Enge Zusammenarbeit bei der Flüchtlingsarbeit in Mainz

Flüchtlingsbetreuung

Mainz – Die Landeshauptstadt Mainz hat mit der psychosozialen Flüchtlingsbetreuung die Malteser Werke gGmbH und die Stiftung Juvente beauftragt. Dankenswerterweise werden die beiden Organisationen von vielen engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei ihrer Arbeit unterstützt.

Auf www.mainz.de finden Bürgerinnen und Bürger, die gerne Sach- oder Zeitspenden leisten wollen, Informationen zu den aktuellen Bedarfen in den einzelnen Mainzer Einrichtungen.

Unter dem Namen „Flüchtlingshilfe Mainz“ haben sich im Sozialen Netzwerk facebook in kürzester Zeit zahlreiche Menschen zusammengefunden, die die Flüchtlingsarbeit in Mainz unterstützen möchten. Zwischen der Stadt und der Initiative wurde vereinbart, dass künftig auch über die facebook-Seite in enger Zusammenarbeit mit Maltesern und Stiftung Juvente regelmäßig über aktuelle Bedarfe in den Flüchtlingsunterkünften informiert werden soll.

„Das zusätzliche Angebot auf facebook ist gerade dann sehr hilfreich, wenn ein aktuelles oder dringendes Gesuch schnell an viele Menschen übermittelt werden soll. Immerhin folgen der Seite mittlerweile über 7.000 Menschen“,

erläuterte Sozialdezernent Kurt Merkator. Darüber hinaus wurde über weitere denkbare Einsatzmöglichkeiten ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit gesprochen.

Die Stadt Mainz beherbergt aktuell nahezu 2.000 Flüchtlinge, davon mehr als 1.100 in 7 Gemeinschaftsunterkünften.

„Tausende Menschen kommen derzeit unter schwierigsten Bedingungen nach Europa und auch zu uns nach Mainz. Es ist unsere Aufgabe, sie bestmöglich zu versorgen und ihnen eine sichere Zuflucht zu bieten. Die Stadtverwaltung, aber auch die Stiftung Juvente und die Malteser leisten hervorragende Arbeit bei der Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge, das hat sich nicht zuletzt am vergangenen Wochenende in Drais bestätigt“,

erklärte Merkator. Die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer sei jedoch für eine erfolgreiche Flüchtlingsarbeit unverzichtbar, weshalb die Stadt auch für das relativ neue zusätzliche Unterstützungsangebot der „Flüchtlingshilfe Mainz“ dankbar sei, so der Beigeordnete.

Über www.mainz.de/fluechtlingshilfe kann auf die Bedarfsdatenbanken von aktuell fünf Gemeinschaftsunterkünften zugegriffen werden. Weitere Unterkünfte werden in nächster Zeit ergänzt. Auch die facebook-Seite „Flüchtlingshilfe Mainz“ ist über www.mainz.de aufzurufen.