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Robert Menasse liest aus seinem Roman „Die Hauptstadt“

Der österreichische Autor und Essayist Robert Menasse liest am Mittwoch, 20. September 2017, um 19.30 Uhr auf Einladung des Literaturhauses und der Bewegung „Pulse of Europe Wiesbaden“ aus seinem Brüssel-Roman „Die Hauptstadt“. Die Lesung findet im Literaturhaus Villa Clementine Frankfurter Straße 1, statt und wird von Ruthard Stäblein von hr2-kultur moderiert.

Die Idee Europas wird in heutiger Zeit viel diskutiert und auch der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse hat sich immer wieder zur europäischen Lage geäußert. Der Ort des Geschehens in seinem neuen Roman ist nun Brüssel – die Hauptstadt des europäischen Staatenverbunds. Erzählt wird eine Geschichte, die einen weiten Bogen spannt zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen.

Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren und beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen. Und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, soll in einem Think-Tank der Kommission vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen, die seine letzten sein könnten.

Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft. Seit 1988 lebt er als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien. Von ihm erschienen u.a. die Romane „Die Vertreibung aus der Hölle“ und „Don Juan de La Mancha oder Die Erziehung der Lust“. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter zuletzt den Heinrich-Mann-Preis 2013 und den Max-Frisch-Preis 2014. Mit „Die Hauptstadt“ steht er auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2017.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro im Vorverkauf zuzüglich Vorverkaufsgebühr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 11 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon: (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; Online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.


Saisonende für die Freibäder

Am Sonntag, 10 September, werden die Wiesbadener Freibäder das letzte Mal in diesem Jahr den Besuchern zur Verfügung stehen, Ausnahme ist Kleinfeldchen. Die Freibäder Maaraue, Kallebad und Opelbad beenden ab Montag, 11. September, die Freibadsaison.

Bis Sonntag hat das Kallebad und die Maaraue noch von 10 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Im Opelbad hat man noch täglich von 7 bis 20 Uhr die Chance zu schwimmen, planschen und in der Sauna zu relaxen. Die Besitzer eines Dauerspindes werden gebeten diesen bis dahin zu räumen.

Am Sonntag 17. September, wird das Schwimmerbecken und die Sprungbucht im Freibad Kleinfeldchen geschlossen, das Nichtschwimmerbecken bleibt noch geöffnet. Voraussichtlich am 3. Oktober wird dann das komplette Freibad geschlossen.

Weitere Informationen unter www.wiesbaden.de/mattiaqua


Kreativwerkstatt in der Fasanerie

Am Samstag, 16. September, lädt die Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, von 10 bis 12 Uhr, Kinder ab fünf Jahren und deren Eltern zu einer Kreativwerkstatt ein. Unter dem Motto „Naturbilder weben“ können die Kinder Rahmen aus Ästen, Fäden und vielen Naturmaterialien weben.

Die Kosten belaufen sich auf fünf Euro pro Person. Treffpunkt für die Kreativwerkstatt ist der Haupteingang der Fasanerie. Für die Anmeldung und bei Rückfragen stehen die Mitarbeiter der Fasanerie unter der Telefonnummer (0611) 4090393 zur Verfügung.


Natur-Erleben in der Fasanerie

Am Sonntag, 17. September, findet in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 20, in der Reihe „Natur-Erleben in der Fasanerie“ die Veranstaltung „Tierische Schlüsselanhänger“ statt. Von 14.30 bis 17 Uhr können Kinder ab sechs Jahren und deren Eltern unter der Leitung von Beate Oehlmann basteln. Fünf bis zwölf Teilnehmer können mitmachen.

Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie. Die Kosten betragen 6 Euro. Anmeldungen und Rückfragen nimmt Beate Oehlmann unter der E-Mail-Adresse oehlmann@freenet.de entgegen.


„Tag des offenen Kanals“ fällt aus

Aufgrund der unbeständigen Wetterlage muss der, für diesen Samstag, 9. September, geplante „Tag des offenen Kanals“ ausfallen.

Die ELW bedauern dies sehr, jedoch steht die Sicherheit an erster Stelle. Wegen der für Samstag, 9. September, angekündigten Regenfälle ist ein gefahrloses Betreten des Salzbachkanals unter der Wilhelmstraße nicht möglich.


Mehrheit für Sanierung der Sporthalle Biebrich

Der Arbeitskreis Bürgerbeteiligung zur Klärung der Frage von Sanierung oder Neubau der Dyckerhoff-Sporthalle hat in seiner Sitzung lebhaft das Für und Wider eines Neubaus diskutiert. Der Arbeitskreis hat sich nach zweieinhalbstündiger Diskussion mehrheitlich gegen einen Neubau der Halle ausgesprochen.

Die Empfehlung für eine schnelle und umfassende Sanierung beinhaltet allerdings weitere Forderungen, die vor allem auf eine Verbesserung der räumlichen Situation in der alten Halle abzielen. Dazu gehören eine weitestgehende Barrierefreiheit, eine Ergänzung fehlender Funktionsräume wie Umkleiden für Lehrerinnen und Lehrer, Trainerinnen und Trainer sowie die Schaffung zusätzlicher sportlicher Möglichkeiten. Die technische und funktionale Sanierung soll die neuesten Standards erfüllen.

Zur Entschärfung der angespannten räumlichen Situation im Schulsport der Riehl-Schule wurde festgestellt, dass zusätzliche Kapazitäten durch die gemeinsame Nutzung der Sporthallen der Freiherr-vom-Stein-Schule vorhanden sind. Der Sportkreisvorsitzende Helmut Fritz kündigte außerdem an, sich persönlich für eine erweiterte Kooperation der Riehl-Schule mit den Biebricher Sportvereinen einsetzen zu wollen.

Am 19. September um 18 Uhr wird das Ergebnis der Beratungen und die Argumentation, die zur Empfehlung geführt hat, in einer öffentlichen Veranstaltung im Atrium der Wilhelm Heinrich von Riehl Schule (Eingang Rudolf-Dyckerhoff-Straße) vorgestellt.