Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


‚Gemeinsam nutzen bringt uns weiter‘ – Verkehrsdezernent Oesterling stellt Programm der Europäischen Mobilitätswoche vor

Zum elften Mal beteiligt sich die Stadt Frankfurt an der Europäischen Mobilitätswoche, bei der sich in mehr als 2000 europäischen Städten und Kommunen alles um das Thema Mobilität dreht.

„Bei dem diesjährigen Motto ‚Gemeinsam nutzen‘ denkt heute jeder sofort an Car- oder Bike-Sharing“, sagt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Dabei ist ‚Sharing‘ in Frankfurt schon seit fast 180 Jahren alltäglich – seit nämlich im Jahr 1839 die erste Pferdeomnibuslinie ihren Betrieb aufnahm.“
Im vergangenen Jahr haben die Frankfurterinnen und Frankfurter, so der Stadtrat, die städtischen U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse für weit über 200 Millionen Fahrten gemeinsam genutzt. „Der Nahverkehr verzeichnet seit Jahren enorme Zuwächse, ebenso nimmt der Fahrradverkehr in den innerstädtischen Vierteln zu, während der Autoverkehr abnimmt“, kann Oesterling von den jüngsten Ergebnissen der städtischen Verkehrszählung berichten.

Der Verkehrsdezernent sieht Autoverkehr, Bus, Bahn und Fahrradverkehr als ein Miteinander, mit dem die unterschiedlichsten Mobilitätsbedürfnisse abgedeckt werden können. Im Zusammenwirken aller Verkehrsmittel können diese ihre jeweils besonderen Vorteile am besten zur Geltung bringen.

Dieser Maxime folgt auch das von der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ organisierte Frankfurter Programm zur Europäischen Mobilitätswoche, das neben einer Vielzahl dezentraler Veranstaltungen besonders am Familientag Mobilität in allen Facetten auch zum spielerischen Ausprobieren anbietet.

Der Familientag findet am Sonntag, 17. September 2017, von 11 bis 18 Uhr auf dem Alten Flugplatz in Bonames/Kalbach statt. Er ist zu Fuß, per Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: Von der U-Bahn-Station Kalbach mit der U2, U9. Es gibt dort auch Parkplätze. Ab der Bushaltestelle Nordpark mit der Linie 27 sind es etwa zehn Minuten zu Fuß.

Gestaltet wird das Programm in Bonames mit bewährten Partnern wie dem ACE, dem ADFC, CarSharing-Anbietern, der VGF oder der Verkehrswacht. Die ivm präsentiert ihren Radroutenplaner und ihr betriebliches Mobilitätsmanagement.

Das Netzwerk „Nachhaltig lernen in Frankfurt“ bietet einen Nachhaltigkeitsparcours. Auch die beliebte Kanutour findet auf der Nidda statt. Für Unterhaltung ist gesorgt, ob durch artistische Komik mit Arthur oder humorvollen Trampolin-Shows mit den „Flying Bananas“.

Flankiert wird der Familientag durch weitere Veranstaltung im Laufe der Mobilitätswoche: PARK(ing) Day, Führungen durch Innenstadt oder Anlagenring, einen Spaziergang zum Thema Klimaschutz, einen Klimagourmet-Lunch auf Schienen oder das Gestalten von Einkaufstaschen und Frühstücksbrettchen.

Das gesamte Angebot der Europäischen Mobilitätswoche in Frankfurt am Main ist im Programmheft abgedruckt, das in der Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ erhältlich. Auch auf der Website der traffiQ steht das Programmheft zum Download zur Verfügung.

Verkehrsdezernent Oesterling appelliert an die Bürger: „Besuchen Sie die Veranstaltungen während der Mobilitätswoche. Seien Sie dabei, haben Sie Spaß – entdecken Sie, wie die verschiedenen Verkehrsmittel gemeinsam ein Ganzes ergeben und nutzen Sie unsere Angebote, um gemeinsam etwas Neues auszuprobieren“.


Frankfurter Turnverein 1860 erhält Zuschuss – Turnverein kooperiert mit Kindergärten und erhält 3.382,50 Euro aus Sportfördermitteln

Der Frankfurter Turnverein 1860 bietet regelmäßig an Vormittagen Bewegungsstunden für Kindergartenkinder in der Innenstadt an. So gehören diesem vorbildlichen Kooperationsprojekt zwischen dem Verein und den Kindergärten die Einrichtung der St. Paulsgemeinde, die Kinderzentren Seilerstraße und Hanauer Landstraße sowie die beiden Caritas-Kindergärten „Kinderarche“ und „Feuerwache“ an.

