Schiersteiner Brücke im Laufe des Novembers für LKW befahrbar

Eine gute Nachricht

Mainz – Innenminister Roger Lewentz informierte heute aktuell im Innenausschuss des Landtages über die Instandsetzungsarbeiten an der Schiersteiner Brücke.

In diesem Zusammenhang erläuterte Lewentz, dass die Brücke im Laufe des Novembers wieder für Lkw oberhalb von 3,5 Tonnen zur Verfügung stehen wird. Oberbürgermeister Michael Ebling sowie Verkehrsdezernentin Katrin Eder zeigen sich über diese neue Entwicklung sehr erfreut:

„Das ist eine gute Nachricht für Mainz. Im Verlauf des Novembers werden Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen die Schiersteiner Brücke wieder befahren können. Dies ist eine sehr erfreuliche Nachricht, gerade was die Verkehrsströme im Bereich der stark belasteten Mainzer Innenstadt sowie der Theodor-Heuss-Brücke anbelangt – hier wird seit geraumer Zeit vieles aufgefangen.“

Die Zusage an Wirtschaftsbetriebe bleibe bestehen, für einen Übergangszeitraum erteilte Ausnahmegenehmigungen für Lkws zum Passieren der TH-Brücke zu verlängern, so Ebling und Eder unisono:

„Hier wollen wir keine Firma kurzatmig in die Bredouille bringen. Sollte der Moment kommen, in dem die Schiersteiner Brücke für Lastkraftwagen wieder verfügbar ist, müssen sich sowohl firmeninterne Logistikpläne als auch generell die verkehrlichen Abläufe frisch justieren und einspielen. Das wird nicht über Nacht erfolgen, daher senden wir bereits heute das Signal, dass bestehende Ausnahmen bis Ende Januar verlängert werden.“

Zwar sei man mit dem Zustand der Schiersteiner Brücke noch einige Schritte von der Bewertung „optimal“ entfernt, dennoch gelte:

„Im November werden sich manche Notfallregelungen entschärfen und die Stadt Mainz eine sicherlich spürbare Entlastung erfahren. Das nehmen wir sehr erfreut zur Kenntnis“

Hintergrund: Innenminister Lewentz hatte heute im Innenausschuss des Landtages die Arbeiten zur Herstellung des Stützenwaldes an der Brücke als „planmäßig“ bezeichnet. Die Konstruktion werde bis Ende Oktober fertiggestellt sein. Sofern die Arbeiten – insbesondere auch die anstehenden Arbeiten zur Herstellung der Anbindung an den im Bau befindlichen Teil der neuen Schiersteiner Brücke – weiterhin planmäßig verliefen, könne die Lastbeschränkung im November aufgehoben werden.

Im Bereich der Anschlussstelle Mainz-Mombach werden seit April rund 80 Hilfsstützen in einem Abstand von vier Metern unter der Brücke errichtet. Es handelt sich um Stahlstützen, die die Last aus dem Lkw-Verkehr aufnehmen. Mit der Öffnung des so genannten Herzstücks für breitere und höhere Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen wird sich bis zur geplanten Freigabe der neuen Schiersteiner Brücke im Bereich der Anschlussstelle Mombach die Verkehrsführung ändern.

Im Bereich der Auffahrtsrampe aus dem Mombacher Kreisel (Fahrtrichtung Wiesbaden) werde sich die Verkehrsführung ändern: Die Auffahrt aus dem Kreisel in Richtung Hessen bleibt weiterhin möglich, der in Richtung Rheinbrücke auffahrende Verkehr muss sich mit dem Verkehr der A 643 verflechten. Hierfür steht ein überbreiter Fahrstreifen mit einer Breite von mehr als fünf Metern zur Verfügung. Auf der Rheinbrücke kann der Verkehr wieder auf zwei Fahrstreifen fließen.