Ausbau- und Umbau der B39

Nächste Schritte

Neustadt an der Weinstraße – In den kommenden Wochen und Monaten stehen verschiedene Termine in Sachen Umgestaltung der B39 auf dem Programm. Sie sind eine Folge der durch einen Bürgerentscheid abgelehnten Verlegung der B39 im Herbst 2013.

Im Nachgang dazu hatte es im April 2014 unter anderem eine Ideenmesse zum Aus- und Umbau der Bundesstraße gegeben. Zu allen Veranstaltungen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen.

Für die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes werden die Ideen der Messe von externen Experten geprüft. Konkret geht es um die Führung der Rad-, Fuß- und Autoverkehre zwischen dem so genannten Viadukt und der Oberen Hauptstraße. Am Dienstag, 6. Oktober, wird es um 18.30 Uhr im Casimirianum einen Planungsworkshop geben, bei dem die ersten Analysen vorgestellt werden. In vier Gruppen soll an der Frage: „Was stört mich heute und wie kann es besser gemacht werden?“ gearbeitet werden. Im Ergebnis sollen die Ziele herausgefiltert werden, die Grundlage für die anschließende Bewertung der Lösungsvorschläge sind. Das Zielsystem soll im November dann im Bauausschuss vorgestellt werden. Im Frühjahr 2016 ist ein weiterer Workshop geplant. Alle Vorschläge müssen mit dem Landesbetrieb Mobilität abgestimmt werden.

Am Dienstag, 13. Oktober, 19 Uhr, wird dem Bauausschuss im öffentlichen Teil die Machbarkeitsstudie „Winzinger Spange“ vorgestellt. Ziele der Umgestaltung dieses Bereiches sind unter anderem die Schließung des Bahnübergangs in der Speyerdorfer Straße, der Wegfall von zwei Ampelanlagen in der Landauer Straße, der Kauf des BRN-Geländes sowie die Sanierung und Erweiterung des Tunnels in der Winzinger Straße.

Am Donnerstag, 19. November, 18 Uhr, wird es ein Arbeitstreffen für die Fortschreibung des Sanierungsplans für die Weststadt geben. Die Fortschreibung ist notwendig, da Aussagen teilweise überholt sind oder konkretisiert werden müssen. Beispielsweise geht es um die Freiflächen- und Spielplatzplanung für das Gesamtgebiet. Die ursprüngliche Rahmenplanung hatte einzelne, geeignete Standorte zum Neubau von Spielanlagen identifiziert. Diese Standorte müssen nun näher untersucht und räumlich definiert werden, da teilweise Flächen nicht mehr zur Verfügung stehen. Außerdem müssen die Fördervoraussetzungen zur Aufnahme in das Programm „Soziale Stadt“ geprüft und mit der ADD abgestimmt werden. Insbesondere soll die Einrichtung eines „Quartiersmanagements“ im Gebiet in die Überlegungen einbezogen werden. Zudem ist Thema die Verkehrsführung der Bundesstraße B39 innerhalb des Sanierungsgebiets. Dieser Themenkomplex stellt den umfangreichsten Aufgabenbereich dar.

Neu gestaltet werden soll zudem der Bereich Lachener/Grainstraße. Ziel ist auch hier der Wegfall von Ampeln an der B39, außerdem soll geprüft werden, ob Radwege angelegt werden können. Zu diesem Zweck wurden bereits Verkehrsaufzeichnungen durchgeführt, die Auswertungen laufen. Geplant ist, die neuen Verkehrsführungen ab Januar 2016 in den Gremien vorzustellen.