„Im letzten Jahr wurden diese wichtigen Bewegungsstunden von insgesamt 140 Kindern besucht – das ist ein Riesenerfolg und wir unterstützen das schöne Kooperationsprojekt auch in diesem Jahr wieder sehr gern“, sagte Sportdezernent Markus Frank. Er unterzeichnete am Dienstag, 12. September, den Bewilligungsbescheid für den Frankfurter Turnverein 1860 in Höhe von insgesamt 3.382,50 Euro aus Sportfördermitteln 2017. Daraus erfolgt eine anteilige Übernahme von Übungsleiterkosten durch das Sportdezernat.

„Über die sportlichen Bewegungsangebote finden die Kinder dann oft den Weg in die Mitgliedschaften und zu den Sportangeboten in den Frankfurter Turn- und Sportvereinen“, sagte der Sportdezernent abschließend und dankte allen Beteiligten und Mitwirkenden, insbesondere den Übungsleitern des Frankfurter Turnvereins 1860.


Schülerticket Hessen: Bei der VGF im Abo und an den TicketShops

Seit 1. August 2017 ist es gültig: Das Schülerticket Hessen. Hessische Schüler sowie Auszubildende sind damit nun für 365 Euro im Jahr in ganz Hessen mobil.

Viele sind schon mit dem neuen Ticket unterwegs, andere kümmern sich nun mit Schulbeginn darum. Deshalb hat die VGF hat noch einmal zusammengefasst, wie man sein neues Ticket unkompliziert und schnell bekommt:

Das neue Ticket gibt es auch im Abonnement. Das heißt: Ist der Bestellschein vollständig ausgefüllt – am schnellsten und einfachsten geht das mit der Online-Version des Bestellscheins auf der Website der VGF – und mit der Kopie eines Altersnachweises an das Aboteam der VGF: Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH, Abonnententeam, 60276 Frankfurt. Das Ticket verlängert sich automatisch jährlich bis zum 18. Geburtstag.

Nach dem 18. Geburtstag wird jährlich eine Bestätigung der Schule beziehungsweise des Ausbildungsbetriebes benötigt. Natürlich ist das Abonnement jederzeit zum Monatsende kündbar. Wer den Antrag bis zum 10. eines Monats abgegeben hat, bekommt sein Ticket rechtzeitig zum Beginn des Folgemonats.

Wer sein Schülerticket lieber nur für ein Jahr und zur sofortigen Mitnahme kaufen möchte, kann das in den VGF-TicketShops tun. VGF-TicketShops sind private Verkaufsstellen, beispielsweise Kioske, die die Berechtigung haben, Tickets zu verkaufen und im ganzen Frankfurter Stadtgebiet zu finden sind. Künftig sind diese auf den ersten Blick noch schneller zu erkennen, denn sie sind nun mit auffälligen Sonnenschirmen, Fahnen und Leuchtschildern in Türkis gekennzeichnet.


Zehnter Backwettbewerb für einen guten Zweck

Wer backt den besten Kuchen? Der Vereinsring Bergen-Enkheim geht dieser Frage in Zusammenarbeit mit Bergen-Enkheimer Vereinen und Institutionen am Sonntag, 17. September, 16.30 Uhr in der Stadthalle Bergen am Schelmenburgplatz bereits zum zehnten Mal nach.

Ambitionierte und innovative Kuchenbäcker des Stadtteils und aus dem Umland sind aufgerufen aus Mehl, Zucker, Butter, Eiern und weiteren Zutaten am Wettbewerb um Bergen-Enkheims besten Kuchen teilzunehmen. Diesmal steht der Backwettbewerb unter dem Motto „Back to the roots“, ganz ohne Fondant, dafür „Apfel trifft Kollegen“. Auch die Jugend ist gefragt, denn der vierten Gabi-Niessner-Jugendpreis in Form eines Büchergutscheines wird ausgelobt.

Die Abgabe der Kuchen erfolgt zwischen 10 und 12 Uhr. Der Verkauf bei gemütlichem Kaffeetrinken ist ab 14 Uhr vorgesehen. Eine Jury aus Bergen-Enkheimer Honoratioren wird alle Kuchen testen und prämieren.

