Beirat für Migration und Integration verschafft sich Überblick

Vorbereitungsarbeiten für die Ankunft von Flüchtlingen vorbildlich

Anna Kunz (1. von links) und Klaus Messer (2. von links) bei der Besichtigung der Notunterkunft in der Sporthalle der RÖKA

Kreis Bad Kreuznach – Der Beirat für Migration und Integration des Landkreises Bad Kreuznach beobachtet mit Erschütterung die Entwicklung der vergangenen Wochen und Monate mit der steigenden Zahl an Flüchtlingen und den damit verbundenen Herausforderungen bei ihrer Aufnahme und Unterbringung.

Angesichts der nicht enden wollenden Konfliktherde und Kriege gilt unser Mitgefühl all den Menschen, die um ihr Leben kämpfen und nur noch einen Ausweg in der Flucht sehen, betont der Vorsitzende des Beirats Klaus Messer. Gleichwohl stehen die Gemeinden und Kommunen vor einer großen Aufgabe, da die Unterbringung und Versorgung dieser wachsenden Zahl an Flüchtlingen zu gewährleisten ist.

Auch im Kreis Bad Kreuznach wird man sich zusätzlich zu den bereits zugewiesenen Flüchtlingen um weitere zweihundert Asyl suchende Menschen kümmern müssen.
Dass dies in einer menschenwürdigen Weise geschieht, ist nur durch die große Hilfsbereitschaft und den persönlichen Einsatz vieler Menschen möglich. Innerhalb weniger Tage haben die Helfer von Feuerwehr, DRK, ASB, Malteser, THW, DLRG, Polizei und Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen der Region „rund um die Uhr“  den Aufbau der Notunterkunft mit kompletter Infrastruktur in den Sporthallen des Röka gemeistert. Das ist beeindruckend. 
Die stellvertretende Vorsitzende des Beirats Anna Kunz sieht in der Information der Bevölkerung vor und während der Unterbringung der Flüchtlinge eine wichtige Aufgabe, damit Vorurteile und Hemmnisse den neuen Nachbarn gegenüber erst gar nicht entstehen können und eine positive Willkommenskultur von Anfang an geschaffen werden kann.

Der Beirat für Migration und Integration des Landkreises Bad Kreuznach bedankt sich ausdrücklich bei den Verantwortlichen des Landkreises und der Stadt Bad Kreuznach, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ämter, Behörden, Einrichtungen und Hilfsorganisationen, bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie bei der Bevölkerung für die beeindruckende Hilfsbereitschaft und gelebte Willkommenskultur.