Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


,Ciné – Littérature‘ zum Buchmessenschwerpunkt Frankreich im Filmforum Höchst

Mit dem Programm „Ciné – Littérature” widmet sich das Filmforum Höchst dem diesjährigen Gastland der Frankfurter Buchmesse mit verschiedenen filmischen Annäherungen an die französische Literatur.

Das Programm startet mit der Vorpremiere des Films „Une vie – Ein Leben“ von Stephane Brizé (Madame Chambon, La loi du marché), der Verfilmung der 1883 entstandenen Novelle „Une vie von Guy de Maupassant“.

Nach der Erstaufführung im April im Filmforum Höchst wird noch einmal Manuel Sanchez´ burlesk–poetische Verfilmung des Romans „Les bottes rouges – Die roten Stiefel“ von Franz La dorMeuse Duval präsentiert, der im Titel auch eine Anspielung auf ein berühmtes Gedicht von Arthur Rimbaud enthält. Xavier Dolans Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks „Juste la fin du monde – Einfach das Ende der Welt“ des berühmten, früh verstorbenen französischen Theaterautors Jean–Luc Lagarce gewann dieses Jahr den den Großen Preis der Jury in Cannes.

„Un sac de billes – Ein Sack voll Murmeln“ basiert auf Joseph Joffos 1973 erschienenem gleichnamigen autobiografischen Roman über seine Kindheit als verfolgter Jude im besetzten Frankreich des Zweiten Weltkriegs. Natürlich darf bei einer solchen Reihe einer der großen Klassiker der Filmgeschichte nicht fehlen, „Belle de Jour – Schöne des Tages“ von Luis Buñuel nach Joseph Kessels ebenfalls gleichnamigem Roman.

Neben der direkten Verfilmung von Literatur werden drei Filme gezeigt, die sich mit der Wirkung von Literatur auf das Leben der Protagonisten beschäftigen: Ein Paradebeispiel ist Abdellatif Kechiches Film „L´esquive“ der 2005 mit vier Césars ausgezeichnet wurde. Kechiche erzählt vom Leben und den Liebesverwirrungen einer Gruppe von Jugendlichen in der Banlieue, die gemeinsam das Theaterstück „Le Jeu de l’amour et du hasard – Das Spiel von Liebe und Zufall“ von Pierre Carlet de Marivaux einüben.

Auch in „Alcesta à bicyclette – Molière auf dem Fahrrad“, einer Hommage an Molière von Philippe Le Guay, verbindet sich die filmische Realität der Protagonisten mit dem literarischen Text. Fabrice Luchini und Lambert Wilson liefern sich hier beim Einüben des Stücks „Le Misanthrope – Der Menschenfeind“ pointierte Wortgefechte und verbinden sprachlich Theater und Kino. Schließlich erzählt Jean Becker in der Verfilmung des Romans von Marie–Sabine Roger in „La Tête en friche – „Das Labyrinth der Wörter“ von einer „Education littéraire“ in deren Mittelpunkt Germain (Gérard Depardieu) und der Roman „Die Pest“ von Albert Camus stehen.


Herbstpause in zwei Bibliotheken

In den Herbstferien sind die Stadtteilbibliotheken in Nieder-Eschbach und Seckbach vom 9. bis einschließlich 22. Oktober geschlossen. Alle anderen Bibliotheken sind zu den üblichen Zeiten geöffnet.


Stadt Frankfurt lobt Preis für günstiges und gutes Wohnen aus

Das Planungsdezernat der Stadt Frankfurt am Main ruft einen neuen Preis für kostengünstiges und gutes Bauen und Wohnen ins Leben. Das hat Planungsdezernent Mike Josef am Mittwoch, 4. Oktober, auf der Immobilienfachmesse Expo Real in München mitgeteilt. Der Preis „Wohnen für Alle – Neues Frankfurt 2018“ wird damit erstmals im Oktober 2017 gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der ABG Frankfurt Holding ausgelobt, die Bundesstiftung Baukultur unterstützt den Preis als Partner.
Das Verfahren ist zweistufig. „Es ist einerseits ein Preis für kürzlich realisierte, bezahlbare und gute Wohnbauprojekte in Europa, andererseits wollen wir später bauen“, führt Stadtrat Josef aus. „Architekturbüros können vorbildliche, realisierte Bauten aus den letzten vier Jahren einreichen. Eine internationale Jury wird in Phase 1 dann aus diesen Einreichungen bis zu zehn Preisträger auszeichnen.“

„Sämtliche Projekte werden in einer Ausstellung und in einem zweisprachigen Katalog präsentiert“, erläutert DAM-Direktor Peter Cachola Schmal. „Damit möchten wir die Debatte zu bezahlbarem und guten Wohnen anregen.“ Die Preisträger werden mit einem Geldpreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet und qualifizieren sich damit automatisch zur Teilnahme an der zweiten Phase. Das Preisgeld beträgt 50.000 Euro.

