Jeden Dienstag und Donnerstag nehmen Mitarbeiter der Pädagogischen Abteilung Kinder mit auf Erlebnistour durch den Frankfurter Zoo und bringen ihnen Geheimnisse und faszinierende Tatsachen aus dem Reich der Tiere näher. Die Themen wechseln von Woche zu Woche.

Am Dienstag, 4. Juli und Donnerstag, 6. Juli, dreht sich im Zoo alles um Raubtiere. Sie sind gefährlich und geheimnisvoll: Löwen und Tiger, Mähnenwölfe, Erdmännchen und Mangusten. Obwohl unterschiedlich groß, verbindet sie doch alle eine Gemeinsamkeit: Das Leben als Jäger. Fressen wirklich alle Raubtiere Fleisch? Und warum leuchten ihre Augen in der Dunkelheit? Spielerisch werden ihre Fähigkeiten für diese Ernährungsweise erklärt.

Am Dienstag, 11. Juli, und Donnerstag, 13. Juli, stehen Gorilla, Orang-Utan & Co auf dem Programm. Sie leben in großen Gruppen oder in Kleinfamilien. Oft sehen die Männchen anders aus als die Weibchen und die Jungen haben Narrenfreiheit. Affe ist nicht gleich Affe, Gorilla ist nicht gleich Gorilla… Besonders bei den Menschenaffen handelt es sich bei jedem einzelnen Tier um eine einzigartige Persönlichkeit, ähnlich uns Menschen. Gemeinsam beobachten wir unsere nächsten Verwandten und erforschen ihr Verhalten. Auch der Frage, was Handys und Biodiesel mit der Bedrohung der Menschenaffen zu tun haben, werden wir auf den Grund gehen.

Auf harmolse Begegnung mit Gifttieren können sich die jungen Zoobesucher am Dienstag, 18. Juli, und Donnerstag, 20. Juli, freuen: Schlangen, Spinnen und Skorpione werden oft verleumdet und verkannt. Wer diese faszinierenden Tiere aus größter Nähe gesehen hat und erfährt, dass sie ihr Gift meist nicht als Angriffs-, sondern als Verteidigungswaffe einsetzen, wird seine Einstellung zu diesen Geschöpfen sicherlich überdenken.

Robben, Seehunde und Seebären werden das Publikum am Dienstag, 25. Juli, und Donnerstag, 27. Juli, in ihren Bann ziehen. Sie sind geschickte Jäger unter Wasser und fressen vom Fisch immer den Kopf zuerst. Durch intensive Beobachtungen lassen sich ihre Geheimnisse lüften. Auch über eine zunehmende Gefahr für sie und andere Meerestiere werden die Besucher etwas erfahren: Plastikteilchen und andere Schadstoffe gelangen in großen Mengen in die Meere und machen Tiere und letztendlich auch Menschen krank. Was kann jeder Einzelne dagegen tun?

Am Dienstag, 1. August, und Donnerstag 3. August, machen Nachttiere die Nacht zum Tag. Nicht alle Tiere sind am Tag aktiv. Viele Arten wie etwa Fledermäuse, Erdferkel und Fingertiere kann man nur nachts beobachten. Sie sind perfekt an das Leben im Dunkeln angepasst. Bei einer Tour durch das Nachttierhaus erfahren die Teilnehmer, welche Vorteile es für die Tiere hat, die Nacht zum Tag zu machen.

Der Regenwald ist ein Lebensraum für viele Tiere. Um ihn und seine Bewohner geht es am Dienstag, 8. August, und Donnerstag, 10. August. Bevor man im Regenwald Tiere sieht, hört man sie meistens zuerst einmal. Warum der tropische Regenwald von allen Klimaräumen den zahlenmäßig meisten Arten einen Lebensraum bieten kann, lässt sich auch im Zoo anschaulich an so manchem Gehege nachvollziehen – und das ganz ohne Impfpass und Tropenhelm!

