Rheinland-Pfalz: Innenminister verfügt nach G20 Sonderurlaub und regelt Arbeitszeiten

Symbolbild Polizei

Mainz – Aufgrund der besonderen Einsatzsituation und der extrem hohen Belastungen während des G20-Gipfels hat Innenminister Roger Lewentz verfügt, dass alle in Hamburg eingesetzten Kräfte der rheinland-pfälzischen Polizei drei Tage Sonderurlaub erhalten.

Außerdem wird die komplette Einsatzphase beginnend am 6. Juli 2017, um 00.00 Uhr bis zum jeweils individuellen Einsatzende durchgängig als Arbeitszeit anerkannt. Während dieser Phase waren für die Einsatzkräfte Erholungsphasen kaum gegeben.

„Die in Hamburg eingesetzten Polizistinnen und Polizisten unserer Landespolizei waren am vergangenen Wochenende nahezu durchgängig im Einsatz und leisten beinahe pausenlos eine hervorragende Arbeit unter teilweise schwersten Bedingungen. Wichtig ist es nun, dass die Einsatzkräfte zur Ruhe kommen und neue Energie tanken können. Deshalb habe ich drei Tage Sonderurlaub für die Einsatzkräfte bei G20 angeordnet. Außerdem wird die komplette Einsatzzeit während des eigentlichen Gipfels auch als Arbeitszeit ohne die Einschränkung von Bereitschaftszeiten gewertet und vergütet“, erläutert Lewentz.

Morgen nach dem Ende der dreitägigen Ruhephase, die angeordnet wurde, wird Staatssekretär Günter Kern Polizistinnen und Polizisten, die in Hamburg im Einsatz waren, treffen. Es geht dabei um einen internen Erfahrungsaustausch zu den körperlichen und auch den mentalen Herausausforderungen des Einsatzes.