„In Phase 2 entwerfen die zehn Preisträger Wohnungen auf einem zuvor ausgewählten Projektgrundstück der ABG Frankfurt Holding“, sagt ABG-Geschäftsführer Frank Junker. „Aus diesen Beiträgen wählt die internationale Jury dann bis zu drei Entwürfe aus, die auf diesem Grundstück anschließend gebaut werden. Vorgesehen ist ein Areal im Hilgenfeld in Frankfurt, der Baubeginn soll Ende 2019/Anfang 2020 erfolgen.“

„Das Ziel, vorbildliche Lösungen aus Deutschland und Europa nach Frankfurt zu transferieren und dort auch umzusetzen, ist bisher einmalig“, hebt Reiner Nagel, Vorsitzender der Bundesstiftung Baukultur hervor. „Auf diese Weise wird der Wohnungsmarkt belebt und dem Thema bezahlbarer Wohnungsbau öffentlichkeitswirksam Raum gegeben.“

Bis Februar 2018 sind Architekten aus Europa aufgefordert, ihre realisierten Bauten einzureichen. Im März 2018 soll die Jurysitzung für Phase 1 stattfinden, im Juni 2018 soll die Abgabe für Phase 2 erfolgen. Die Jurysitzung für Phase 2 ist dann ebenso wie die Ausstellung im Sommer 2018 vorgesehen. Der Baubeginn soll Ende 2019/Anfang 2020 stattfinden, eine Publikation zum Gesamtprozess wird 2020 folgen.

Nähere Informationen zum Preis sind ab sofort unter der Website http://www.dam-online.de/wohnenfueralle im Internet abrufbar.


Jung, offen und Teil der Stadt: Die Jüdischen Kulturwochen 2017

Für die Jüdischen Kulturwochen in Frankfurt vom 15. Oktober bis 5. November hat die Jüdische Gemeinde internationale Größen eingeladen und sie mit lokalen Akteuren zusammengebracht, die seit Jahren das kulturelle Leben in Frankfurt beeinflussen. Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt wird so ein zeitgemäßes Portrait modernen jüdischen Lebens gezeichnet.

Kulturbegeisterte erwartet ein Programm, das überrascht, aber vor allem ein Ziel verfolgt: zu zeigen wie vielfältig und generationsübergreifend die jüdische Kultur auch außerhalb des Gemeindelebens in der Mainmetropole verankert ist. Auch dort, wo man es auf den ersten Blick vielleicht nicht vermutet.

Die alle zwei Jahre stattfindenden Jüdischen Kulturwochen sind längst eine feste Institution in Frankfurt geworden und scheuen sich gleichzeitig nicht vor Veränderung. Sie sind jünger und mutiger geworden und sprechen ein breites Publikum an: Pop-Up-Kulinarik, Modern Dance und elektronische Musik sind zum ersten Mal ein Thema. Auch konnte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst als Förderer des Abschlusskonzerts gewonnen werden und die Stadt Frankfurt – ein langjähriger Förderer – erhöhte das Budget: „Die Themenvielfalt und die Beteiligung der freien Szene und unserer großen Frankfurter Kultureinrichtungen repräsentieren das interessierte Miteinander in unserer Stadt und zeigen, dass jüdisches Leben genau dort angekommen ist, wo die Kulturwochen stattfinden: in unserer Mitte“, sagt Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt.
Ein Blick in das Programm lässt erahnen, dass diese drei Wochen vor allem eines werden: abwechslungsreich und jenseits von Klischees. Kunst, Konzert und Kulinarik, Tanz, Theater und Film, Führungen sowie Vorträge, Lesungen und Workshops – mehr als 30 Events sind für die drei Festival-Wochen geplant. Neue Kooperationspartner, wie zum Beispiel die Dresden Frankfurt Dance Company, das Schauspiel Frankfurt, aber auch das Robert Johnson in Offenbach, stehen für ein breites kulturelles Spektrum. „Wir wollen dieses Jahr frei von Klischees zeigen, dass auch jüdische Kultur modernes Leben bedeutet“, sagt Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde. „Natürlich spielen Tradition und Religion eine wichtige Rolle, aber gleichzeitig sind wir als aufgeschlossene Gemeinschaft ein Teil der Frankfurter Gesellschaft.“