Der Erlös des Backwettbewerbs kommt einer unfreiwillig in Not geratenen Familie aus dem Stadtteil zugute, die anonym bleibt. Nur die Verantwortlichen des Sozialrathauses Ost kennen deren Identität. Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld, die Schirmherrin des Wettbewerbs ist, nimmt die Spende um 16.30 Uhr entgegen. Dann werden auch die Preisträger des Wettbewerbs bekannt gegeben.


Kurdische Filmtage im Filmforum Höchst

Die Präsentation anderer Kulturen befördert das Verständnis und das Zusammenleben. Der Film und das Kino sind die idealen Botschafter einer Weltkultur, weshalb im Filmforum Höchst Wert darauf gelegt wird, auch Filme aus aller Welt zu präsentieren.

Auch in diesem Jahr bietet das Filmforum Höchst wieder der kurdischen Filmkultur einen Kino-Raum. In Zusammenarbeit mit „Amara – Kurdischer Frauenrat Frankfurt“ werden von Donnerstag, 14. September bis Mittwoch, 20. September, Filme und Filmemacher aus den vier kurdischen Regionen in der Türkei, dem Nordirak, des Iran und aus dem kurdischen Teil Syriens präsentiert. Trotz der großen Schwierigkeiten durch Krieg und Repression gelingt es den Filmschaffenden immer wieder, Filme zu produzieren – weltweit auf Festivals ausgezeichnet – und so ihre Kultur und ihre Situation sichtbar zu machen. Bemerkenswert bei vielen Filmen ist die künstlerische und gesellschaftliche Teilhabe der kurdischen Frauen.

Gezeigt werden acht neue Langfilme und einige Kurzfilme. Einige der Filme laufen als süddeutsche Premieren. Die Hälfte der gezeigten Arbeiten sind Dokumentarfilme.

Eröffnet wird die Filmwoche am Donnerstag, 14. September, um 17.30 Uhr mit kurdischem Buffet – und Musik. Um 18.30 Uhr wird der Film Haus ohne Dach gezeigt, um 20.30 Uhr ist die Regisseurin Asli Özarslan mit ihrem Dokumentarfilm Dil Leyla persönlich zu Gast im Filmforum.

In Dil Leyla wird die in Deutschland aufgewachsene Leyla Imret porträtiert, die mit 26 Jahren die jüngste Bürgermeisterin der Türkei in der kurdischen Stadt Cizre wird. Der Film zeigt Leylas Wahlkampf, ihre Arbeit als Bürgermeisterin bis zu ihrer Verhaftung und der brutalen Zerstörung von Cizre durch die Armee.

Die Themen der weiteren Dokumentarfilme kreisen um einen Fußballverein, der nur durch die Änderung seines Namens vom Türkischen ins Kurdische schon in die Schusslinie gerät, ein weiterer zeigt Kämpferinnen in den kurdischen Gebieten im Irak und in Syrien und richtet einen differenzierten Blick auf den Guerillakrieg.

Der neue Film des bekanntesten kurdischen Regisseurs, Bahman Ghobadi, führt erneut zu Kindern in Flüchtlingslagern, die versuchen ihrer schlimmen Situation zu trotzen. Zwei der Spielfilme beschäftigen sich auch mit Kindern in angespannten Kriegszeiten, ob es sich um die erste Liebe handelt oder die Suche nach einem Gewehr, das alleine die Männer eines Dorfes retten kann. Weitere Filme zeigen drei kurdischstämmige erwachsene Geschwister aus Deutschland, die ihre Mutter im Irak bestatten sollen und eine Gruppe junger Menschen in Kurdistan, die versuchen Kindern heimlich die kurdische Sprache beizubringen.

Das Filmforum Höchst liegt in der Emmerich-Josef-Str. 46a. Der Eintritt kostet sieben Euro, für Inhaber des Frankfurt Passes 3,50 Euro. Kartenreservierungen sind unter Telefon 069/212-45714 möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.filmforum-höchst.com.