Für die Führungen wird neben dem regulären Zooeintritt in Höhe von fünf Euro eine zuzügliche Teilnahmegebühr von vier Euro bereichnet. Eine Anmeldung ist erforderlich und unter Telefon 069/212-36952 oder 069/212-36986 möglich.


Stadtbücherei sucht junge Gamer und medienbegeisterte Jugendliche

Mit gleich zwei Projekten fördert die Stadtbücherei den kritischen Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen. Für die JungeMedienJury (JMJ) und den Kindersoftwarepreis TOMMI sucht sie wieder junge Juroren.

Die JMJ fragt nach der Meinung von Jugendlichen zu aktuellen Neuerscheinungen. Aus rund 100 neuen Jugendromanen, Hörbüchern, Comics und Mangas, Filmen und Games wählen die jungen Experten ihre Favoriten aus. Bevor es so weit ist, steht den Frankfurter Jugendlichen ein halbes Jahr voller Lese-, Hör-, Seh- und Spielerlebnisse und spannender Diskussionen bevor.

Begleitet wird die Juryarbeit von Ausflügen, die den jungen Kritikern Hintergrundwissen zu ihren Medien liefern. So stehen der Besuch der Buchmesse, ein Nachmittag bei einem Softwareentwickler, der Blick in ein Trickfilm-Studio oder ein Gespräch mit einem Filmkritiker auf dem Programm.

Die gemeinsame Aktion der Stadtbücherei, der Frankfurter Lions Clubs und des Drogenreferats geht ins 14. Jahr und startet am 18. September. Bewerben können sich ab sofort Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren. Der Anmeldeschluss ist am 1. September.

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es unter http://www.stadtbuecherei.frankfurt.de im Internet.

TOMMI ist der deutsche Kindersoftwarepreis, der jährlich herausragende Spiele auszeichnet. 2016 haben deutschlandweit mehr als 3600 Kinder in 20 Bibliotheken mitgemacht und die Sieger bestimmt.

Die Stadtbücherei Frankfurt ist in diesem Jahr wieder dabei und sucht Kinder zwischen 6 und 13 Jahren, die gerne am PC, am iPad oder an der Konsole spielen. In der Zeit vom 13. September bis 2. Oktober testet die Frankfurter TOMMI-Jury die nominierten Spiele im Bibliothekszentrum Sachsenhausen, Hedderichstraße 32.

Das Votum der Frankfurter fließt in die bundesweite Gesamtauswertung ein. Als besonderes Highlight nehmen die jungen Juroren an der Preisverleihung auf der Buchmesse am 13. Oktober teil.

Bewerbungsunterlagen für die Frankfurter TOMMI-Jury gibt es ebenfalls unter http://www.stadtbuecherei.frankfurt.de im Internet. Anmeldeschluss ist der 23. August 2017.


Wildbienen bekommen ein Designhotel

Bienen sind fleißig, aber Wildbienen sind noch fleißiger. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Wildbienen Blüten effizienter bestäuben als die Honigbiene. Sie erzielen mit der gleichen Zahl von Blütenbesuchen einen doppelt so hohen Ertrag. Dazu brauchen sie allerdings genügend blütenreiche Wegränder und Wiesen, die sie anfliegen können. Um die heimischen Wildbienen zu fördern hat das Umweltamt am Alten Flugplatz Bonames/Kalbach ein Wildbienenhotel eröffnet.

Zur offiziellen Eröffnung des Hotels am Mittwoch, 5. Juli, um 11 Uhr, am Alten Flugplatz Bonames/Kalbach, vor dem Gebäude des Feuerwehrmuseums, sind die Frankfurter herzlich eingeladen.

Das Wildbienenhotel ist in Zusammenarbeit mit der „Künstlergruppe Finger“ entstanden, es dürfte insofern nicht nur das größte, sondern auch eines der schönsten Wildbienenhotels in Hessen sein.