Den Auftakt liefern L-E-V (deutsch: Herz), die weltweit gefragte Dance Company der Tänzerin Sharon Eyal und des Techno-DJs Gai Behar am 15. Oktober nach einer Begrüßung von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, und Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.

Ein weiteres Highlight: Der israelische Spitzenkoch Yossi Elad öffnet auf Einladung der Jüdischen Gemeinde nach dem Vorbild seines Jerusalemer Restaurants Machneyuda vom 17. bis 28. Oktober ein Pop-Up-Restaurant im Club Michel im Frankfurter Bahnhofsviertel. Serviert werden dort in Kooperation mit den Frankfurter Gastronomen David und James Ardinast (IMA) koschere Gerichte. Für alle Food-Fans der Stadt und der Jewish Cuisine gleichermaßen Muss und Hochgenuss.


Bürgermeister Uwe Becker empfängt neuen Botschafter Israels im Römer

Bürgermeister Uwe Becker hat am Dienstag, 3. Oktober, den neuen israelischen Botschafter Jeremy Issacharoff in seinem Dienstzimmer im Frankfurter Römer empfangen und sich über die besondere Rolle Frankfurts in den Deutsch-Israelischen Beziehungen ausgetauscht.

Der israelische Botschafter hatte zuvor an den nationalen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz teilgenommen und war zu einem kurzen Abstecher nach Frankfurt gekommen.

Issacharoff bedankte sich für das Engagement der Stadt gegen die Boykottbewegung BDS und für das starke Engagement in den Beziehungen zu Israel, speziell auch gegenüber der Partnerstadt Tel Aviv.
Der Magistrat der Stadt Frankfurt hatte sich in seinem zurückliegenden Beschluss Ende August klar gegen jegliche Unterstützung für die antisemitische Boykottbewegung BDS ausgesprochen und erklärt, künftig keinerlei Räumlichkeiten oder Zuschüsse für Unterstützer dieser Bewegung zur Verfügung stellen zu wollen.

Bürgermeister Uwe Becker unterstrich die tiefe Freundschaft Frankfurts zu Tel Aviv und die große Nähe der Stadt zu Israel. An dem gemeinsamen Austausch nahm auch die Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Frankfurt, Claudia Korenke, teil. Nach dem gemeinsamen Austausch brachte Bürgermeister Uwe Becker bei einem Gang durch den Römer und einem Rundgang durch die Altstadt Frankfurt dem israelischen Botschafter näher und besichtigte mit ihm gemeinsam die Paulskirche und den Frankfurter Kaiserdom. „Der Botschafter war angetan von unserer Stadt und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit, die für unsere Stadt einen besonders hohen Stellenwert besitzt“, sagte Bürgermeister Becker.


IHK Frankfurt am Main ehrt die Besten – Oberbürgermeister Peter Feldmann gratuliert zu Ausbildungserfolg

500 Menschen – Auszubildende und deren Familienangehörige, Vertreterinnen und Vertreter von Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen – haben sich am Mittwoch, 4. Oktober, anlässlich der IHK-Bestenehrung im Plenarsaal der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt eingefunden.

Oberbürgermeister Peter Feldmann gratulierte zu den erfolgreichen Abschlüssen: „Mehr als 250 Auszubildende in über 120 IHK-Ausbildungsberufen haben in diesem Jahr ihre Prüfung mit der Note eins absolviert, 20 davon sind sogar Landesbeste. Das ist ein beeindruckendes Ergebnis. Ich gratuliere Ihnen allen herzlich zu diesem Erfolg“, sagte der Oberbürgermeister. Frankfurt sei eine Stadt, so Feldmann weiter, in der nicht gefragt werde, wo man herkomme, sondern ob man wissbegierig und fleißig sei. „Sie sind damit Botschafter dieser Frankfurter Tradition“, sagte Feldmann, der gleichzeitig hervorhob, dass dieser Erfolg durch engagierte Ausbildungsbetriebe und gute Berufsschulen ermöglicht werde.