Jugendliche für Respekt: ‚LAUFT gegen Rassismus und Gewalt‘

Am Dienstag, 19. September, startet um 16 Uhr in der Frankfurter Innenstadt die Aktion „Lauft gegen Rassismus und Gewalt“: Das Evangelische Stadtjugendpfarramt, der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit und die jugend-kultur-kirche sankt peter laden Jugendliche ein, sich gemeinsam gegen Ausgrenzung und für Nächstenliebe stark zu machen.

Um 15 Uhr startet das Warm-up in sankt peter (Bleichstraße 33), um 16 Uhr gibt Schirmherr Oberbürgermeister Peter Feldmann den Startschuss. Sportlich werden etwa 5 Kilometer durch die Innenstadt gelaufen. Alle Teilnehmer erhalten gratis ein T-Shirt mit dem „Lauft gegen Rassismus und Gewalt“-Logo. Die größte Gruppe bekommt den LAUFT-Pokal.

Die Aktion richtet sich vor allem an junge Menschen, doch jede und jeder ist willkommen mitzulaufen. Eine Anmeldung für Gruppen ist erwünscht, aber nicht notwendig. Alle Infos gibt es auch auf www.ejuf.de und auf Facebook: www.facebook.com/LauftgegenRassismusundGewalt/

Schirmherr Peter Feldmann sagt: „In Frankfurt soll sich jeder willkommen und sicher fühlen – unabhängig von seiner Nationalität, Religion, Sprache und Kultur. Es freut mich, dass sich so viele junge Menschen engagieren, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen.“

Der Evangelischer Stadtjugendpfarrer Christian Schulte sagt über die Motivation für die Aktion: „Nächstenliebe ist kein Fake, sondern eine echte Überzeugung. Ich möchte junge Menschen ermutigen, sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen.“


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen in den Ortsbezirken 4, 7 und 9 einige Bäume aus Gründen der Verkehrssicherung fällen. Falls möglich werden alle gefällten Bäume in der kommenden Pflanzperiode ersetzt.

Im Ortsbezirk 7 (Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim, Westhausen) müssen gleich etliche Bäume gefällt werden. So muss in der Schinkelstraße eine abgestorbene Pappel (Baum-Nr. 14) entfernt werden. Auch in diesem Fall wird wegen fehlender Entwicklungsmöglichkeiten von einer Nachpflanzung abgesehen.

Auf dem Mittelstreifen der Guerickestraße müssen ein Kirschbaum und eine Buche (Baum-Nr. 39 sowie Nr. 44) weichen, da diese von Pilzen befallen sind und Verwurzelungsschäden aufweisen. Der zu dichte Gehölzbestand verhindert eine Nachpflanzung. Ebenfalls in der Guerickestraße werden die Mitarbeiter des Grünflächenamts einen Ahorn sowie zwei Linden (Baum-Nr. 58, 67, 72) fällen, da diese von Zwiesel, Wildling und Fäulnis betroffen sind. Der zu dichte Gehölzbestand verhindert in allen fünf Fällen eine Nachpflanzung.

In der Heerstraße in Höhe des Elektrizitätswerks an der S-Bahn-Brücke leiden fünf Ahornbäume (Baum Nr. 69, 70, 79, 113 und 280) unter Ast- und Kronenbruch. Da die Bäume an ihrem Standort Gefahr laufen, Privateigentum zu beschädigen, verzichtet das Grünflächenamt auf eine Nachpflanzung. Ebenfalls in der Heerstraße, in Höhe der Einfahrt zum VGF-Betriebsgelände, müssen zwei weitere Ahornbäume (Baum Nr. 146, 178) gefällt werden, da diese aufgrund starker Schräglage den Straßenverkehr beeinträchtigen. Auf eine Nachpflanzung wird aufgrund des dichten Gehölzes verzichtet.

Im Ortsbezirk 9 (Dornbusch, Erschersheim, Ginnheim) sind ebenfalls einige Bäume so stark beschädigt, dass sie ersatzlos entfernt werden müssen. An der Reifenberger Straße wurde ein Ahorn (Baum-Nr. 1) infolge eines Unfalls so stark beschädigt, dass er gefällt werden muss. In der Kollwitzstraße gefährdet eine abgestorbene Birke (Baum-Nr. 14) den Verkehr. Am Wasserturm in der Straße Am Lindenbaum muss eine abgestorbene Linde (Baum-Nr. 27) gefällt werden. Ebenfalls am Lindenbaum muss eine Linde (Baum-Nr. 26) entfernt werden, die vom Brandkrustenpilz befallen ist. Der Baum wird im Frühjahr des nächsten Jahres ersetzt.