Zwei Vorträge zum Thema ,Comic und Museum‘ am 6. Juli im Museum Angewandte Kunst

Von den frühen US-amerikanischen Zeitungscomics über „Tim und Struppi“ bis hin zu zeitgenössischen Graphic Novels: Museen spielen als Schauplätze im Comic immer wieder eine tragende Rolle, zugleich entdecken Ausstellungshäuser die „Neunte Kunst“ vermehrt als Thema.

Das Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, widmet aktuell dem französischen Comicschöpfer Marc-Antoine Mathieu eine Ausstellung und überträgt die Leseerfahrung seiner surrealen Bildergeschichten in raumgreifenden Installationen in den Museumsraum. Im Rahmenprogramm der Schau „Kartografie der Träume. Die Kunst des Marc-Antoine Mathieu“ beschäftigen sich am Donnerstag, 6. Juli, um 19 Uhr zwei Vorträge mit der Verbindung von Comic und Museum.

Der Verleger und Literaturwissenschaftler Dr. Christian A. Bachmann, in dessen gleichnamigem Verlag auch das Lesebuch zur Ausstellung „Kartografie der Träume“ erschienen ist, veranschaulicht zunächst die Geschichte des Comics, die bis zu den Karikaturen und Bildergeschichten des 18. und 19. Jahrhunderts zurückreicht. Dabei geht er insbesondere auf die Beziehung zwischen Comic und Museum in Deutschland ein. So zeigte 1969 die „Akademie der Künste“ in West-Berlin erstmals Comics und Bildergeschichten in einer Ausstellung – nur wenige Jahre, nachdem in BRD und DDR Comics als „Schund- und Schmutzliteratur“ öffentlich verbrannt wurden. Seitdem finden Comicausstellungen zwar häufiger statt, sind in den großen Häusern aber immer noch die Ausnahme.

2015 eröffnete mit dem Erika-Fuchs-Haus das erste eigenständige Comicmuseum Deutschlands. Dessen Leiterin Dr. Alexandra Hentschel berichtet im Museum Angewandte Kunst von den Chancen und Herausforderungen der musealen Präsentation von Comics.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.


Grünflächenamt informiert über Baumfällung

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen eine abgestorbene Gewöhnliche Hainbuche (Baum-Nr.: 9) im Buchscheerfeldweg gefällt werden muss. Eine Nachpflanzung ist für den kommenden Herbst geplant.


Filmforum Höchst zeigt französische Produktionen

Bis 12. Juli nimmt das Filmforum Höchst in der Emmerich-Josef-Straße 46a seine Besucher mit nach Frankreich. Auf dem Programm stehen Produktionen wie „Sage Femme – ein Kuss von Beatrice“ , „Victoria – Männer und andere Missgeschicke“ , „Swimmingpool“ oder „La naissance des pieuvres – Waterlilies“.

Am 13. Juli verabschiedet sich das Filmforum Höchst in die Sommerpause und öffnet seine Pforten wieder am 24. August.
Karten kann man unter Telefon 069/212-45714 reservieren lassen. Das ausführliche Programm findet sich in der rechten Spalte zum Download, weitere Infos auf www.filmforum-höchst.de.


Sperrung der Mörfelder Landstraße

Wegen einer Fahrbahndeckenerneuerung kommt es auf der Mörfelder Landstraße in Fahrtrichtung Westen zwischen Mörfelder Landstraße 142 und Stresemannallee von Montag, 3. Juli, bis Samstag, 12. August, zu einer Vollsperrung der Fahrbahn. Es wird eine Umleitung über Oppenheimer Landstraße, Burnitzstraße, Oskar-Sommer-Straße und Stresemannallee eingerichtet.

Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle weiterhin passieren. Die Buslinien 61 und n7 Richtung Flughafen werden über Ziegelhüttenweg umgeleitet. Die Haltestellen Beuthener Straße und Breslauer Straße sind um etwa 300 Meter verlegt.