Die stellvertretende Präsidentin der IHK Frankfurt am Main Karen Hoyndorf betonte in ihrer Begrüßung, dass der Wirtschaftsstandort besonders auf Fachkräfte mit Berufsausbildung angewiesen sei: Den hessischen Unternehmen fehlen nach Auswertungen des IHK-Fachkräftemonitors aktuell rund 56.000 Fachkräfte, davon 42.000 beruflich Qualifizierte und 14.000 akademisch Qualifizierte.

Drei Viertel aller Stellen, die in hessischen Betrieben nicht besetzt werden können, richten sich an beruflich qualifizierte Fachkräfte: „Wenn ich mich heute hier umsehe, dann sehe ich die künftigen Leistungsträger unserer regionalen Wirtschaft“, sagte Hoyndorf. Abschließend dankte Oberbürgermeister Feldmann allen, die zu den herausragenden Ausbildungserfolgen beigetragen haben: „Absolventinnen und Absolventen, Betriebe, Berufsschulen und IHK Frankfurt sind gemeinsam Garanten für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Stadt und Region. Ihnen allen gilt mein persönlicher Dank.“


Frankfurt feiert 20 Jahre Agendawald – Grüne Dividende in Form von Sauerstoff und Artenvielfalt

Am Freitag, 6. Oktober, um 15 Uhr lädt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig die Aktionäre des Agendawaldes und alle anderen Waldfreunde in den Frankfurter Stadtwald zu einem besonderen Jubiläum ein. 20 Jahre ist es her, dass als sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und passend zur Bankenstadt Frankfurt ein Bürgerwald entstand, der über fiktive Aktienkäufe finanziert wurde. Für 50 Deutsche Mark konnten vom Umweltamt herausgegebene Aktien erworben werden, für deren Gegenwert 25 Quadratmeter Wald aufgeforstet wurden.

Die Bäume sind gewachsen und liefern über ihr Laub frischen Sauerstoff, beherbergen und ernähren zahlreiche Waldtiere. Die Aktionäre und alle anderen Waldbesucher können heute von dieser „grünen Dividende“ profitieren.

Familien und Waldbesucher können an einem kurzweiligen Aktionsprogramm mit „Waldkostproben“ und Waldschmuckwerkstatt teilnehmen, den Agendawald bei einer Waldführung kennenlernen oder bei Wildschweinwurst und Laugenbrezeln den Jagdhornklängen des Sachsenhäuser Jagdklubs lauschen.

Weitere Informationen gibt es beim Grünflächenamt unter Telefon 069/212-74089.

Anfahrt mit der Straßenbahnlinie 12 bis zur Haltestelle Rheinlandstraße. Von dort etwa zehn Minuten zu Fuß bis zur Agendawaldschneise oder per Bus mit der Linie 62 bis zur Haltestelle Schwanheimer Wald. Von dort rund sieben Minuten zu Fuß bis zur Agendawaldschneise. Die Wege sind jeweils beschildert. Autofahrer haben die Möglichkeit, an der Schwanheimer Bahnstraße zu parken.
Mitarbeiter von Umwelt- und Grünflächenamt, Abteilung StadtForst stehen für Fragen rund um das Projekt „Agendawald“ zur Verfügung.


Umweltamt bildet Lotsen aus: Wer will Wegweiser in der Wildnis werden?

Von November an bietet das Umweltamt der Stadt Frankfurt in Kooperation mit der Naturschule Hessen einen Fortbildungslehrgang zum qualifizierten „Wildnis-Lotsen“ an. An fünf Terminen können interessierte Naturfreude und Tiere und Pflanzen der Stadtwildnis kennenlernen, Beispiele und Methoden der Umweltbildung trainieren und lernen, Menschen für Wildnis in der Stadt zu begeistern.

An zwei Informationsveranstaltungen Anfang November werden Inhalte, Ablauf und Organisatorisches rund um die Fortbildung vorgestellt. Gemeinsam mit dem Team des neuen Projektes „Städte wagen Wildnis“ im Umweltamt wurden in den vergangenen Monaten die Inhalte der Fortbildungsreihe zusammengestellt. Hierzu gehören neben den Naturthemen auch geltende Schutzbestimmungen und ein Kommunikationstraining.