An der Anne-Frank-Straße/Zehmorgenstraße müssen mehrere Ahorne und Hainbuchen (Baum-Nr. 33 bis 54 sowie 187) gefällt werden. Die Gewächse sind von Pilzen, Zwiesel, Wildling und Fäulnis befallen und können an diesem Standort nicht ersetzt werden.

Gleich mehrere Eichen (Baum-Nr. 199 B, 202 A, 320 A, 256 F) sowie ein Ahorn (Baum-Nr. 74) sind in der Elisabeth-Schwarzhaupt-Anlage von Ast- und Kronenbruch sowie starker Verpilzung betroffen. Auch an diesem Standort wird aufgrund des dichten Gehölzbestands von einer Nachpflanzung abgesehen.


Oberbürgermeister Peter Feldmann lädt zur 11. Ehrenamtsmesse ein: Aktiv im Alter ist einer der Schwerpunkte

Rund 60.000 Ehrenamtliche engagieren sich in Frankfurt am Main. Damit es noch mehr werden, findet am Samstag, 16. September, von 10.30 bis 17 Uhr, die Ehrenamtsmesse in den Römerhallen und im Ratskeller statt.

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt“, zitiert Oberbürgermeister Peter Feldmann den Dichterfürst Johann Wolfgang Goethe. Denn: „Ehrenamt bedeutet nicht nur geben! Die Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit ist vielmehr eine Bereicherung für diejenigen, die sich engagieren. Denn ehrenamtliches Engagement heißt nicht nur, Kenntnisse und Fähigkeiten weiterzugeben, sondern die eigenen Qualifikationen zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln“, sagt Feldmann, der die Gäste der Ehrenamtsmesse am Samstag, 16. September, um 10.30 Uhr begrüßen wird. In diesem Jahr wird ein Messe-Schwerpunkt das Thema „Aktiv im Alter“ sein.

Die Ehrenamtsmesse wurde 2007 erstmals veranstaltet – als Frankfurter Beitrag zur Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Insgesamt 40 verschiedene Frankfurter Vereine und Organisationen wie der Malteser Hilfsdienst, der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst, der Frankfurter Verband, der Caritasverband Frankfurt, die Arbeiterwohlfahrt, das Aktionskomitee Kind im Krankenhaus oder das Diakonische Werk präsentieren sich seither über 1.000 Besuchern im Erdgeschoss des Rathauses. „Die Plätze sind immer schnell belegt. Die kostenlose Messe stößt bei Organisatoren und Interessenten regelmäßig auf großes Interesse“, sagt Thilo Hanold, der die Messe gemeinsam mit seinen Kollegen von der Abteilung Bürgerbüro, Ehrenamt und Stiftungen organisiert. Kaum ist die Veranstaltung vorüber, bekommt Hanold schon die ersten Anfragen für das kommende Jahr.

Eine Kommunikations- und Präsentationsplattform für Frankfurter Vereine, Initiativen und Organisationen sein, Netzwerkarbeit und Kooperationen fördern – diese Ideen stecken hinter der Ehrenamtsmesse. Und sie fallen auf fruchtbaren Boden. Neben jeder Menge Informationen wird es unter anderem auch ein musikalisches Rahmenprogramm mit der Band „Third Man Lost“ und einen Vortrag über Versicherungsschutz im Ehrenamt geben.

Welche Aufgaben die künftigen Ehrenamtlichen übernehmen und wieviel Zeit sie dafür mitbringen sollten, unterscheidet sich von Organisation zu Organisation. Ob Betreuung von Kindern im Krankenhaus, der Unterstützung der Eine Welt-Gruppen, der Begleitung von Stadtführungen, Unterstützung von Asylsuchenden, offene Ohren für Kinder- und Jugendliche in Konfliktsituationen, Mentoren für Kinder, die unter schwierigen Startbedingungen aufwachsen, oder Gesellschafter für Senioren ohne Angehörige – je nach Talent und Neigung findet sich für jeden ehrenamtlichen Helfer das passende Angebot.

„Allen teilnehmenden Ehrenamtlichen und Projektverantwortlichen gilt mein herzlicher Dank für ihren Einsatz. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Stadt“, ermutigt Oberbürgermeister Peter Feldmann alle ehrenamtlich Tätigen und solche, die es werden wollen.


Der Weitergabe von Daten aus dem Melderegister kann widersprochen werden – Einrichtung von Übermittlungs- und Auskunftssperren nach dem Bundesmeldegesetz (BMG)

Die Weitergabe persönlicher Daten ist gesetzlich zulässig. In bestimmten Fällen können Bürger dieser Datenweitergabe jedoch widersprechen. Ein solcher Antrag muss nicht begründet werden, er muss aber persönlich oder schriftlich in den Bürgerämtern gestellt werden.

Widersprochen werden kann der Datenübermittlung an öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften, denen man nicht selbst, aber Familienmitglieder angehören. Auch kann man verhindern, dass Alters- und Ehejubiläumsdaten an die Mitglieder gewählter staatlicher oder kommunaler Vertretungskörperschaften sowie an Presse und Rundfunk übermittelt werden. Auch Parteien und Wählergruppen kann man die Daten vorenthalten. Außerdem können unter 18-jährige deutsche Staatsangehörige der Weitergabe von Daten an das Personalmanagement der Bundeswehr widersprechen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Sperre der Melderegisterauskunft zu beantragen, wenn die Auskunft zu einer Gefahr für Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder ähnliche schutzwürdige Belange führen kann. Ein solcher Antrag ist schriftlich zu stellen, muss begründet sein und von der Meldebehörde genehmigt werden. Eine derartige Auskunftssperre endet nach zwei Jahren, kann aber – bei weiterhin bestehender Gefährdung – verlängert werden. Sie verhindert nicht jede Melderegisterauskunft. Wenn eine Gefahr ausgeschlossen werden kann, wird die Auskunft erteilt.

Das Bürgeramt, Statistik und Wahlen der Stadt Frankfurt am Main ist gesetzlich zu dieser Information verpflichtet. Sie erfolgt einmal jährlich und gibt den Einwohnern Auskunft darüber, in welchen Fällen sie der Weitergabe ihrer Daten widersprechen können.


Wunderkinder: Das Licht, das doppelt so hell brennt, brennt nur halb so lange

Das Mainbarock-Orchester spielt auf, mit Musik von Mendelssohn, Mozart, Linley und Kraus, am Samstag, 16. September, um 20 Uhr im Refektorium des Karmeliterklosters, Karmelitergasse 1.

Schon in früher Jugend komponierten Mozart, Linley, Mendelssohn und Kraus vollendete Opern, Sinfonien und Kammermusik und zogen als Instrumentalvirtuosen das Publikum in ihren Bann. Keiner von ihnen erlebte seinen 40. Geburtstag. Das Archäologische Museum Frankfurt erforscht den Reiz des kindlichen Genies und fragt, was daraus hätte werden können.

Kinder in Begleitung der Eltern haben freien Eintritt. Der reguläre Eintritt kostet 20, ermäßigt 14 Euro. Vor Konzertbeginn ab 18.30 Uhr und in der Pause haben Besucher freien Eintritt im Archäologischen Museum sowie zum Sonderausstellungbereich. Wein und Gebäck werden zu diesen Zeiten in der römischen Abteilung des Museums (Karmeliterkirche) angeboten.

Da die Anzahl der Sitzplätze im Refektorium des Klosters beschränkt ist, wird um telefonische Reservierung unter 069/212-35896 gebeten.


Gameplaces: ‚Feste oder freie – Arbeitsverträge in der Kreativwirtschaft‘

Ob in Agenturen, Filmproduktionen oder Entwicklerstudios: Befristete Vertragsverhältnisse mit Kreativen sind gängige Praxis. Allerdings sind die arbeitsrechtlichen Grenzen zwischen einer – wenn auch befristeten – sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung und einer selbständigen Tätigkeit fließend.

Bei Gameplaces gibt Christian Hoppenstedt am Donnerstag, 14. September, von 17 bis 19 Uhr in der IHK Frankfurt einen Überblick über den aktuellen Stand von Gesetzgebung und Rechtsprechung.

Ergänzend erläutert er typische Klauseln in Verträgen mit Kreativen, zum Beispiel bezüglich Nutzungsrechten oder Geheimhaltung. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung in der IHK Frankfurt statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung unter http://va.frankfurt-business.net/Gp_14-09-17 wird gebeten.