„Wir möchten eine weitere Möglichkeit der Bürgerbeteiligung schaffen, die es ermöglicht, sich aktiv für Stadtnatur einzusetzen“, sagt Thomas Hartmanshenn, Abteilungsleiter der Umweltplanung im Umweltamt. So können die Wildnis-Lotsen zukünftig nach erfolgreicher Ausbildung im Bürgerdialog für Stadtwildnis werben und selbst spannende Exkursionen für Kinder und Erwachsene anbieten. Für ihr Engagement erhalten sie eine Aufwandsentschädigung.

Die fünf Wochenendkurse sind im November und Dezember 2017 sowie zwischen Februar und April 2018 in der Natur und im Grünen Klassenzimmer am Alten Flugplatz Bonames/Kalbach. Der Kursleitung steht ein Team hochkarätiger Referenten regionaler Naturschutzverbände sowie des Senckenberg Institutes zur Seite.

An der Fortbildung können alle Naturfreunde ab 18 Jahren teilnehmen, die Spaß an Stadtnatur und deren Vermittlung haben. Der Teilnahmebeitrag von 250 Euro kann durch die Einsatzvergütung in Raten abgezahlt werden, so dass keine realen Kosten entstehen.

Das Bundesamt für Naturschutz fördert das Städte-wagen-Wildnis-Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt für die nächsten vier Jahre mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Die Informationsveranstaltungen sind am Freitag, 3. November, und Montag, 6. November jeweils um 19 Uhr im Grünen Klassenzimmer am Alten Flugplatz Bonames/Kalbach und dauern etwa 1,5 Stunden. Alle interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Auskünfte zum Projekt gibt es bei Thomas Hartmanshenn, Koordinator des Projekts „Städte wagen Wildnis“ im Umweltamt, Telefon 069/212-39145, E-Mail: thomas.hartmanshenn@stadt-frankfurt.de , oder im Internet unter http://www.städte-wagen-wildnis.de und http://biologischevielfalt.bfn.de/25331.html.

Näheres zur Fortbildung bei der Naturschule Hessen, Telefon 069/5068-9972, E-Mail: kontakt@naturschule-hessen.de , oder im Internet unter http://www.naturschule-hessen.de/projekte-partner/staedte-wagen-wildnis/.


Zuschüsse für Bauinvestitionen von Turn- und Sportvereinen – Stadtrat Markus Frank unterzeichnet fünf Bewilligungsbescheide

„Unsere Frankfurter Turn- und Sportvereine leisten wichtige Arbeit für die Stadt. Wir unterstützen sie bei ihren Bauinvestitionen in die vereinseigene Sportinfrastruktur sehr gern“, sagte Sportdezernent Markus Frank am Mittwoch, 4. Oktober, bei der Unterzeichnung von fünf Bewilligungsbescheiden. Insgesamt erhalten fünf Vereine einen Zuschuss aus Sportfördermitteln in Höhe von insgesamt 114.453 Euro.

Der Tennisclub Niddapark erhält davon einen Zuschuss von 46.626 Euro für den Umbau eines Tennisplatzes in zwei Padel-Plätze („Tennis-Kleinfelder“). Der Tennisverein Heimgarten muss eine Grundsanierung der vereinseigenen Tennisanlage vornehmen und erhält einen Zuschuss von 9.691 Euro. Die Turnerschaft Jahnvolk Eckenheim möchte einen Anbau realisieren, um das Sportgerätelager zu erweitern und erhält einen Zuschuss von 16.452 Euro.

Im Sporthallengebäude der Turngemeinde Höchst 1847 sollen die bislang einfachverglasten Fenster gegen eine Wärmeschutzverglasung ausgetauscht werden, dafür erhält der Verein einen Zuschuss von 29.348 Euro. Und mit einem Zuschuss von 12.336 Euro aus Sportfördermitteln wird die Turngesellschaft Vorwärts Frankfurt 1874 die Vereinsturnhalle mit LED-Leuchten ausstatten.

„Das sind alles sinnvolle Investitionen, die nach Prüfung durch unsere Fachleute einen finanziellen Zuschuss rechtfertigen, zumal die Vereine selbst mit investieren und letztlich alle Sportlerinnen und Sportler davon profitieren“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend.